Vor ein paar Monaten habe ich, wie man unten genannter Antwort entnehmen kann, die Antidiskriminierungsstelle angeschrieben. Ich hatte mich darüber beklagt, das für weibliche Genitalverstümmelung ein zusätzlicher Strafparagraf eingeführt werden soll. Deswegen machte ich die Herren und Damen darauf aufmerksam, das in allen Ländern, wo weibliche Genitalverstümmelung stattfindet, die Jungen ebenfalls grausam beschnitten werden. Ein Beispiel habe ich in diesem Blog unter dem Titel „Penis Beschneidung kostet Leben“ bereits eingestellt [hier]
Als ich folgende Antwort von der Antidiskriminierungsstelle erhielt, verschlug es mir allerdings die Sprache – aber lest selbst.
Sehr geehrte Frau …,
ich komme zurück auf Ihre E- Mail vom 17. Februar 2010. Sie sprechen sich – ausgehend vom Gesetzentwurf des Bundesrates zur Strafbarkeit der Verstümmelung weiblicher Genitalien – dafür aus, auch die Beschneidungen von Jungen unter Strafe zu stellen.
Dazu kann ich Ihnen folgendes mitteilen:
Die Beschneidung von Jungen stellt unbestritten einen körperlichen Eingriff dar, der grundsätzlich in den Anwendungsbereich der Körperverletzungsdelikte fällt (§§ 223ff. STGB). Der Tatbestand der Körperverletzung ist erfüllt, wenn das Opfer körperlich misshandelt, also in seinem körperlichen Wohlbefinden nicht unerheblich beeinträchtigt, oder an der Gesundheit geschädigt wird. Das ist zunächst bei der Beschneidung von Jungen und Männern der Fall, in der Regel auch mittels „eines gefährlichen Werkzeugs“ (§ 224 Absatz 1 Nr. 2 Var. 2 StGB).
Abhängig von den Umständen des jeweiligen Einzelfalls kann die Beschneidung von Jungen und Männern allerdings wegen der Einwilligung in den Eingriff gerechtfertigt sein, was die Strafbarkeit ausschließen würde. Die Einwilligung ist allerdings unbeachtlich, wenn sie gegen die guten Sitten verstößt (§ 228StGB). Bei der Abwägung finden auch besondere Umstände Berücksichtigung, wozu unter anderem neben einem religiösen Hintergrund und der damit einhergehenden Religionsfreiheit gemäß Artikel 4 Abs. 2 GG auch das Alter des Opfers zählen können.
Soweit es sich um Minderjährige handelt, werden sie selbst in der Regel keine wirksame Einwilligung erteilen können, da es an Tragweiteermessen bezüglich der Folgen fehlen wird (vgl. Jerouschek, NStZ 2008, S. 313, 318). Eine Einwilligung der gesetzlichen Vertreter ist grundsätzlich möglich, allerdings bedarf es auch hier einer einzelfallbezogenen Prüfung – insbesondere im Hinblick auf Folgen des Eingriffs.
Die Beschneidung weiblicher Genitalien, die in aller Regel erheblich schwerwiegendere gesundheitliche Folgen hat, ist deshalb grundsätzlich sittenwidrig, so dass eine Einwilligung ausscheidet.
Ich hoffe, dass Ihnen diese Informationen zunächst weiter helfen und verbleibe…
Ein Umdenken ist weit und breit nicht in Sicht. Wie soll das auch funktionieren, wenn sich sogar Männer bei der Beschneidung von Jungen den westlichen Standard vorstellen. Das Jungen ebenso grausam verstümmelt werden wie Mädchen, das wollen die meisten Menschen doch gar nicht wissen. Mit Erzählungen kommt man da nicht weiter, die haben nur die Bilder der weiblichen Genitalverstümmelung aus dem Fernsehen im Kopf. Solange aber Medien über männliche Genitalverstümmelung viel weniger berichten als über die weibliche, solange wird ein umdenken nicht möglich sein.
Pflegewiki: Komplikationen der Beschneidung
WikiMANNia: Genitalverstümmelung • David Reimer
Phimose-Info-Deutschland: Sie machen es sich zu einfach
FemokratieBlog: Suchergebnisse Genitalverstümmelung
Genitalverstümmelung von Jungen zwischen Medizin, Ritual und Kommerz
Keine Unterschiede Genitalverstümmelung Junge vs. Mädchen
“Die meisten Männer haben später Probleme. Ich kann vor einer Beschneidung nur warnen!”
Bei Youtube können sich Angemeldete ein Video ansehen, wie eine „Normalbeschneidung“ eines männlichen Säuglings ohne Narkose (macht man, weil die Narkose selbst lebensbedrohliche Komplikationen mit sich bringen kann und die bei Beschneidung unter Beachtung von chirurgischen Hygienestandards zu erwartenden Komplikationen miit viel geringerer Wahrscheinlichkeit lebensbedrohlich sind) abläuft.
Es ist eine viehische Quälerei,
Das Würmchen brüllt sich die Seele aus dem Leib.
Und das alles für eine medizinisch absolut unnötige Verstümmelung der natürlichen Anatomie.
Einfach das Stichwort „Circumcision“ in die Suchmaske eingeben und den SM-Porno geinießen mit einem Säugling als Hauptdarsteller.
Scheint die Damen und Herren von der Gleichstellungsbürokratie nicht zu stören.
Kann ja nicht schlimm sein.
Ist ja bloß ein Junge, kein kostbar zartes Mädchen.
Und Religionsfreiheit sowie altehrwürdige Traditionen in’s Feld führen?
Das ich nicht lache.
Offener kann man gar nicht bekunden, dass die Religionen der wilden Negerstämme weniger wert sind als die Religioinen der Muslime und Juden.
Deren Glauben ist ganz offenbar respektabler, edler, wenn auch kaum älter als der der Afrikaner.
Außerdem sind sie keine Farbigen.
Wenn afrkanische Traditionen vorschreiben, Jungen UND Mädchen zu beschneiden, ist das ersterer unbeachtlich, da es eh nur Jungen trifft, das letztere ein Unding, eine Barbarei. Zwar auch eine alte, geheiligte Tradition, aber doch bloß eine von Niggern, die zudem MÄDCHEN trifft.
Rassismus UND Sexismus wird hier sichtbar, und das unter GLEICHSTELLUNGSAPOSTELN.
Es ist heute ganz selbstverständlich, wie seit eh und je, Jungen viel mehr zuzumuten als Mädchen.
Heute geschieht dies nur unter dem Signum der Gleichstellung der Mädchen, sprich ihrer Privilegierung.
Gleicher Schutz für ALLE Kinder, das geht nicht mit feministischer „Gleichberechtigung“!
Dabei kommt IMMER nur die Privilegierung des weiblichen Geschlechtes heraus, die Bedienung des weiblichen Opfernarzissmus, der nur weibliches Leid sehen und bekämpfen will.
Die übliche Verlogenheit.
Danke @Roslin
Ja, es ist Sexismus pur, den unsere Gleichstellungsapostellianerinnen hier betreiben. Ich möchte dir nicht nur für diesen Beitrag meinen Dank aussprechen, sondern auch hierfür:
http://wgvdl.com/forum/forum_entry.php?id=115632 (eine Zusammenstellung deiner Beiträge zum Thema).
Dieses Land und sein „Feminismus-Segen“ der an den Trögen saugenden ist nicht mehr zum Aushalten. Je mehr man liest – und versteht, je mehr Zusammenhänge sich auftun und klar werden, desto himmelschreiender wird das selbstgerechte Unrecht, dass hier tagtäglich verübt wird.
Auch das Verschweigen und Negieren bzw. Ignorieren von Tatsachen ist eine Lüge; jeder sollte sich das mal klar machen.
Die feminstische „Antidiskrimminierungsstelle“ ist hier nur eine Spitze vieler Eisberge!
Vielleicht ist es ja mancher/m entgangen, dass die Beschneidung bei Jungen im jüdischen Glauben noch immer weit verbreitet ist. Sie gilt als „Eintritt in den Bund mit Gott“.
Genitalverstümmelung bei Mädchen UND Jungen empfinde ich als eines der schlimmsten Dinge, die einem Menschen (einem Säugling zumal) angetan werden können. Wenn es korrekt ausgeführt wird, führt es jedoch in der Regel NICHT zu lebenslangen Problemen beim erwachsenen Mann.
Ganz im Gegensatz zu der Prozedur bei Mädchen.
Es gibt also bekannterweise Genitalverstümmelung bei beiden Geschlechtern. Was Mädchen angetan wird, rückt ins Bewusstsein der Menschen.
Prompt wird dann, z.B. hier, gekontert: ABER es sterben doch auch Jungen daran ! Klar, das macht es dann bei den Mädchen weniger schlimm.
Da muss dann auch nicht extra „ein zusätzlicher Strafparagraf eingeführt werden“ – was wäre das auch für ein Aufwand – und noch dazu nur für Mädchen. Wo bleiben denn da die Jungen ?
Entschuldigung, bei so einer Argumentation muss ich mich übergeben.
Vor dem Übergeben empfehle ich @Trip die Lektüre hier – und zwar eingehend:
http://wgvdl.com/forum/forum_entry.php?id=115632
Selbstverständlich könnnen wir dann, aber erst dann, zusätzlich und auch noch über die Frauen sprechen, die z.B. als Erwachsene auf Ideen kommen und sich die Labien „trimmen“ lassen. Das nennt sich dann Intim-OP.
Und das die meisten Beschneidungen an kleinen Mädchen von Beschneiderinnen (also Frauen) vorgenommen werden ist wohl auch nicht weiter erwähnenswert …
Im übrigen macht die Benennung eines einseitigen Strafparagraphens eine andere Gattung Mensch nicht schlecht. Es sei denn, man ist auf dem „Trip“ und will es so lesen. Oder wie darf das Übergeben sonst verstanden werden?
@ Leser
Ich bin schon gewarnt worden, dass ich bald „belehrt“ werde. Und da ist es auch schon passiert :))
„Im übrigen macht die Benennung eines einseitigen Strafparagraphens eine andere Gattung Mensch nicht schlecht.“
Wie bitte ?
Woanders gefunden:
Aber: was die Antidiskriminierungsstelle da von sich lässt, ist allerdings starker Tobak: „Bei der Abwägung finden auch besondere Umstände Berücksichtigung, wozu unter anderem neben einem religiösen Hintergrund und der damit einhergehenden Religionsfreiheit gemäß Artikel 4 Abs. 2 GG auch das Alter des Opfers zählen können.“
Nur durch ständige Wiederholungen und Aufklärungen, wird sich etwas für uns ändern und die Vorhautentfernung auch als das erkannt werden, was sie ist- eine Genitalverstümmelung der schlimmsten Art.
Männer werden doch von klein auf oft so erzogen- in unbeabsichtigter oder vorsätzlichen Unkenntniss gehalten-, dass ihre Haut eine völlig überflüssige „Fehlkonstruktion“ der Natur ist und man/n sogar besser ohne sie leben kann als mit ihr. Und die Masturbationsverhinderung nicht selten auch ein Grund, warum wir uns abhäuten lassen müssen. Unkenntnis ihrer Funktionen ist leider weit verbreitet. Ich habe das leider sehr oft erfahren müssen. Und wurde sogar von meinen Artgenossen als Spinner beschimpft, der nur Angst vor der Operation hat und das meinen „kleinen Freund“ etwas schlimmeres passieren könnte als „nur“ die schützende Haut zu verlieren. Das unsere Abhäutung von besonders männerverachtenden und männerhassenden? Feministinnen als eine harmlose Sache abgetan wird, kann ich nur so deuten, dass sie uns als minderwertige Rasse ansehen, die kaum etwas menschliches besitzt. Ich will ihnen keine Gehirnlosigkeit unterstellen, die es ihnen nicht ermöglicht, die ganzen Informationen, die es über die männliche Beschneidung, über ihre grausamen Ausführungsmethoden, über das elende und manchmal sehr langsame Verrecken der Opfer gibt. Auch über die Funktionen und den Aufbau der Vorhaut gibt es genug Informationsmaterial, die selbst ein geistig ziemlich Unterbemittelter begreifen würde…Ich gehe bestimmt keine falsche Einschätzung ein, wenn ich behaupte, sie wollen ihre Artgenossinnen und auch sich selber mit aller Macht auf dem Opfersockel „angeweibert“ wissen. Und die Männer müssen von ihm verseucht und vertrieben werden. Sie dürfen- müssen in ihrer ewigen Täterschaft verbleiben- dort sind sie viel nutzbringender aufbewahrt und verwendungsfähiger.
Sollte es in meinem Blog irgentwie machbar sein, werde ich meine Ausführungen über unsere Vorhaut mit einem Klick an bestimmte volks- männerVERTRET(ER)innen, wie z. B. der lieben Familienministin zusenden lassen- und einen Artikel mit den Video-Links, die die Beschneidungen von Jungen und Männer ersichtlich zeigen- http://www.auxiliaris.org/?p=308. Dann können sie wenigstens nicht behaupten, sie hätten keine Ahnung über diese blutige Sache. Wir müssen einfach ununterbrochen auf uns aufmerksam machen. Solange die überwiegende Anzahl der Männer darüber schweigt oder sich nur im Internet beschwert, wird sich nicht allzu viel ändern für uns. Auch wäre es sehr interessant zu erfahren, wie sie die Menschenrechte auf körperliche Unversehrtheit in weiblich und männlich auslegen und darlegen…..
Zum Schluss möchte ich anfragen, ob ich den Beitrag bei mir veröffentlich darf- natürlich mit dem dazugehörenden Link dazu….
Beste Grüße
Jens
@ Jens,
Du hast recht, wenn Du sagst, das dieses Thema ständig wiederholt werden muss. Wie Du siehst, arbeite ich daran.
Den Beitrag darfst Du gerne in Deinem Blog veröffentlichen.
Kennt ihr den Klamauk-Film über Robin Hood? Darin kommt ein Rabbi vor und die Beschneidung der Männer dient als Basis von Witzeleien. Es ist einfach geschmacklos. Was wäre nur passiert, wenn jemand solch einen Film für die weibliche Version dieser Barberei machen würde? Der mediale Aufschrei würde wohl nicht so schnell verklingen. Es wäre natürlich genauso eine Geschmacklosigkeit, aber hier wird tatsächlich mit höchst unterschiedlichem Maße gemessen. Mir leuchtet ein, daß eine Beschneidung bei Frauen ungleich blutiger und riskanter sein mag, und die Sterberate aus diesem Grund dabei höher ist, aber das ist nicht der Punkt. Es geht generell darum, daß die gleichen Gesetze unterschiedliche Auslegungen erfahren, aus geschlechtsspezifischen Gründen. Und das ist schlicht und ergreifend ungerecht im Sinne geltender Gesetze. Und die Dreistigkeit, mit der leider viele Menschen (Männer und Frauen) über diesen Umstand hinwegsehen, obwohl sie es besser wissen MÜSSEN (von Berufs wegen!), macht die Sache erst so richtig pikant.
Beschneidung ist pervers. Egal ob bei Junge oder Mädchen. Kein Zweifel.
Wenn man jemandem den ganzen Arm mit Oberarm abhackt, ist das ganz schlimme Quälerei.
Wenn man aber nur den Unterarm abhackt, ist das okay. Hier, liebe Leute, reichen auf einmal religiöse Begründungen aus.
Beim ganzen Arm reichen die nicht mehr aus.
Liebe Christine, vielleicht kannst Du diesen Typen ja noch mal schreiben und antworten, möglicherweise die Kommentare hier ergänzen. Ich denke, wenn Du dran bleibst und auf die Pseudo-Argumente bzw. das juristische Blabla eingehst und es widerlegst, werden sie auch eine ehrlichere bzw. konkretere Antwort geben müssen und vielleicht ihren Standpunkt revidieren oder einen Irrtum einräumen.
Frag die mal, was die davon halten, daß auch nicht wenige Jungen an Genitalverstümmelung sterben.
Ich denke, es wäre interessant, was die schreiben, wenn sie noch eindeutiger auf die Fakten hingewiesen werden.
Noch ein Punkt, der schon auf sarkastische Weise angesprochen wurde. Die weibliche Beschneidung traumatisiert ein Mädchen ohne Zweifel. Dies ist aber bei einem winzigen Säugling, der nicht betäubt wird, noch viel mehr der Fall.
„Prompt wird dann, z.B. hier, gekontert: ABER es sterben doch auch Jungen daran ! Klar, das macht es dann bei den Mädchen weniger schlimm.
Da muss dann auch nicht extra “ein zusätzlicher Strafparagraf eingeführt werden” – was wäre das auch für ein Aufwand – und noch dazu nur für Mädchen. Wo bleiben denn da die Jungen ?
Entschuldigung, bei so einer Argumentation muss ich mich übergeben.“
Lieber Trip,
niemand behauptet, daß Genitalverstümmelung bei Mädchen weniger schlimm sei.
Es sträubt sich auch niemand über einen zusätzlichen Paragraphen.
Es wäre nur schön, wenn man auch das Leid von Jungen beachtet. Mehr wollen wir nicht, lieber Trip.
Wenn Du auf einem Trip bist, kann es schon mal vorkommen, daß man sich übergeben muß. In dieser HInsicht ist es vorteilhaft, daß sich Kotze nicht digitalisieren läßt. Sodaß wir davon unbehelligt bleiben.
Schreib uns doch mal, wie sich die hiesigen Argumente auf Dein Denken auswirken.
„Soweit es sich um Minderjährige handelt, werden sie selbst in der Regel keine wirksame Einwilligung erteilen können, da es an Tragweiteermessen bezüglich der Folgen fehlen wird.“
Was die Gleichstellungsstelle da sagt, hat Prof. Dr. Holm Putzke schon vor längerer Zeit festgestellt http://www.holmputzke.de/index.php?option=com_content&view=article&id=23&Itemid=29. Nicht nur Prof. Dr. Jerouscheck hat sich ihm angeschlossen, sondern inzwischen auch die Mehrheit der deutschen Strafrechtsprofessoren http://www.zis-online.com/dat/artikel/2010_7-8_468.pdf. Es wird langsam Zeit, dass die Staatsanwaltschaften mal tätig werden und der massenhaften Genitalverstümmelung kleiner Jungen nicht mehr nur untätig zuschauen!
@Sebastian,
die rechtliche Situation wurde in diesem Blog bereits beleuchtet
https://femokratie.com//nur-weibliche-genitalverstuemmelung-soll-bestraft-werden/05-2009/
Du fragst Dich zurecht, wieso ausgerechnet bei der Genitalverstümmelung die Religion eine Rolle spielen soll. Eine Frau wie Eva Herman wurde gerade wegen ihren religiösen Ansichten, speziell aus dem Femilager angegriffen.
Ich wundere mich ebenfalls immer wieder, wie ausgerechnet Diejenigen, die am lautesten nach Gleichberechtigung oder noch schlimmer Gleichstellung schreien, bei Verbesserungen für Jungen und Männer von Gleichstellung nichts mehr wissen wollen.
Wenn man jetzt auch noch bedenkt, dass gerade Feministinnen unter Gewalt auch folgendes verstehen, z.B. ständige Kritik, verspotten, Anschuldigungen, das Zurückhalten von Komplimenten und andere Formen emotionaler Unterstützung (entnommen der Gewaltdefinition des Frauenhauses Schwalm-Eder), dann verstehe ich erst recht nicht, wieso die ebenso grausige Genitalverstümmelung an Jungen weniger bekämpfenswert sein soll, wie die an Mädchen.
Danke für Deine Anregungen und herzlicher Gruß
Hallo Sebastian,
danke für deine gelungene Metapher mit dem Arm (wenn auch vor einem üblen Hintergrund). Würde diese in den Köpfen der Feministinnen, Gleichstellungsbeauftragten, frauenbewegten etc. ankommen, dann wäre das ja mal ein kleiner Schritt. Denn mit Argumenten können diese, scheinbar nicht vernunftbegabten, offenbar nichts anfangen.
Ich war gerade auf deiner Website „gender-ideologie.de“, gefällt mir.
Grüße von einem Wanderer, der sich über das FK-Blog immer wieder freut. In diesem Sinne auch mein herzlicher Dank auch an diese Site.
Meiner Meinung geht es hier weniger um Feminismus (aber auch).
Erzähl mal den Juden in Deutschland das Beschneidungen von Jungen verboten werden sollen…das Gekeifer vom Zentralrat der Zionisten würde man noch am Ende der Galaxis hören.
Nicht zuletzt spielen wirtschaftliche Gründe eine Rolle, diese sollte man den Leuten auch mal vorhalten. Ich hielt es auch erst für einen Witz, dass aus Vorhäuten Kosmetika (für wen wohl?) hergestellt werden, ist aber Tatsache.
Abartig, wer sowas veteidigt ist ein Vebrecher, Punkt aus.
Hallo fkblog,
mein Dankeschön für die Erlaubnis Deinen Artikel bei mir einstellen zu dürfen, erfolgt zwar mit reichlicher Zeitverzögerung, aber sie erfolgt nun endlich und hat an Ehrlichkeit nichts eingebüßt…..
Die männliche Beschneidung wird leider noch eine Weile als keine schlimme Körperverletzung angesehen werden, auch weil es immer wieder Artgenossen von mir gibt, die es nicht als eine Verstümmelung bewerten, wenn ihnen die Haut über den kleinen Kopf gezogen wird- durch fehlende Fachkenntnisse, durch „gute“ (Um-)erziehung, mit der er für sein eigenes Wertlosigkeitsempfinden und die seines Körpers abgerichtet wird und die Beschneidung brav-ohne Hinterfragungen- als eine harmlose „Schönheitsoperation“ bezeichnet. Es gibt einige Männer, die sogar ihre Vorhaut z. B. als eine hässliche, widerliche „Sache“ betrachten, die unverzüglich zu entfernen ist, damit ihr bestes Stück bei „anderen auf Gegenliebe stoßen“ kann. Für mich ist das eine wohlgelungene Erziehung, den eigenen Körper nicht als das annehmen zu können, was er ist- eine perfekte Konstruktion der Natur- die kaum bis keine Veränderungen bedarf. Und kaum ein Verstümmelter wird es zugeben, dass er sich Nachteile durch seine freiwillige Abhäutung „angeschwänzelt“ hat, die in zweifacher Hinsicht für ihn viel später kommen werden…..er die Körperverletzung sogar als luststeigernden Vorteil verkündet, um sich dadurch als reiner Nutz(ge)nießer darzustellen. Aber wenn man/n von so vielen Nerven usw. bei der Beschneidung abgetrennt wird, dann halte ich solche Ausagen für nicht besonders glaubwürdig. Auch aus diesem Grund werden wir noch eine Weile um die Gleichstellung gegenüber der weiblichen Genitalverstümmelung und ihrer Strafbarkeit zu ringen haben…..
Das Minist(er)inium Familie(innen), Senior(innen) FRAU(innen) und Jugend(innen) und seine Einstellungen zur gerechten Gleichbehandlung von Frau und (gegen) Mann:
http://www.auxiliaris.org/?p=7027
Es sind 23 Schutzprogramme gegen den Täter Mann und für dessen Opfer Frau enthalten und E I N EN ! riesigen für das OPFER MANN!!!! Die Gleichbere(i)chtigung in seiner reinsten Form…was will man/n mehr….
http://www.auxiliaris.org/?p=7126