Astrid von Friesen im SWR-Nachtcafé

Auszug aus der Sendung vom 19.06.09 mit dem Titel „Problemzone Frau!“

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Zuerst  einmal stelle ich den genauen Wortlaut des ersten Parts der Feministin Sybille Plogstedt ein.

Nach der Frage des Moderators, ob Frauen es in unserer Gesellschaft trotz Feminismus  immer noch schwieriger haben, antwortet Frau Plogstedt:

Ich denke ja, es hat sich in einigen Bereichen etwas verändert, es hat sich viel im öffentlichen Dienst verändert, es gibt ganze Bereiche die völlig unterbelichtet sind. Sie brauchen eigentlich nur auf die katholische Kirche z.B. zu gucken oder aufs Militär; da sind zwar Frauen drin, dank Alice Schwarzer, um es mal so zu sagen, aber Karriere machen sie da natürlich nicht und es gibt nach wie vor und das ist der Hauptpunkt, die ungleiche Bezahlung, das ist etwas zementenes und offenbar ein ehernes Gesetz, das man mit einem männlichen Glied mehr Geld verbraucht als Frauen (Gelächter der anderen Frauen) und an der Stelle ist etws geblieben, Problemzone Mann (Moderator: „das ist offen männerfeindlich“ – was aber vermutlich eher lächerlich klingen sollte)

Danach sagt der Moderator: Astrid von Friesen, das muss sich ein Mann anhören, was sagen sie dazu? Sind die Frauen nach wie vor das benachteiligte Geschlecht?

Auf den Part von Astrid von Friesen möchte ich nicht eingehen, das sollte sich jeder selber anhören. Bis auf den Anfang, wo sie meint, das Frauen in manchen Bereichen noch immer benachteiligt sind, argumentierte sie aber letztendlich auf unserer Linie und es war bei ihrer Faktenaufzählung zuweilen ruhig im Studio.

Leider habe ich diese Sendung nicht sehen können, bin aber froh, wenigstens diesen Ausschnitt Dank eines Hinweises von dem User „vomTurm“ präsentieren zu können.

5 Kommentare.

  1. Die Sendung „Problemzone Frau“ wird am Donnerstag, 6. August um 10.15 Uhr auf 3-Sat wiederholt, Dauer 90 Minuten. Astrid von Friesen hat sich wacker geschlagen!

  2. Hallo Viktor,

    vielen Dank für diese erfreuliche Meldung, ich werde sie weiter verbreiten 🙂

    Herzlicher Gruß – Christine

    Nachtrag:
    Wenn man Astrid von Friesen bei Google eingibt, erscheint der FemokratieBlog an 9. Stelle und sogar vor Arne Hoffmanns Blog Genderama
    stolzbin

  3. Ein klasse Beitrag! Großes Kompliment an Fr. Astrid von Friesen!
    Solche starken Frauen brauchen wir hierzulande, damit sich unsere Gesellschaft wirklich endlich weiterentwickelt und nicht ständig von Alt-Feministinnen infantile Opfer-Phantasien inszeniert werden. Insbesondere der Hinweis auf klassische Beuteschemen war Klasse.

    By the way : Vielleicht hat jemand den Unterschied in der persönlichen Ausstrahlung zwischen der Feministin, die Alice Schwarzer so viel verdankt und Fr. Astrid von Friesen beobachtet…

    Insbesondere der Hinweis von Fr. Friesen auf das Schlagen mit Gegenständen fand ich äußerst bemerkenswert. Damals war ein Holzlöffel ein vielseitig verwendbares Küchenutensil mehrerer Nachbarinnen/Müttern. Wahlweise feierte auch der Teppichklopfer Hochzeit (Wortlaut einer Nachbarin um 1970 herum, soweit ich mich erinnern kann).

    Wie sich solche Fehlinformationen – verbreitet von feministischen Kartellen – durchgängig halten können ist einfach absurd, um es mal mit dem Sprachgebrauch der SPD-Politikerin Kerstin Griese (im Fachausschuß für Familie,… des deutschen Bundestages) zu formulieren.

  4. Zusatz : Mit Frauen, die richtig was drauf haben und alle Facetten der Lebenswirklichkeit beleuchten, keine pauschale Gegnerschaft gegen Männer nötig haben, würde Diversity richtig Spaß machen!

    Ich kenne mittlerweile vermehrt Beispiele dazu!

    Die mögen auch unser Sturmgeschütz der deutschen Frauenbewegung nicht….

  5. Gleiches Recht für beide Geschlechter? « FemokratieBlog - pingback on 18. August 2010 um 03:31

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