„Die Menschen trauen der Politik nicht“
Neuer Stil, mehr Offenheit: Warum die ehemalige Grünen-Vorsitzende Angelika Beer als Piratin in den Landtag will und was sie vom neuen Politikstil erwartet.[..]
taz: Auch die Grünen traten für einen neuen Politikstil an. Kann es bei den Piraten mit den Netzdebatten funktionieren, sind Hinterzimmerrunden und Absprachen nicht unumgänglich?
Angelika Beer: Würde ich das befürchten, wäre ich nicht seit zwei Jahren Pirat. Gerade zurzeit, im Wahlkampf, merken wir, dass Transparenz gewollt ist. Es kommen Leute, die seit Jahren nicht mehr gewählt haben, und fragen, wie sie sich engagieren und mitmachen können.[..]
taz: Versuchen die Grünen jetzt, piratiger als die Piraten zu werden?
Angelika Beer: Die Grünen haben einen ganz anderen Stil, sie wollen Dinge regeln und Verbote aussprechen. Aber natürlich machen sie Gegnerbeobachtung. Das macht uns nicht unruhig.[..]
taz: Zum Beispiel die Geschlechterfrage. Nennen Sie sich Pirat oder Piratin, Frau Beer?
Angelika Beer: Mal so, mal so. Ich war als Grüne immer Quotenfrau, und ich möchte keine Quote bei den Piraten. Aber die Diskussion darüber, auch über die Gründe, warum es vielleicht am Anfang weniger Frauen in der Partei gibt, wird bundesweit geführt und ist noch nicht beendet. Das Thema ist für mich aber nicht vorrangig. Es geht um anderes, etwa das bedingungslose Grundeinkommen, das eine Initiative aus Schleswig-Holstein war und nun auch von der Bundespartei vertreten wird. TAZ
Juhu!!!
Weil sich die Piratenpartei für die Demokratie 2.0 und für die Freiheit im Internet einsetzt, bin ich eine einigermaßen begeisterte Fürsprecherin dieser politischen Gruppierung.
Die Statements von Frau Beer in dem Interview gefallen mir sehr gut.
Ich denke, ich könnte sie wählen.
Fröhliche Grüße, Eure Auc 🙂
P.S.: Mir fällt auf, dass ihr noch kein favicon im Browserfenster habt. Mit dem WP – Plugin
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Außerdem möchte ich noch auf den folgenden Artikel hinweisen, welcher sich kritisch mit dem Feminismus auseinandersetzt:
http://www.freiewelt.net/blog-3905/gegen-die-schlagseite-der-%F6ffentlichen-meinung.html