Melanie Mühl hat auf Faz.net einen interessanten Diskurs ausgelöst, dem auch der Blog sich hier anschließen möchte. Die Autorin stellt einfach mal etwas fest und anschließend eine simple Frage:
Das geheuchelte Familienglück
Ist Patchwork wirklich das Familienmodell der Zukunft? Auf jeden Fall passt es in unsere Unverbindlichkeitswelt. Doch unsere Selbstverwirklichungsmanie fordert ihren Preis. Und den zahlen die Kinder.
Alle sind glücklich. Denn wir haben ein neues gesellschaftliches Ideal gefunden: die Patchworkfamilie. Das Wort klingt nach Sommerferienlager, und die Fotostrecken in den Zeitschriften zeigen fröhliche Menschen, die sicher im Leben stehen und jedes Problem lösen, bevor es überhaupt da ist. Ihr Motto lautet Leichtigkeit. Die Menschen heißen Demi Moore, Heidi Klum oder Boris Becker, sie heißen Christian und Bettina Wulff. Sie wohnen in Hollywood oder im Schloss Bellevue. Sie rufen uns winkend entgegen: Patchworkfamilien sind super!
„Wir können das Leben nicht einfach wieder dort aufnehmen, wo wir es einmal fallengelassen haben“, schrieb die Schriftstellerin Marion Titze einmal in einem wunderbaren Text in der Literaturzeitschrift „Sinn und Form“. In diesem Satz verbirgt sich die einfache Wahrheit, dass unser Handeln immer Folgen hat. Die Folgen können harmlos sein oder katastrophal. Sicher ist, dass irgendjemand immer den Preis dafür zahlen muss.
Wie so oft sind auch bei diesem Artikeln die Kommentare [hier] sehr interessant. Dabei fällt zum einen auf, das die Gegner des Artikels vor allen Dingen die Gewalt gegen Frauen in Vergangenheit und Gegenwart thematisieren. Damit begründen diese, das eine Patchworkfamilie in den meisten Fällen das bessere Modell sei. Hier sieht man deutlich, wie die Gehirnwäsche der Medien funktioniert, denn es gibt mittlerweile weltweit 275 wissenschaftliche Untersuchungen zur häuslichen Gewalt und die Tatsache, das diese Gewalt zu ungefähr gleichen Teilen von Männern und Frauen ausgeht, manifestiert sich immer mehr. Leider nehmen weder Politiker, noch die Medien dieses zur Kenntnis. Die entsprechenden Links findet man auf WikiMANNia unter häusliche Gewalt, siehe unten.
Viele Kommentatoren verkennen in dieser Betrachtung folgendes: die Autorin will keinem das traditionelle Familienmodell aufzwingen, sondern fordert, dass die Gesellschaft einfach mal nachdenken sollte, was aus unser aller Zukunft wird. Wenn schon in Kindergarten und Schule postuliert wird, aufmüpfige Kinder (hier vor allen Dingen Jungen), mögen doch bitte Ritalin nehmen, damit diese im Unterricht ruhig werden/sind, dann darf man sich ruhig die Frage stellen, ob in unserer Gesellschaft nicht doch etwas schief läuft.
Auf jeden Fall passt es in unsere Unverbindlichkeitswelt. Doch unsere Selbstverwirklichungsmanie fordert ihren Preis. Und den zahlen die Kinder:
Die Frage, ob die Mutter sympathisch ist oder unsympathisch, stellt sich einem Kind nicht. Die Frage, wie es sich mit der neuen Freundin des Vaters verhält, stellt sich einem Patchworkkind schon. Die Patchworkfamilie zwingt die Kinder dazu, ihre Gefühle permanent einem Zeitplan zu unterwerfen. Das tut die Familie nicht. Wer seinen Vater nur jedes dritte Wochenende in München sieht, darf sich nicht dienstags wünschen, mit ihm ins Kino zu gehen und ihm mittwochs einen Gutenachtkuss zu geben. Er muss warten.
Tja, da haben nun zwei Generationen von Psychologen, Genderisten und Alleinerziehender mit neuem Familienanschluss dafür gesorgt, etwas wie die Flickwerkfamilie hochzujubeln und dann kommt solch ein engagiertes Plädoyer in der FAZ. Den -partiell oder total- entsorgten Papa wird dieser berührende Artikel auch nicht trösten, eher traurig machen. Und der selten auch abwesenden Mama wird es bestimmt genauso ergehen. Der oder die Neue ist dann plötzlich Papi oder Mami, weil der das Kind besitzende Elternteil es nun mal so will.
Jeder, der kann, möge sich vorstellen, wie es sich für ein Kind anfühlen mag, einen neuen Vater oder eine neue Mutter präsentiert zu bekommen und den tatsächlichen Elternteil geistig in den Orkus werfen zu müssen(!). Deutschland, ein Jammertal für Kinder. Und eines, das eine Protagonistin der Einelternfamilie (mit möglichem Anhang) wie Edith Schwab, Fachanwältin für „Familien“recht, noch dazu mit einem Bundesverdienstkreuz ehrt und behängt [mehr]
Elterlichen Christbaumschmuck stellen sich Kinder bestimmt anders vor.
FAZ: „Das geheuchelte Familienglück“
WikiMANNia: Häusliche Gewalt • Flickwerkfamilie •
Entfremdet: Eine Aktion von PAS-Eltern e.V. und Väteraufbruch für Kinder e.V.
„aufmüpfige Kinder (hier vor allen Dingen Jungen), mögen doch bitte Ritalin nehmen, damit diese im Unterricht ruhig werden/sind, “
Das funktioniert so nicht, Ritalin, sprich Methylphenidat ist ein Amphetamin, damit stellt man niemand ruhig der nicht entsprechend darauf anspricht. Als 37jähriger ADSler habe ich das mehr als oft genug beobachten dürfen. Also bitte nicht so einen Mist schreiben auch wenn ich dem Rest zustimme.
ist Frau Edith Schwab bereit, den Preis für Ihren langjährigen Unsinn, den Sie betrieben hat denn auch mit harter Währung und Münze zu bezahlen?
Ich bin der festen Überzeugung, dass diese unverantwortungsvolle „Dame“ jetzt auf eben diese Frage nachdem sie sich selbstverständlich erstmal zu winden versucht, sogar aus vollster innerster und auf andere Personen herüberkommende Überzeugung „Ja“ sagen würde,
Aber umso bedauerlicher ist es um diesen Staat, sich weiterhin solcher Idiotinnen zu bedienen bzw. sich mit solch „Uggly German Persons“ gemeinsam in der Öffentlichkeit zu schmücken bzw. diese sogar darüberhinaus ungestraft einfach weitermachen zu lassen. So Etwas schreit schon förmlich nach dem Strafrichter und Vergeltung…
Also Alles Andere als eine versöhnliche Sache, womit die Frage noch zu klären wäre, ob dies vielleicht Alles Absicht war, Berechnung, Taktik, Kalkül, strategische Wahlscharmützel, oder ganz einfach nur Misswirtschaft/Günstlingswirtschaft, Fehlplanung, Milchmädchenrechnungen, Dummheit im Sinne der sozialistischen Erziehung oder einfach nur Demenz – Blödheit – Alzheimer – denn Sie wissen nicht was sie da gerade tun?
Ja und dann sind darüberhinaus dann auch noch die Folgen solcher Fehlurteile in einem ordentlich funktionierenden „sich selbstheilen könnenden“ objektiv beochtbachtbaren und steuerbaren System zu klären.
Ich denke, dass in diesem Fall der Rücktritt (aus eigener ethischer Überzeugung) eben dieses Ministerpräsidenten von Nöten ist für einen solch derartig unverschämten unverhohlenen Fehlgriff!
Auch für den MP wird es Einen geben und auch wenn sie alle da unten immer den „lieben“ Gott anbeten, woher nehmen Sie dieses Wissen?
gez. Hägar