Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Deutsche Krebshilfe e.V. unterstützen gemeinsam die deutsche Beteiligung am weltweit größten internationalen Forschungsprojekt zur Klärung der molekularen Ursachen von Krebserkrankungen. In diesem Rahmen startet nun ein vom Deutschen Krebsforschungszentrum koordinierter Forschungsverbund, der über einen Zeitraum von fünf Jahren Gehirntumoren bei Kindern molekulargenetisch untersuchen wird.
Jede Krebserkrankung ist auf genetische Veränderungen zurückzuführen, die eine normale Körperzelle zur Krebszelle werden lassen. Bekannt ist, dass die ursächlichen Genveränderungen je nach Tumorart stark variieren. Nur durch eine umfassende Analyse der genetischen Ausstattung einer bösartig veränderten Körperzelle können die komplexen Vorgänge der molekularen Krebsentstehung verstanden werden.
Das BMBF und die Deutsche Krebshilfe werden gemeinsam die Beteiligung eines deutschen Forschungskonsortiums am „International Cancer Genome Consortium“ ermöglichen. Beide Partner stellen zusammen Mittel von rund 15 Millionen Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren zur Verfügung. Damit soll ein Beitrag zur Bekämpfung von Tumorerkrankungen mit besonders hoher Sterblichkeit geleistet werden [mehr]
Ich gebe zu, das ich bei diesem Thema überhaupt nicht objektiv sein kann, da mein eigener Sohn mit 4 Jahren an Krebs erkrankt ist. Gott sei Dank hat er überlebt und erfreut sich heute bester Gesundheit.
Warum aber investiert das gleiche Bundesministerium in 5 Jahren 150 Mil. EUR in ein Frauenförderprogramm – namentlich „Professorinnenprogramm“ genannt – aber in ein überlebenswichtiges Projekt, hier die Erforschung von Kinderkrebs, werden zusammen mit der deutschen Kinderkrebshilfe in 5 Jahren lediglich 15 Mil. Euro investiert.
Na ja, das Frauen mehr kosten als Kinder und Männer, ist den meisten ja mittlerweile hinlänglich bekannt 😉
Links
Deutsche Kinderkrebshilfe
WikiMANNia: (Frauen und) Karriere
WikiMANNia: Frauenförderung
WikiMANNia: Kosten der Frauenförderung – 100.295.329 Euro
BMBF: Professorinnen-Programm
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