Folgende Feststellung wurde im WGvdL-Forum von Lessa eingestellt [hier]
Seid doch ehrlich. Bahnbrechende Erfindungen werden auch von Frauen gemacht. Was hier ja oft negiert wird. Das für die Zukunft so wichtige Cloud Computing wurde von einer Frau erfunden (Jessica Parker). Die großen Cloud Provider Microsoft, IBM, T-Systems oder Google haben bereits Tausende Firmenkunden – von Pfizer bis zur New York Times. Auch Privatnutzer haben sich längst der Wolke anvertraut: Gmail, Twitter und Facebook sind Cloud-Applicationen.
Davon abgesehen ging auch die Idee der Chiffriermaschine Enigma von Hannah Turing und nicht von Alan Turing aus, der lediglich Vermittler war.
Darauf kam dann eine Antwort von Roslin, die ich ebenfalls einstelle, weil diese direkt mit mehreren Vorurteilen aufräumt [hier]
Natürlich werden bahnbrechende Erfindungen auch von Frauen gemacht. Das kann und will niemand bestreiten. Wahr ist aber auch, dass Männer sehr viel kreativer sind als Frauen. Die Tatsache ist ebenfalls nicht zu bestreiten. Ich habe gerade einen Artikel über die Geschlechterratio unter den Entwicklern von freien Computerprogrammen gelesen: 1,5-5 % beträgt da der Frauenanteil. Bei den Patentanmeldungen liegt er auch bei 5%. Wie sieht’s aus unter den großen Komponisten? Nicht besser.
Ich weiß, patriarchale Unterdrückung war schuld, was denn sonst. Nur, es ist heute doch nicht anders. Wer sind denn z.B. die großen Jazzmusiker und -improvisateure? Analoges gilt für große Wissenschaftler, Architekten, Schachspieler, für alle kreativen Bereiche. Die Leistungsspitze ist eindeutig männlich dominiert, sogar in ganz klassischen Frauendomänen, Kochkunst z.B. oder Mode, da ist sogar die Kundschaft fast zu 100% weiblich und trotzdem ist die Masse der großen Modeschöpfer männlich. Gut, meist schwul, aber immerhin. Bei den Friseuren dasselbe.
Gibt Dir das nicht zu denken? Wird langsam etwas unglaubwürdig, die Unterdrückungshypothese. Nicht nur für die Erklärung der Verhältnisse in der Gegenwart, sondern auch für die in der Vergangenheit.
Es stimmt einfach nicht, dass Männer Frauen daran hinderten, ihre Kreativität zu entfalten. Eine Marie Curie gewann ihre 2(!) Nobelpreise mitten im tiefsten Patriarchat. Sie konnte sich gegen die bösen Frauenunterdrücker vor dem 1. Weltkrieg durchsetzen und die waren so wütend darüber, dass sie ihr auch noch gleich 2 Nobelpreise umhängten.
Ist das nicht seltsam, in Zeiten, in denen Männer Frauen so verachteten, so sehr, dass beim Untergang der TITANIC 81% der Männer an Bord starben und 72 % der Frauen überlebten? Weil viele der frauenverachtenden Männer für die verachteten Wesen ihr Leben opferten getreu dem Motto „Frauen und Kinder zuerst“. Tut mann das für Verachtete? Die Überlebenschancen einer Frau in der III. Klasse der TITANIC waren höher als die eines männlichen I.Klasse-Passagiers, der doch in jedem Falle ein mächtiger und schwer reicher Patriarch war. Und der überläßt einer Frau, sogar einer Frau der III. Klasse, den Vortritt im Rettungsboot? Passt alles nicht so ganz zum feministischen Unterdrückungsgeschwalle, aber sehr gut zur heutigen Zeit, wo mann beobachten kann, dass gerade Alphamänner „ritterlich“ sind und Frauenpolitik machen, Frauen Vorrang einräumen und sei es auf Kosten von Beta-und Omegamännern.
Und Teufel auch, die Kreativitätsverteilung zwischen den Geschlechtern passt ganz wunderbar zur IQ-Verteilung: je höher der IQ, desto höher der Männeranteil, bei IQ 155 ca. 5,5 zu 1. Aber auch das ist ganz bestimmt eine Folge von Unterdrückung. Fragt sich nur, wer hier unterdrückt. Vielleicht Mutter Natur, die Frauen möglicherweise auf anderes hin optimiert hat als Männer, indem sie sie, und nur sie, mit der Fähigkeit begabte, Kinder zu empfangen, auszutragen, zu gebären und zu säugen? Eine einzigartige Begabung, die nur Frauen aufweisen und gerade die können Feministinnen am allerwenigsten schätzen.
Seltsam.
© Roslin
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