März 2009: Erstmals seit Februar 2006 weniger Erwerbstätige als im Vorjahr
WIESBADEN – Die Erwerbstätigenzahl in Deutschland hat im März 2009 erstmals seit langem wieder unter dem Ergebnis des Vorjahresmonats gelegen. Wie vorläufige Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) ergeben, waren in diesem Monat 39,89 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Dies entspricht im Vorjahresvergleich einer Abnahme um 46 000 Personen (– 0,1%). Das letzte Mal war die Erwerbstätigenzahl im Februar 2006 im Vergleich zum Vorjahresmonat rückläufig gewesen [mehr]
Um die Zahlen zu verdeutlichen, nachfolgend eine Grafik.
Das sind die offiziellen Zahlen. Nun habe ich aber eine Seite gefunden, die sich intensiv mit den wirklichen Erwerbslosenzahlen auf Grund der Meldungen des Arbeitslosenamtes – offiziell Bundesagentur für Arbeit – beschäftigt und diese sehen natürlich anders aus. Diese Seite schlüsselt leider nicht geschlechterspezifisch auf, so das ich nur die Gesamtzahlen in einer Grafik darstellen kann.
Quelle inkl. Erläuterungen und Belegen der inoffiziellen Zahlen [hier]
Spiegel Online meint zu diesen Tatsachen folgendes:
Krise wird zur Männer-Rezession
Die Krise treibt die Arbeitslosigkeit in die Höhe, doch das trifft nicht alle gleichermaßen: Die Zahlen der Bundesagentur zeigen, dass bislang vor allem Männer ihre Stelle verlieren. Frauen dagegen finden immer noch Jobs [mehr]
Einige gute Schlussfolgerungen zum Spiegelbeitrag findet man im wgvdl-Forum, sowie im MANNdat-Forum, weshalb ich unter Links auf diese verweise.
Links
wgvdl-Forum
Manndat-Forum
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