Das es ein Männermagazin mit dem Namen Androgon gibt, wusste ich bis soeben auch noch nicht – via agens erfuhr ich davon. Nun ja, man kann nicht alles wissen 😉
Androgon hat ein Interview mit Arne Hoffmann im Kurhaus Wiesbaden geführt, welches einige Einblicke in die frühere und derzeitige Frauenbewegung und ihre Folgen gibt. Ebenso wurden von Arne Hoffmann Schlussfolgerungen aus dem daraus resultierenden Dilemma für Männer benannt, die für Frauen letztendlich genauso katastrophal sind. Aus dem Interview stelle ich einen kleinen Ausschnitt ein, den lesenswerten Rest findet man auf Androgon.
Androgon
[..]a: Wie sehen Sie denn die Zukunft des Mannes in unserer Abendländischen Kultur? Ist der Feminismus nicht nur ein Phänomen unserer Komfort-Gesellschaft, in der alles künstlich durch Gesetze geregelt und ein „Gender-Mainstreaming“ politisch indoktriniert wird?
AH: Zu einem großen Teil ist der real existierende Feminismus in der Tat eine Dekadenzerscheinung. Man sieht das zum Beispiel gut bei der Afghanistandebatte: Zu einem Krieg in diesem Land motiviert werden sollen wir derzeit vor allem über die desolate Situation der Frauen dort, aber diejenigen, die weit überwiegend zur Sicherung der Frauenrechte in Afghanistan kämpfen und sterben, sind nicht etwa die Feministinnen, sondern die von ihnen so verhassten, angeblich Frauen unterdrückenden Männer. Mehr muss man zur Bankrotterklärung des Alice-Schwarzer-Feminismus eigentlich nicht sagen.
Auch am 11. September waren die Feuerwehrleute, die ihr Leben riskiert oder gar geopfert haben, um die Menschen aus dem zusammenstürzenden World Trade Center zu retten und zu bergen, ausschließlich Männer. Und welchem Geschlecht gehören eigentlich weit überwiegend die Leute an, die sich gerade um die Katastrophensituation in den japanischen Kernkraftwerken kümmern? Demselben Geschlecht, das Melanie Haack für das ZDF in einem zeitgeistigen, aber nichts desto weniger widerwärtigen Beitrag zum 8. März (Weltfrauentag) als “überflüssig” erklärt hat und in einer spielerischen Inszenierung als Playmobil-Figürchen von der Erdkugel kickte. Man fragt sich, was hier größer war: Haacks Männerhass oder ihr Selbstbetrug? Die feminismuskritische Professorin Camille Paglia hat einmal treffend bemerkt: „Es wird nicht mehr als eine einzige Naturkatastrophe nötig sein, damit diese ganze künstliche Welt zusammenstürzt, und plötzlich wird jeder nach den Klempnern und Bauarbeitern rufen. Nur maskuline Männer der Arbeiterklasse werden die Welt zusammenhalten.“Das ist genau das, was wir gerade in Japan erleben. Androgon
Da Androgon Werbung für das Buch „Der perfekte Eroberer“ von Maximilian Pütz und Arne Hoffmann gemacht hat, hier noch ein Artikel aus der Welt, in dem Herr Pütz mit folgendem Satz zitiert wurde:
„Ich bin ein Feind des Feminismus“, sagt Pütz, „kein Feind der Emanzipation.“
Der Casanova-Code
[..]Einen Mann wie Maximilian Pütz lässt man nicht warten. Zehn Minuten zu spät, und schon hat er eine andere Frau angequatscht. Wenn man es genau nimmt, zwei. Mit dem naheliegenden Spruch: Bist du die Journalistin, die mich treffen will? Ist sie nicht, aber darüber, ob es jetzt in Hamburg kälter ist als in Köln, wo Pütz lebt, kann sie sich trotzdem unterhalten. Und was für Läden sie und ihre Freundin hier auf der Schanze für diesen Samstagabend noch empfehlen könnten. Pütz sieht gut aus, Fünf-Tage-Bart, 33, also nicht zu jung, nicht zu alt, schlank, groß, das alles hilft beim Anquatschen. Außerdem ist er Profi. Frauen kennenlernen ist sein Beruf. Welt online
Ebenfalls unbekannt war mir, dass der „Der perfekte Eroberer“ sogar zum Bestseller avanciert ist und eine zweite Auflage bereits gedruckt werden musste. Na dann – herzlichen Glückwunsch!
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