Bisher haben 52 deutsche Soldaten in Afghanistan ihr Leben für die „Freiheit in Deutschland“ gelassen. Nun wurde ein Soldat, der unter Beschuss sein Augenlicht verloren hat, stellvertretend für alle Soldatinnen und Soldaten mit einem Bambi geehrt. Nachdem ich erst kürzlich gelesen habe, das es in Afghanistan bisher 3 verletzte Soldatinnen gab, mag sich jeder selber ein Urteil über die Auszeichnung bilden.
„Bambi“ für schwer verwundeten Soldaten
Afghanistan, 2. April 2010: Drei deutsche Soldaten fallen im Raum Kundus bei einem Gefecht mit Aufständischen. Andere werden teils schwer verwundet. „Lass mich hier nicht krepieren. Hol’ mich hier raus“, bittet einer der Verwundeten seinen Kameraden Rönckendorf. Der Fallschirmjäger zögert nicht: Er handelt und rettet. Doch dabei wird er selbst schwer verwundet – und verliert sein Augenlicht. Der verwundete Kamerad überlebt.Ralf Rönckendorf steht auf der Bühne. Gerade hat er – stellvertretend für alle Soldatinnen und Soldaten im Einsatz – den Sonderpreis der Bambi-Jury bekommen. Bundeswehr
Obwohl weibliche Soldaten an vorderster Front anscheinend kaum kämpfen, sonst gäbe es wesentlich mehr Verletzte und auch Tote, sollen Frauen nun auch noch zu Elitekriegern ausgebildet werden.
Für heikle Missionen
Bundeswehr will Frauen zu Elitekriegerinnen ausbilden
Neue Strategie bei der Bundeswehr: Nach SPIEGEL-Informationen will die Truppe erstmals Frauen für das Kommando Spezialkräfte (KSK) anwerben. Die Eliteeinheit verspricht sich mit der weiblichen Verstärkung Vorteile bei Einsätzen in muslimischen Ländern.[..]Nun bekommt der Männerclub Zuwachs: Nach Informationen des SPIEGEL will das KSK in Zukunft erstmals Frauen rekrutieren. Speziell für verdeckte Zugriffe in Krisengebieten sollen die weiblichen Kommandosoldaten bald danach zum Einsatz bei der Eliteeinheit kommen. Mit einem speziell auf weibliche Anwärter zugeschnittenen Trainingsprogramm sollen die deutschen Elitekrieger ab Mitte 2012 mit weiblichen Kommandokräften verstärkt werden. Intern spricht die KSK von einem „Mangel an weiblichen Kompetenzen“ bei der Truppe.
Hier muss man doch als erstes die Frage stellen: was sind weibliche Kompetenzen und wieso fehlen die speziell bei der KSK?
Auch mögliche Aufgaben für die weiblichen Soldaten hat die KSK schon ausgemacht: Aus Sicht der Kommandeure hat die Einsatzerfahrung in muslimischen Ländern wie Afghanistan gezeigt, dass Soldatinnen bei heiklen Zugriffsmissionen und bei Durchsuchungen von meist strikt nach männlichen und weiblichen Bewohnern getrennten Gehöften deeskalierend wirken könnten. In Afghanistan wurde oft kritisiert, dass Männer in die Frauen-Bereiche der Häuser eindringen.
Ich dachte, 2014 zieht sich die Bundeswehr zurück? Wieso müssen da extra noch weibliche Elitekrieger ausgebildet werden?
Die Aufnahmeprüfung der KSK führt die männlichen Anwärter der Eliteeinheit mit Gewaltmärschen und psychologischen Tests an den Rand der körperlichen und seelischen Belastbarkeit. Für die weiblichen Rekruten soll das Programm leicht abgespeckt werden. Bei den Zugriffen sollen sie nicht in der ersten Reihe mitkämpfen, sondern vor allem bei der Informationsgewinnung und den Vernehmungen von Verdächtigen helfen. Spiegel
Zitat: „in Afghanistan bisher 3 verletzte Soldatinnen“
Ist das nicht furchtbar!? Da haben doch die Gleichstellungsfrauen bei der BW gänzlich versagt.
Ich frag mich, was die den ganzen Tag machen, wenn es ihnen nicht gelingt, unsere heroischen Camper_Innen, die im äußerst gefährlichen Auslandseinsatz bei gleichwertiger Arbeit drinnen im Lager um ihre Kameraden draußen im Feld zittern müssen, auch wirklich vor solchen Gefahren zu schützen.
Da müssen um die Sanitätsbereiche, die Küchen und Warenlager einfach noch dickere Mauern gezogen werden. Und alles muss durch unterirdische Tunnel verbunden werden, damit die nicht mal eine verirrte Kugel trifft.
Die Verletzungen dieser drei [Wuffi: Bundesblech!] waren sicher so grausamer Natur, dass es dem geneigten Leser nicht zugemutet werden kann, wenn diese beschrieben würden. Ich tippe mal auf in den Finger geschnitten beim Tomatenschneiden oder Petersilienhacken.