Archiv nach Schlagworten: Familie / Eltern

Offener Brief an den Rechtsausschuss zum gemeinsamen Sorgerecht

Auf Facebook wurde von Jörg Mathieu (Herausgeber/Chefredakteur) und Horst Schmeil (Redakteur) von PAPA-YA ein offener Brief an die Mitglieder des Ausschusses für Justiz des Deutschen Bundestages eingestellt, der von jedem veröffentlicht werden darf (bitte mit Namensnennung und Verweis auf PAPA-YA). Neben allseits bekannten Fakten, gibt es in dem offenen Brief trotzdem erstaunliches zu lesen. Davon abgesehen, kommt es zu keiner nennenswerten Änderung für Väter, wie ich bereits im meinem Bericht zum Thema ausführlich beschrieben habe. Neben verschiedenen Gesetzentwürfen gibt es auch Stellungnahmen diverser Sachverständiger, welche man hier abrufen kann.

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Beschneidung ist keine Gewalt

Allein im Universum

Das meinten zumindest etliche Redner bei der 1. Lesung im Bundestag wegen des Ge­set­zes über den Umfang der Personen­sor­ge bei einer Beschneidung des männ­lichen Kindes.

Verlogen und scheinheilig nenne ich die De­bat­te, die am 22.11. statt gefunden hat – und alles natürlich zum Wohle des (männlichen) Kindes. Das Juden und Muslime mit dem Kindeswohl argumentieren ist das eine, dass unsere Parlamentarier sich aber darauf berufen, hat ein eigenes Geschmäck­le. Da es keine gesetzliche Bestimmung für das Wort „Kindeswohl“ gibt und somit die Auslegung jedem Politiker überlassen bleibt, kann man damit auch bei den ent­sprechenden Gesetzesänderungen argumentieren.

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Umgangsverfahren – Cochemer Modell

Mit diesem Artikel möchte ich auf den fundierten und sehr gut recher­chierten Beitrag zum Cochemer Modell in der WikiMANNia aufmerksam machen.

Der Begriff Cochemer Modell steht für eine spezifische Vorgehensweise in Umgangs­verfahren, bei denen nach Scheidung/Trennung die Frage des Umgangs der Kinder mit den Elternteilen geregelt werden muss. Die Bezeichnung rührt daher, dass es vom Richter Jürgen Rudolph während seiner Tätigkeit am Familiengericht Cochem beginnend 1992/93 entwickelt wurde. Wesentliches Merkmal ist die Vernetzung der am Verfahren beteiligten bzw. mitwirkenden Personen und Institutionen. Konkret ha­ben hierbei Familienrichter, Jugendamt, eine Beratungsstelle der Lebenshilfe, psy­chologische Gutachter und Rechtsanwälte in einem Arbeitskreis bestimmte Prinzi­pien für eine ausschließlich am Kindeswohl orientierte Abwicklung von Umgangsver­fahren formuliert. In regelmäßigen Treffen sollen Erfahrungen ausgetauscht und die Leitlinien diskutiert bzw. überprüft oder wo nötig fortgeschrieben werden.

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Die Wahrheit über das Betreuungsgeld

Nachfolgendes Video ist eine Online-Kampagne der Initiative Familienschutz. Wenn man allerdings bedenkt, dass die EU und die USA gegen eine von Russland einge­brachte Resolution gestimmt haben, welche die traditionellen Werte der Menschheit als ein Menschenrecht anerkannt haben wollten, dann stimmt das sehr bedenklich.

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Eingriff der Staatsgewalt in die elterliche Sorge

Da vor kurzem das BMJ ein Eckpunktepapier zur Be­schneidung heraus gegeben hat und in der Presse­mitteilung eindeutig steht, dass die Beschneidung bei Jungen weiterhin erlaubt bleiben soll, stellt sich ange­sichts eines anderen Urteils, in dem einem Ehepaar das Sorgerecht entzogen wurde, die Frage, wo darf der Staat eingreifen und wo nicht.

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Online-Umfrage zur Jugendamtsproblematik

Gleichmass e.V.: Unter vorliegendem Link ist ab sofort und mit tatkräfti­gem Engagement unseres Hamburger Mitglieds eine umfangreiche Um­frage online gestellt, welche einen Überblick über Problemlagen und Kon­flikte betroffener Eltern im Zusammenhang mit der Behörde Ju­gend­amt verschaffen und nach Auswertung mengenmäßig darstellen will. Wir rufen je­des Fami­lienmitglied und jede(n) Engagierte(n) mit Erfahrungen mit dem Jugend­amt dazu auf, sich die Zeit zu nehmen, an dieser Umfrage teilzunehmen und diese insbesondere im Mailverteiler und auf einschlägigen Onlineformaten (Foren, Com­munitys, Wikis, Blogs und Web­sites) weiter zu verteilen.

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12.700 Sorgerechtsentzüge im Jahr 2011

Pressemitteilung Nr. 248 vom 18.07.2012
12.700 Sorgerechtsentzüge im Jahr 2011

WIESBADEN – Die Gerichte in Deutschland haben im Jahr 2011 in rund 12.700 Fällen den vollständigen oder teilweisen Entzug der elterlichen Sorge ange­ord­net, weil eine Gefährdung des Kindeswohls anders nicht abzuwenden war. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist das gegenüber dem Jahr 2010 ein leichter Rückgang um knapp 50 Fälle (– 0,4 %). In rund 9.600 Fällen übertrugen die Gerichte das Sorgerecht ganz oder teilweise auf die Jugendämter, in den übrigen Fällen einer Einzelperson oder einem Verein.

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Gesetzentwurf zum gemeinsamen Sorgerecht liegt vor

Endlich hat das Bundesjustizministerium einen eige­nen Gesetzentwurf zum gemeinsamen Sorgerecht nichtver­heirateter Eltern vorgelegt. Allerdings besteht der einzi­ge Unterschied zur vorherigen Gesetzeslage darin, das es Vätern nicht mehr verboten ist, einen Antrag auf ge­meinsame Sorge zu stellen. Ansonsten müssen Väter weiterhin um das Sorgerecht betteln und sind auch zukünftig dem Gutdünken von Müttern und dem Gesetzgeber ausgeliefert.

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Sorgerechtsübertragung auf nichteheliche Väter

Der djb hat eine Pressemitteilung heraus gegeben mit dem Titel: Sorgerechtsübertragung auf nichteheliche Väter ohne Anhörung der Beteiligten verletzt den Anspruch auf rechtliches Gehör aus Artikel 103 Grundgesetz. In der noch nicht veröf­fentlichten Eini­gung der Koalitionsparteien scheint demnach das Familienge­richt als Hürde zum gemeinsamen Sorgerecht vorgesehen zu sein, anders kann ich mir die Mitteilung des djb nicht erklären.

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Empörung über Jugendamts-Aktion

Es geschah Mittwoch um 12 Uhr in der Pause auf dem Schulhof der Grundschule St. Margarethen – und so wie Pastor Eckart Grulke das Ge­schehen schildert, mutet es an wie in einem Thriller: Zwei Kinder werden weinend – vor den Augen der anderen Schüler – „von fremden Leuten über den Platz gezogen und in zwei verschiedene Autos gesetzt“. Schnell ist der Spuk vorbei, doch zurück bleiben verstörte Schulkinder und entsetzte Eltern.[..] shz.de

Ich verstehe jene Eltern immer mehr, die solche gewaltsamen Aktionen als Nazi-Me­thoden titulieren. – Im übrigen gibt es heute Abend eine Sendung zum Thema Kin­derschutz bei Günther Jauch.

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Ritalin für „schwierige“ Jungen

Ritalin gegen ADHS
Wo die wilden Kerle wohnten

Ritalin ist eine Pille gegen eine erfundene Krankheit, gegen die Krankheit, ein schwieriger Junge zu sein. Immer mehr Jungs bekommen die Diagnose. Die Pille macht sie glatt, gefügig, still und abhängig.

Jeder zehnte Junge in Deutschland ist krank. Zu wild und zu laut. Er testet ständig Grenzen. Er kann in der Schule nicht stillsitzen, ist ungeduldig, kann sich nicht konzentrieren, er wird wütend und aggressiv. Er stört. Er provoziert, obwohl er es nicht will, er fühlt sich missverstanden. Er bekommt schlechte Noten. Er ist schwie­rig und anstrengend für Eltern und Lehrer, so schwierig, dass er irgendwann beim Kinderarzt sitzt und die Diagnose bekommt: ADHS, das Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätssyndrom. Dann ist der Junge nicht mehr schwierig, sondern krank.[..] FAZ

Ein lesenswerter Beitrag. Apropos Jungen: Auf Stadtmensch-Chronicles ist vor ein paar Tagen ein schöner Artikel erschienen, in welchem von der Heldentat eines kleinen Jungen berichtet wird 🙂

Zwangsweise in Psychiatrie eingewiesen

15- jähriges Mädchen wurde zwangsweise in die Psychiatrie eingewie­sen
Erschreckende Menschenrechtsverletzungen durch das Jugendamt Erlangen

Gegen ihren ausdrücklichen Willen wurde Melissa Busekros für über 8 Wochen in staatlicher Isolationshaft (=einer Pflegefamilie) festgehalten und ihrer Freiheit beraubt, bis sie selbst die Flucht ergriff und in einer mutigen nächtlichen Aktion ihre Pflegefamilie verließ und zu ihrer eigenen Familie zurückkehrte.

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Brauchen wir bald eine Kopulationsquote?

Das war zumindest mein erster Gedanke nach dem Lesen des Beitrages „Männer und Frauen passen nicht zusammen“ 😉

Bernhard Lassahn nimmt sich in gewohnter Manier der Artikel „WARNUNG vor dem Ehevertrag“ der Schweizer Interessengemeinschaft Antifeminismus und „Die Kündigung an den Mann“ an, zu dem ich bereits etwas geschrieben habe. Wenn Männer und Frauen tatsächlich nicht (mehr) zusammen passen, werden diese sich in ferner Zukunft zwecks Vermeh­rung dann nur noch zum kopulieren treffen und wenn ja, wer bezahlt dann? Muss eine Quote her, wenn Männer sich weigern sollten? Fragen über Fragen…

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Kinderkommission lädt Experten zu „Patchwork-Modell“ ein

Kiko geht dem Patchwork-Modell auf den Grund
„Patchwork – ein Familienmodell?“ ist das Thema eines öffentlichen Expertengesprächs der Kinderkommission des Bundestages (Kiko) am Mittwoch, 14. Dezember 2011. Die Sitzung unter Vorsitz von Nicole Bracht-Bendt (FDP) beginnt um 16 Uhr im Saal 2.200 des Paul-Löbe-Hauses in Ber­lin. Drei Sachverständige stellen sich den Fragen der fünf Kommissionsmitglieder.

Vielleicht schafft es ja ein Berliner, an dieser Sitzung teilzunehmen. Über einen etwaigen Bericht würde ich mich sehr freuen.

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In Frankreich Sorgepflicht und Umgang ab Geburt für ALLE Väter

Sorgepflicht und Umgang ab Geburt, im Interesse der Kinder, in Frankreich seit 1998 für ALLE Väter via Facebook

Frankreich hat im Jahre 1998 ein Kindschaftsrecht verabschiedet, das mit den Grundprinzipien der UN-Kinderrechtskonvention übereinstimmt.

Wenn nach der Geburt beide Eltern ihre Elternschaft gegenüber den Behörden anerkennen, werden sie beide Inhaber des elterlichen Sorgerechts. Die Frage wie sie zueinander stehen, ob sie eine feste Bezieh­ung haben, ob sie zusammenleben und ob sie ver­heiratet sind, spielt dabei keine Rolle.

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Besondere Schulung für Familienrichter?

Sollten Familienrichter eine besondere Schulung machen müssen, um gerechter urteilen zu kön­nen?

Familienrichter verfügen über keine spezielle Ausbildung. Sie werden einfach bestellt und verlassen sich auf die Kompetenz der Jugendämter. Deutschland stimmt ab

  • Ja
  • Nein
  • Weiss nicht
  • Ist mir egal

22 Abstimmungen bis 24.11.2011 · 14:00 Uhr – Ende der Umfrage: 31.12.2011

Mehr als 22 Stimmen werden doch wohl noch zusammen kommen oder?

Die Allmacht der Jugendämter

Dieses Video ist der 2. Teil zum Thema „Allmacht der Jugendämter“. Da der erste Teil vieles aus jenem Fall beinhaltet, der hier bereits eingestellt wurde, habe ich mir das einstellen des ersten Teils erspart.

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Sorgerechtsurteil des BGH ein Aprilscherz?

Angesichts der Veröffentlichung des Urteils, nämlich am 1. April bin ich auf die Idee des Aprilscherzes gekommen. Wenn man sich die Pressemitteilung und das Urteil durchliest, könnte man wirklich daran glauben. Wie so oft wurde auch hier das durch die Mutter geschaffene Kontinuitätsprinzip voran gestellt, obwohl man die Erziehungseignung  in Frage stellen könne. Der letzte Satz kann allerdings nur als Scherz bezeichnet werden.

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Kosten des Kindes fürs Großziehen berechnet

Was im Video als Sketch dargestellt wird, erinnert mich irgendwie an Sätze wie: Was habe ich alles für Opfer gebracht oder aber Was hast Du mich zeitlebens an Nerven gekostet.

 

PaPa-Ya · Der entsorgte Vater

PaPa-Ya · „Das Magazin für mehr Fairnis im deutschen Familienrecht“ · Ausgabe Nr. 14

Titelstory: Der entsorgte Vater – Interview mit Douglas Wolfsperger + DVD als Heft-Beilage

  • Hip-Hop als Ventil – Ein junger Vater reimt sich die Seele frei + Interview mit Chris Weitkowitz
  • Kolumne – Tristan Rosenkranz · Der Lilith-Komplex – Histrionisch-Hysterische Persönlichkeitsstörung – Mütter als Täterinnen (Lilith, Medea & Co.)
  • Blauer Weihnachtsmann
  • Gewalt – Täter oder Täterin – Ein Lagebericht aus der Praxis

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