Heute habe ich mich mal wieder gefragt, wofür es die x-te Genderstudie braucht. Die Biochemikerin Janet Mertz und der Mathematiker Jonathan Kane haben sich mit dem „Mythos“ beschäftigt, ob Jungen „von Natur aus“ in Mathemathik besser sind. Sie haben Daten von Hunderttausenden Schülern aus 86 Ländern bearbeitet und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass es eine sehr große Bandbreite an Leistungen beider Geschlechter gibt, diese aber erheblich schwanken.
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Genderstudie – Auch Mädchen können Mathe
Lehrerin kann von Schülern lernen
Lehrer aus Leidenschaft • „Wir lernen auch von den Schülern“
„Schüler denken visionär, gehen auf ihre eigene Weise an Probleme heran“, sagt Elke Rouakby, Lehrerin an der Integrierten Gesamtschule Barsbüttel.
Barsbüttel. Seit 35 Jahren unterrichtet sie Mathe und Physik – noch immer mit Begeisterung. „Von unseren Schülern können wir Lehrer lernen, auch mal neue Ansätze auszuprobieren“, sagt sie. Mit ihrer Fächerwahl ist Elke Rouakby als Frau eine Seltenheit. „Aber ich habe meine Wahl keinen Augenblick bereut.“ Auch ihre Schüler sollen spüren, dass sie Erfolg haben können. „Den Mädchen versuche ich, die Angst vor dem Physikunterricht zu nehmen“, sagt Rouakby. „Und Jungs wollen mehr experimentieren. Denn hinter ihrer oft chaotischen Fassade sind Jungs genauso klug wie Mädchen.“ In der ersten Etage hat einer ihrer Projektkurse eine Solar-Ecke gestaltet: Ein überlebensgroßer Astronaut steht dort und ein Modell der Sonne. „Ich bin immer wieder begeistert von den kreativen Ideen der Schüler.“ Wichtig sei es, an die Entwicklungsfähigkeit der Jugendlichen zu glauben.
Es gibt sie also doch – Frauen die ihre Arbeit nicht einfach nur als irgendeinen Job ansehen, sondern als das, was er in sozialen Berufen auch sein sollte, als Berufung. Da ich mich über positive Dinge immer wieder freue, stelle ich diesen Artikel gerne ein.
Der direkte Link zum Hamburger Abendblatt weißt nur auf einen Bezahl-Artikel. Über Google kann man aber direkt darauf zugreifen, wenn man möchte. Gefunden habe ich diesen Artikel allerdings bei WegJungs [hier]
Frauen und Mathematik
Mathematik war lange Zeit ein männerdominiertes Fach. Heute gibt es fast genauso viele Mathematik-Studentinnen wie -Studenten – und sie haben attraktive Berufsaussichten. Das zeigt das neue Dossier „Zahlenkünstlerinnen“ auf frauenmachenkarriere.de [mehr]
Matheleistungen werden von Vorurteilen und vom Umfeld beeinflusst
[..]Eine andere Studie unter der Leitung des Wirtschaftsprofessors Luigi Guiso vom European University Institute in Florenz zeigt: In einer gleichberechtigten Gesellschaft sind Frauen genauso erfolgreich in Mathematik wie Männer. Für die Untersuchung, ebenfalls im Magazin „Science“ (Bd. 320, S. 1164, Mai 2008) veröffentlicht, wurden die Pisa-Daten von über 276.000 Kindern in 40 Ländern analysiert. Zwar schnitten die Mädchen im Durchschnitt aller Länder schlechter ab. Doch in Ländern, in denen Gleichberechtigung gesellschaftlich etabliert ist, fand das Forscherteam keine Unterschiede. In Island, Schweden und Norwegen erzielten die Mädchen dieselben oder sogar noch bessere Ergebnisse als die Jungen. Besonders groß fiel der Unterschied zuungunsten der Mädchen in der Türkei und in Südkorea aus. In Deutschland ist der Leistungsunterschied dieser Studie zufolge etwas stärker ausgeprägt als im Durchschnitt der Länder [mehr]
„Frauen brauchen mehr Ermutigung“
„Das ‚männliche Image‘ der Mathematik muss verändert werden, indem wir weibliche Vorbilder sichtbar machen“, sagt Dr. Andrea Blunck. Sie ist Professorin für Mathematik und Gender Studies an der Universität Hamburg [mehr]
Im Moment gehe ich meine Entwürfe durch und stelle fest, das dort der eine oder andere Beitrag schlummert, der veröffentlicht gehört. Manches ist zwar schon ziemlich alt, aber da sich an den Umständen vermutlich nichts geändert hat, veröffentliche ich diese – alleine schon wegen der Arbeit, die in diversen Beiträgen steckt 😉
Link
Bildung und Forschung/Dossier Mathematikerinnen
WikiMANNia: (Frauen und) Karriere
Ein Mann Weltmeister im Kopfrechnen
Gert Mittring wieder Weltmeister im Kopfrechnen
Der Zahlenkünstler Gert Mittring (43) aus Bonn hat seinen Weltmeister-Titel im Kopfrechnen verteidigt. Er gewann bei der Geistessport-Olympiade in London zum sechsten Mal nacheinander die Goldmedaille.
Könner aus aller Welt mussten 123 Aufgaben wie Währungsumrechnungen, Wurzelberechnungen, Multiplikationen, Wochentagsberechnungen oder Potenzen lösen. Mittring habe den Wettbewerb mit deutlichem Vorsprung gewonnen, teilte seine Sprecherin Ida Fleiß am Donnerstag (27. August) mit.
Der Diplom-Informatiker und promovierte Psychologe war von der Bundesregierung auch zum Mathe-Botschafter im Jahr der Mathematik 2008 ernannt worden [hier]
Da aus den Bundesministerien selten positive Nachrichten explizit für Männer eingehen, muss ich diese Meldung doch glatt bringen 😉
Andere Medien haben über diese Weltmeisterschaft ebenfalls berichtet, bei Spiegel Online sucht man vergebens nach einem entsprechenden Beitrag. Das es Bereiche gibt, in denen Männer einfach besser sind, kann ja auch nicht sein, gelle…
Natürlich habe ich bei Google zu ähnlichen Leistungen von Frauen gesucht, aber nichts gefunden. Sollte ich etwas übersehen haben, bin ich für Meldungen dankbar. Nachfolgend noch ein Link zu „Weltrekorde für Gedächtnis und Kopfrechnen“, bei der ich nur eine Frau gefunden habe [hier]
Da es in diesem Jahr die „Erste Deutsche Kopfrechenmeisterschaft für Kinder und Jugendliche“ gibt und zwar vom 30. Oktober – 03. November, mache ich doch gerne Werbung dafür [hier]
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