Nachlese zum int. Frauentag aus den Ministerien

frauentag-international2Kristina Schröder: „100 Jahre Frauentag sind für meine Generation ein Tag, um Danke zu sagen“

[..]“Die großen Mauern auf dem Weg wurden ein­ge­ris­sen – aber noch immer ist da im Alltag viel Dickicht, das Frauen bremst. Dafür brauchen wir Frauen nicht mehr den großen Hammer, sondern feinere Instrumente. Die Ziele sind klar: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit, bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf und mehr Frauen in Führungspositionen“. BMFSFJ

100 Jahre Internationaler Frauentag am 8. März

Viele Frauen auf der Welt werden immer noch benach­tei­ligt. Auch in Deutschland ist die Gleichberechtigung noch nicht vollkommen erreicht. Bundeskanzlerin Angela Merkel wirbt in ihrem aktuellen Podcast unter anderem für mehr Frauen in Füh­rungs­po­si­tio­nen in der Wirtschaft. Bundesregierung

100 Jahre Frauentag – und die Debatten im Parlament

Eine Aufzählung der Errungenschaften deutscher Parlamentarierinnen. Bundestag

Merkel: „Eine Frau kann alles werden, auch Wissenschaftlerin oder Kanzlerin“

[..]Wir Frauen sollten aufhören, den neuen Mann, Typ „Partner“, zu fordern, uns aber insgeheim den „starken“ Mann mit dem alten Rollenverständnis zu wünschen. Bundesregierung

BZgA weist zum Internationalen Frauentag am 8. März auf besondere Bedeutung der Frauengesundheit hin

„Gesundheitsinformationen für Frauen müssen sich an ihren spezifischen Interessen orientieren und dabei ihre Lebenslagen, ihre Lebensstile und auch ihre gesund­heit­lichen Probleme berücksichtigen. BZgA

Vor 100 Jahren forderten Frauen erstmals öffentlich das Wahlrecht und bessere Arbeitsbedingungen

Angesichts der jüngsten Entwicklungen in der arabischen Welt forderte Staats­mi­nis­te­rin Cornelia Pieper, Frauen „beim Aufbau neuer Strukturen gleichberechtigt ein­zu­bin­den“. Auswärtiges Amt

Mehr Frauen sollten es in Top-Positionen schaffen

Politisch bestehe jetzt die letzte Chance, die höhere Präsenz von Frauen in Füh­rungs­positionen im Wege der Selbstregulierung zu erreichen, so die Bun­des­jus­tiz­mi­nis­te­rin weiter: „Ich wünsche mir, dass diese Chance von der Wirtschaft auch en­ga­giert genutzt wird.“ BMJ

Aus den Ministerien kam nichts, was irgendwie in den letzten beiden Wochen im Bundestag noch nicht besprochen worden wäre. Daher kommt von mir zum Schluss nur noch eine Aussage von Heiner Geißler aus der TAZ:

Union diskutiert Männlichkeit

„Männer sollten sich nicht emanzipieren, sondern sich zurücknehmen“, sagte Par­tei­iko­ne Heiner Geißler: „Männer sollten sich öfter mal fragen, ob sie ihre Ehefrau als Putzfrau zum Nulltarif halten“. TAZ

Und wer hat im Hause Geißler geputzt? Der Herr Politiker wird kaum Zeit dafür gehabt haben. Herr Geißler sollte sich m.E. endlich auch medial zurückziehen.

4 Kommentare.

  1. Bergfreunde - trackback on 9. März 2011 um 17:52
  2. Mein Wort zum Aschermittwoch!
    Geißler hat recht! Wir Männer sollten uns tatsächlich mal für ein paar Jahre „zurücknehmen“! Als Bauarbeiter, Kraftfahrer (beruflich), Ingenieur, Müllentsorger, Ernährer, Manager, Soldat, Stra%G3

  3. „Bergfreunde: GESCHICHTE DER PUEZ GRUPPE…“

    Spam?

  4. @Gast

    Zu Bergfreunde und Spam kann ich leider nur sagen:Jein. Das Blog von ihm hat mir schon gefallen, aber irgendeinen Spamtext einstellen, um Werbung für seinen Blog zu machen, ist dann doch dürftig, weshalb ich den Link heraus genommen habe.

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  • Bergfreunde - Trackback on 2011/03/09/ 17:52