Ein Mann wird mit einem Messer lebensbedrohlich verletzt und der bayerische Rundfunk berichtet lediglich von einer Attacke der Ehefrau. Dieser Angriff war immerhin so schlimm, dass der Mann notoperiert werden musste.
Normalerweise wäre eine Attacke auf einen Menschen auch in diesem Blog nicht berichtenswert, geschieht dieser doch leider alltäglich. Da Frauengewalt gegen Kinder und Männer in unserem Land aber gerne unter den Teppich gekehrt wird und immer noch ein Tabu darstellt, muss konstant darauf hingewiesen werden. In diesem Zusammenhang darf nicht vergessen werden, was Frauen alles unter Gewalt verstehen. Ein Frauenhaus schreibt auf seiner Homepage zum Beispiel, dass auch das Nichtbeachten einer Frau seitens des Mannes Gewalt darstellt.
47-Jährige attackiert Ehemann mit Messer
Bei einer Messerstecherei ist in Merkendorf (Lkr. Ansbach) ein 43 Jahre alter Mann lebensgefährlich verletzt worden. Seine vier Jahre ältere Ehefrau wurde nach kurzer Flucht festgenommen, teilte die Polizei mit. Ersten Ermittlungen zufolge war ein Streit zwischen den Eheleuten eskaliert.[..]Die Polizei ermittelt gegen sie wegen eines versuchten Tötungsdelikts aufgenommen. Das Messer wurde sichergestellt. Wie es zu der gewalttätigen Auseinandersetzung kam, ist derzeit noch unklar. Die Eheleute machten der Polizei zufolge unterschiedliche Angaben. Beide seien betrunken gewesen, teilte die Polizei mit. BR-online
Wenn ein Mann unter Alkoholeinfluss seine Frau lebensbedrohlich verletzt, wird von einem hohen Aggressionspotenzial gesprochen. Bei einer Frau werden hingegen gerne die besonderen familiären Umständen benannt, weshalb assoziiert wird, dass sie für ihre Tat im Grunde genommen nicht verantwortlich gemacht werden können.
WikiMANNia: Häusliche Gewalt • Familienterroristin • Männerhaus • Betroffenenhilfe
Alles, was du hier schreibst ist richtig eingeordnet. Von der Verharmlosung des Vorgangs, bis zu dem Gezeter, wenn die Frau lebensgefährlich verletzt worden wäre. Was die Verharmlosung noch auf die Spitze treibt ist, dass hier von einer „Messerstecherei“ gesprochen wird.
Merke:
Wenn Frau einen unbewaffneten Mann absticht, dann ist das eine Messerstecherei!
Gruß, adler
Am 7.7.2011, in der Goslarschen Zeitung erschienen.
Damit kann man vergleichen die verschiedenen Unterschiede der Gewalt zwischen den Geschlechtern , hier im Artikel bei „Frau gegen Frau“, da nennt man es dann eben nur einen „Zickenkrieg“.
http://www.imgbox.de/users/public/images/bhqnH6SvgU.JPG
Jetzt sollte sich jeder einmal vorstellen wie der Richterspruch ausgefallen wäre, wäre eine dieser beiden Frauen (egal welche) ein Mann gewesen.
Wäre dann der Richterspruch der gleiche gewesen?