Mit leichter Ironie hat sich Vince Ebert von „Die Achse des Guten“ diverser Frauenthemen und den allseits beklagten Diskriminierungen angenommen. Da man ab und zu auch mal lachen oder zumindest schmunzeln sollte, folgen auch keine Erklärungen, sondern einfach nur ein Ausschnitt.
Waren Sie auch so verzaubert vor dem Fernseher gesessen als Prinz William in einer Märchenhochzeit seine Kate geheiratet hat? Kate Middleton – schon jetzt eine Ikone aller modernen, jungen Frauen. Nach einem Elitestudium pfiff sie auf einen stressigen Job in der freien Wirtschaft und wartete stattdessen acht Jahre lang, bis sie von einem jungen Mann erhört wurde, der unter der Knute seiner Großmutter steht und von staatlicher Fürsorge lebt. Kate‘s berufliche Tätigkeit besteht ab sofort darin, Champagnerflaschen gegen Schiffe zu werfen, Söhne zu gebären und in Designerkostümchen an der Seite ihres Mannes hübsch auszusehen. Irgendwie war die Idee mit der Frauenquote doch ganz anders gedacht. Da kämpft Alice Schwarzer jahrzehntelang gegen Chauvinismus und verkrustete Frauenbilder und Kate macht das alles an einem einzigen Tag zunichte.
Naja, nicht ganz. Immerhin haben wir eine weibliche Bundeskanzlerin, einen fast weiblichen Außenminister und eine Familienministerin, die während ihrer Amtszeit zur Freude des Volkes schwanger wurde. Zweifellos das Produktivste, was die Regierung in dieser Legislaturperiode zustande brachte. Die Achse des Guten
Kannte es zwar schon von achgut, aber dennoch sehr erheiternd (und wahr)! Besonders der letzte Satz!