Dipl.Päd. in militärischen Spitzenstellen

bundeswehr-logo I. Personalveränderungen in militärischen Spitzenstellen. Zum 1. Januar 2010 werden folgende militärische Personalveränderungen wirksam:

Brigadegeneral Harald Fugger, Stellvertretender Kommandeur 13. Panzergrenadierdivision, Leipzig, tritt in den Ruhestand. Sein Nachfolger wird Brigadegeneral Dipl.-Päd. Klaus von Heimendahl, zur Zeit in Vorbereitung auf seine neue Verwendung im Einsatzführungskommando der Bundeswehr, Schwielowsee.

Brigadegeneral Henning Glawatz, Stellvertretender Kommandeur Division Spezielle Operationen, Regensburg, tritt in den Ruhestand. Sein Nachfolger wird Brigadegeneral Dipl.-Päd. Volker Bescht, Kommandeur Luftlandebrigade 26, Saarlouis. Ihm folgt Oberst i.G. Dipl.-Kfm. Eberhard Zorn, Referatsleiter Z im Führungsstab des Heeres im Bundesministerium der Verteidigung, Bonn.

Eine Frau darf bei den Beförderungen natürlich auch nicht fehlen.

II. Personalveränderungen in zivilen Spitzenstellen

Frau Sabine Bastek, bisher Leiterin des Leitungsstabes im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Berlin, wurde zur Leiterin des Leitungsstabes und Leiterin des Ministerbüros im Bundesministerium der Verteidigung, Berlin, berufen [mehr]

Ich gebe ja zu, das ich als Frau keine Ahnung vom Militär habe, trotzdem wage ich aber zu bezweifeln, das Pädagogen die richtige Wahl für Spitzenstellen in der Bundeswehr sein sollen. Wenn ich mit meiner Vermutung falsch liegen sollte, würde ich mich freuen, wenn versierte Männer dazu etwas schreiben würden.
Zu Brigadegeneral Harald Fugger habe ich allerdings auch noch etwas gefunden
[hier]

2 Kommentare.

  1. Das Pädagogik-Studium wird den jungen männlichen und weiblichen Offizieren in ihrer akademischen Ausbildung an der Universität der Bundeswehr neben anderen Disziplinen zur Auswahl angeboten.
    Die Bundeswehr hat rund 250.000 Mitarbeiter/innen, ein Pädagogik-Studium befähigt beosnders zur Wissenvermittlung, zur Menschenführung, zum Umgang in Kompetenz mit Mitarbeitern und „Untergebenen“, warum soll eine Pädagogik-Ausbildung also falsch sein bei Spitzenstellen der Bundeswehr?
    Das andere Handwerkzeug lernt der/die Soldat/in vom ersten Tag seines Dienstes an, als Offiziersanwärter und Führungskarftanwärter an den Offz-Schulen oder als Team-Player auf dem Segelschulschiff GORCH FOCK, als künftige Spitzenkraft bzw. Stabs- oder Generalstabsoffizier an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg, vorher und fortlaufend auf natioanlen und internationalen Lehrgängen, in der Praxisbewährung in der Truppe am Heimatstandort oder im Auslandseinsatz im internationalen Kontext und in den verschieden Verwendungen, die er/sie während der Dienstjahre absolviert.

  2. Grundschullehrer in die militärische Führung kann so schlecht nicht sein. Schließlich war der größte Feldherr aller Zeichen auch nur Gefreiter.