In ihrer Rede am 11. November vor dem Deutschen Bundestag skizzierte Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen ihre Pläne für die neue Legislaturperiode.
[..]Auch die Verbesserung der Vereinbarkeit von Pflege und Beruf sowie die Stärkung der Gleichstellung in Deutschland durch eine eigenständige Politik für Jungen und Männern sind Vorhaben in der neuen Legislaturperiode [mehr]
Aus der Rede von Ursula von der Leyen am 11. November 2009 zur Aussprache zur Regierungserklärung der Bundeskanzlerin im Deutschen Bundestag:
Wir brauchen eine eigenständige Jugendpolitik, und ‑ das ist im Koalitionsvertrag festgehalten ‑ vor allem eine eigenständige Politik für Jungen und Männer.
Denn es sind gerade die Jungen, deren Lebensverläufe im Jugendalter zu brechen drohen. Wir müssen uns die Frage stellen: Was ist los, dass die Jungen nicht mehr ‑ wie die Mädchen ‑ am Bildungsaufwuchs teilnehmen? Warum bleiben sie zurück?
So weit – so gut, aber direkt nach diesen wenigen Worten geht es mit den armen, hochqualifizierten, benachteiligten Frauen weiter.
Bei den Frauen kommt der typische Bruch später im Leben. In den Anfängen der Ausbildung sind sie besser, sie sind schneller in der Schule, sie sind qualifiziert, aber dann kommt der Lebensbruch ‑ verursacht durch die gläserne Decke [mehr]
Wer die anderen Schwerpunkte kennen lernen möchte, möge sich die Regierungserklärung durchlesen.
„aber direkt nach diesen wenigen Worten“ über die vielen armen, benachteligten jungs und männer „geht es mit den armen, hochqualifizierten, benachteiligten Frauen weiter“.
dass denen in den hegemonial männlich geprägten institutionen der erwerbsarbeit, in konzernen, verwaltung, gerichten usw. ein eisiger wind entgegen weht, ist bekannt. aber das ist – wie die feststellung, dass macht und geld noch immer sicher nur wieder: femokratie…
da wein ich (männlich, in den besten jahren) aber…