Archiv nach Schlagworten: Gleichberechtigung

Statistische Zahlen über Frauen in Gefängnissen

Die meisten Menschen können sich vermutlich sehr gut vorstellen, das es mit der Gleichberechtigung bei Verurteilungen von Frauen zu Gefängnisstrafen ziemlich schlecht aus sieht. Die eingestellte Grafik verdeutlicht das ganz klar.

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Studie über gendergerechte Spielplätze

Berlin scheint irgendwie im Geld zu schwimmen, denn eine 200.000 Euro teure Gender-Studie über Diskriminie­rungen auf Spielplätzen kann sich die Stadt immer noch leisten. Was dabei heraus gekommen ist, kann man sich denken: Mädchen werden spieltechnisch diskrimi­niert. Die Idee dazu entstand auf der Fachtagung „Gender Budgeting – von der Analyse zur Steuerung“.

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„Den Frauen in unserem Land geht es sehr gut“

Monika Ebeling, frühere Gleichstellungsbeauftragte in Goslar, wendet sich gegen die einseitige Parteilichkeit für Frauen

Im Mai 2011 wurde der sozialdemokratischen Gleichstellungsbeauftrag­ten der Stadt Goslar, Monika Ebeling gekündigt. Grund: Die Sozialpädagogin hatte nicht im Sinne einer „Frauenbeauftragten“ agiert und wollte keine ausschließlich auf die Förderung von Frauen ausgerichtete Kommunalpolitik betreiben. Über die Ent­las­­sung und deren Umstände hat Monika Ebeling das Buch Die Gleichbe­rechti­gungsfal­le geschrieben. Telepolis sprach mit der Autorin.[..] Heise

Sind Jungs ferkelnde Schweine?

Diese Frage muss man sich angesichts der Novellie­rung des Tierschutzgesetzes stellen, in dem der Schenkel­brand bei Pferden und das – betäubungslo­se kastrieren – von Ferkeln wegen der damit verbun­denen Schmerzen verboten werden sollen. An und für sich ist das ein löb­li­ches Ansinnen, wenn es wegen der Zusage unserer Par­lamentarier, das auch in Zu­kunft die Beschneidung von Jungen  – ohne Betäu­bung – erlaubt sein müsse, nicht so einen bitteren Beigeschmack hätte.

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Gesetzentwurf zur Beschneidung – Gender

Der Bundestag steckt beim Beschneidungsthema in einer üblen Falle – und wie das bei üblen Fallen so ist: Es gibt kein Entrinnen. 
06.10.2012 · Von Volker Zastrow

Der Gesetzgeber will die Genitalverstümmelung von Jungen erlauben, weil es poli­tisch opportun scheint und sich darüber hinaus niemand auch nur vorzustellen ver­mag, was sich gegen den religiös oder traditionell vermittelten Elternwillen ausrich­ten lässt, schon gar mit strafrechtlichen Mitteln. Allerdings sieht das Grundgesetz nicht vor, Religionskörperschaften Gruppenrechte zuzugestehen, die Menschen­rechte des Einzelnen brechen.[..]

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Versagen der Alphamännchen?

Bei der Taz hat man sich Gedanken über die Vergabe­modalitäten des unbesetzten, weiblichen Führungs­posten bei den Grünen gemacht. Da die Angelegen­heit bei den Männern geklärt und nur bei den Frauen Unklarheiten bestehen, hätte der Titel eher heißen müssen: Versagen der Alphafrauen. Stattdessen wer­den die Männer für das Desaster der Grünen-Frauen verantwortlich gemacht und das in Zeiten, wo Frauen doch alles besser können 😉

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„Frauen nutzen persönliche Kontakte im Beruf zu wenig“

Bundesministerin Schröder: „Frauen nutzen persönliche Kontakte im Beruf zu wenig“

Kooperation von Bundesfamilienministerium und XING hilft Frauen beim Aufbau eines persönlichen Netzwerks

Gerade nach einer längeren Unterbrechung führt der Weg zurück ins Arbeitsleben oft über persönliche Kontakte. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend kooperiert daher mit dem beruflichen Netzwerk XING, um Frauen, die nach einer Baby- oder Familienpause wieder ins Arbeitsleben einsteigen wollen, beim Aufbau eines persönlichen Kontaktnetzes zu unterstützen und ihnen so die Rückkehr in den Beruf zu erleichtern.[..] BMFSFJ

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Bundesbank-Studie: Frauenquote ungeeignet

agens und Arne Hoffmann haben auf einen Bericht des Berliner Tagesspiegel verwiesen, in dem von einer Studie der deutschen Bundesbank über mehr weibliche Vorstände berichtet wird. Man kann zu dem Ergebnis, das mehr Frauen in Vorstände Geschäftsmodelle riskanter machen würden. Die Studie soll mit dem Vorurteil aufgeräumt haben, dass Frauen kaum risikofreudig sind. Das Gegenteil wäre der Fall, was nicht gerade für eine Quote sprechen würde.

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Überall Prinzessinnen – was wollen Frauen?

In letzter Zeit häufen sich überwiegend von Frauen geschriebene Artikel mit der Frage, warum in Deutschland so viele Warmduscher rumlaufen und das es kaum noch richtige Männer gibt. Es geht um jene „Spezies“ Männer, die sich nicht dazu aufraffen können, die Gedanken der „Damen“ erahnen zu wollen, um ihre Herzenswünsche zu erfüllen. Stadtmensch-Chronicles hat dazu einen herrlichen Beitrag geschrieben, den ich hier als erstes verlinke.

Matthias Lohre von der Taz hat in seiner Kolumne Männer ebenfalls eine Erwiderung geschrieben, die mir gut gefallen hat. Heute hat sich auch noch Ina Deter gemeldet, die anscheinend immer noch nicht weiß, was sie will.

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Frauenquote für Nominierungsausschuss?

Nachdem die Frauenquote im Aufsichtsrat bei Sie­mens adäquat erfüllt wurde – bei einem Beschäfti­gungsanteil von 20% Frauen und jeweils 20% in Aufsichtsrat und Vorstand – ist der deutsche Juris­tinnenbund immer noch nicht zufrieden und verlangt nun mehr oder weniger offen eine Frauenquote für den Nominierungsausschuss. Sind gut ausgebildete Frauen dermaßen behindert, dass sie nicht für sich selbst kämpfen können und daher eine Frauenquote brau­chen?

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Was halten Sie vom Feminismus in Deutschland?

Der Feminismus ist eine Theorie und eine politische Bewegung mit dem Ziel, die Gleichberechtigung, Menschenwürde und Entscheidungsfreiheit von Frauen sowie Selbstbestimmung zu erreichen. Deutschland stimmt ab

  • Find ich gut. Es muss zukünftig noch viel mehr für Frauen getan werden. 12,92%
  • Finde ich nicht gut. Der Feminismus hat eher geschadet als genützt. 83.6%
  • Ich weiß nicht. 3,48

805 Abstimmungen bis 22.11.2011 · 12:00 Uhr – Ende der Umfrage: 31.12.2011

Kurzinfo: Da meine Freundin einen Autounfall hatte, habe ich diese besucht und konnte deshalb längere Zeit keine Beiträge schreiben.

Jungenfeindlichkeit in der Realität

Jungen sollen auf dem Weg zur Schule weniger gefährdet sein als Mädchen. Im eingestellten Video muss ein Junge einen von der Polizei als gefährlich eingestuften Weg zu seinem Gymnasium mit dem Fahrrad fahren, während die Mädchen mit dem Bus fahren dürfen. Aus verkehrstechnischer Sicht wäre keine Gefährdung vorhanden, aber unter dem kriminologischen Aspekt könnte es evtl. eine höhere Gefahr für Mädchen gegeben.

Youtube-Kanal vom Maskulisten

Ist die Gleichstellungspolitik links oder rechts?

Professor Günter Buchholz über Gleichberechtigung und Privilegierung

Der Wirtschaftswissenschftler Professor Günter Buchholz hat in der Zeitschrift „Der Freitag“ einen bemerkenswerten Arti­kel unter dem Titel „Von der Frauenemanzipation zur Frau­enprivilegierung – oder warum die Gleichstellungspolitik keine linke, sondern eine rechte Politik ist“ geschrieben. Er geht davon aus, dass bei der Betrachtung von Diskriminie­rungen die soziale Schicht wichtiger als das Geschlecht ist. Unter diesem Aspekt behandelt er die bundesrepublikanische Gleichstellungspo­li­tik, insbesondere die Forderung nach einer Frauenquote. Die Freie Welt

Dr. Alexander Ulfig hat sich des Beitrages von Prof. Buchholz angenommen und entsprechend kommentiert.

Moderne Männer oder „Daddy Cool“

Der Reporter Matthias Lohre von der TAZ un­ter­nimmt am Beispiel Eric Strutz, Vorstandsmitglied der Com­merz­bank, den Versuch, „moderne Männer“ zu er­klä­ren. Zwar stellt er richtigerweise fest, dass der Spagat Kind und Karriere kaum möglich ist, was dann lo­gi­scher­wei­se auch für Frauen gilt, verklärt dadurch aber jene Las­ten, die Männer Zeit ihres Lebens für die Fa­mi­lie getragen haben.

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Femokratie News 227-2011

Spiel mir das Lied vom Tod
Paar ist mit Kind (11) auf Feier. Paar streitet sich. Er geht gegen 22.00 Uhr vorzeitig nach Hause. Sie kommt gegen 02.30 Uhr mit Kind nach. Er hat im Wohn­zim­mer auf sie gewartet und pfeift die Titelmelodie aus o.g. Film. Sie übernachtet mit Kind bei Freundin. -> am nächsten Tag: Ge­walt­schutz­an­trag (Woh­nungs­zu­wei­sung, Näherungsverbot) von ihr ist bei Gericht ein­ge­gan­gen. Es soll mündlich verhandelt werden. 12.00 Uhr wäre der Termin gewesen. 11.55 Uhr kam der Anruf von ihrer Anwältin auf der Geschäftsstelle: Der Antrag wird zu­rück­ge­nom­men, die Be­tei­lig­ten haben sich versöhnt. beck-blog

  • Das zeigt doch ganz klar, wie leichtfertig nicht nur Frauen, sondern auch die Justiz mit diesem Gesetz umgeht. Es glaubt doch keiner, dass der Mann eine Chan­ce ge­habt hät­te, wenn diese Angelegenheit vor Gericht gekommen wäre. Die Frau hat sich be­droht gefühlt und dann ist es nun mal Gewalt. Basta.

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Gleichberechtigung – Auch für Jungen

Der nachfolgende Artikel listet Punkte zum Thema Jun­gen­be­nach­tei­li­gung auf, die für die meisten Leser nicht neu sind. In­te­res­sant sind allerdings die Kom­men­tare in der ZEIT, denn in einem der ersten wird direkt Ge­jam­mer und Selbstmitleid angeprangert. Wenn aber bei­­na­he täg­lich Ar­ti­kel über Be­nach­teili­gun­gen von Frau­en er­schei­nen, dann ist das kein Ge­jam­mer? Nimmt man noch die milliar­­den­schwe­re Frauenförderung da­zu, dann kann man die Kom­men­ta­re nur noch als ab­surd bezeichnen.

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Femokratie News 196-2011

Vorwürfe nach Feminismuskritik: Unterwandern Nazis den „Spie­gel­fech­ter“?
Der „Spiegelfechter“, eines der bekanntesten deutschen Politblogs, ver­öf­fent­licht heute den Gastbeitrag „Leitkultur Feminismus“. Ein Auszug:[..] Der erwähnte Kampf um die Befreiung des weiblichen Geschlechts aus ge­sell­schaft­li­chen Beschränkungen und Vorurteilen scheint immer öf­ter über das Ziel hinaus zu schießen, ja gar in grotesker Weise zu einem fundamentalistischen Eifer zu werden.[..] Der (Text) ist zwar grundharmlos, wird von ei­ni­gen Knallköpfen im Kom­men­tar­be­reich aber sofort in die rechtsextreme Ecke ge­rückt: Es fallen allen Ernstes Wor­te wie „faschistisch“ und Phra­sen wie „Nazis un­ter­wan­dern kritische Foren wie den Spiegelfechter“. Da­mit bestätigen diese Kom­men­ta­to­ren na­tür­lich die Grundthesen des Textes aufs Schönste. Arne Hoffmann

Porträt neuer Amnesty-Chef Grenz · Keine Notlösung
Die Generalsekretärin scheitert, Amnesty bebt, Beschuldigungen über­all. Nun ist ein neuer Chef angetreten: Wolfgang Grenz. Beliebt, ein Fels – keine Notlösung.[..] Die bisherige Chefin hatte sich als Flop he­raus­­ge­stellt, nach ihrem Rauswurf zerschnitten Anschul­di­gun­gen wie Steakmesser die Luft. Ein Zustand, für den es einen neuen Chef brauchte. Einen, der für Ruhe sorgt. TAZ

  • Oh Wunder, ein Mann wird von Feministinnen zum neuen Chef gewählt. Die Be­grün­dun­gen dafür sind einfach zu köstlich 😉

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Femokratie News 187-2011

Streit ums Sorgerecht – Kölner Berater erdrosselt Tochter (2)
Köln – Es war das letzte gemeinsame Wochenende mit Tochter Mia. Durch die Trennung der Eltern sollte die Zweijährige mit Mutter Leonie (40) nach Berlin umziehen. Doch das verhinderte Unternehmensberater Markus G. (37) auf grausame Weise: Mit einem Kabelbinder erdrosselte der Vater seine eigene Tochter. BILD

Alice Schwarzer zur WM – „Ohne Feminismus kein Frau­en­fuß­ball!“
Fußballerin und sexy Frau sein zugleich geht nicht, sagt sie. Alice Schwarzer im Interview über schleimige Argumente zur Weiblichkeit und die neue Spaß­ge­ne­ra­tion von Frauen. TAZ

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Was halten Sie vom Feminismus in Deutschland?

Der Feminismus ist eine Theorie und eine po­li­ti­sche Be­we­gung mit dem Ziel, die Gleich­be­rech­ti­gung, Men­schen­wür­de und Ent­schei­dungs­frei­heit von Frau­en so­wie Selbst­be­stim­mung zu er­rei­chen.

Was halten Sie vom Feminismus in Deutschland?

  • Find ich gut. Es muss zukünftig noch viel mehr für Frauen getan werden.
  • Finde ich nicht gut. Der Feminismus hat eher geschadet als genützt.
  • Ich weiß nicht.

179 Abstimmungen bis 16.06.2011 – 07:00 Uhr · Umfrage

Pressemitteilung der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Goslar

Goslars Politiker positionieren sich zur Gleichstellung
Gleichstellungsbeauftragte ist in die Kritik geraten

Am kommenden Dienstag, den 17.5.2011 entscheidet der Rat der Stadt Gos­lar über den Ab­be­ru­fungs­an­trag der Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­ten Mo­ni­ka Ebe­ling. Dieser An­trag wurde von der Par­tei die Lin­ke gestellt und scheint wei­test­ge­hend auf Un­ter­stüt­zung der Frak­tio­nen zu stos­sen.

Aus Sicht der Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­ten ist die Ar­gu­men­ta­tion für eine Ab­be­ru­fung al­ler­dings nicht stich­hal­tig und ent­behrt der Kennt­nis über eine mo­der­ne Sicht zur Sa­che. Po­li­tiker, die diesem An­trag ent­spre­chen, wür­den sich von über­hol­ten Stand­punk­­ten lei­ten las­sen und da­mit der Ein­sei­tig­keit der Gleich­stel­lungs­ar­beit vor Ort wei­ter Vor­schub leis­ten, so Ebe­ling. Sie spricht sich für die In­klu­sion von Män­ner­fra­gen in die Gleich­stel­lungs­ar­beit aus.

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