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Förderung durch Lehrer mit Migrationshintergrund wirkt

Schülerinnen und Schüler aus Zuwandererfamilien, die von Förderlehrern mit Migrationshintergrund unterrichtet werden, steigern ihr Leistungsvermögen deutlich. Das belegt eine Studie des „europäischen forums für migrationsstudien“ (efms) der Universität Bamberg.

Das emfs hatte im Auftrag der Stiftung Mercator deren Projekt „Förderunterricht für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund“ untersucht. Dabei zeigte sich, dass 70 Prozent der Förderschüler mit anfänglich mangelhaften Noten in Deutsch und Mathematik ihre Leistungen um mindestens eine Note steigerten. Die Schülerinnen und Schüler profitierten insbesondere dann von dem Förderunterricht, wenn sie von Lehrerinnen und Lehrern gleicher ethnischer Herkunft unterrichtet wurden [mehr]

Mädchen werden gefördert, Migranten werden gefördert – hierbei ist von Mädchenfokussierung noch  keine Rede – und wo bleibt die Förderung unsere Jungs? Sind diese dafür nicht würdig genug? Sogar zum Abitur gibt es Extra-Förderung für Migranten, damit diese es einmal leichter in ihrem Leben haben. Leider ist es kein Trost, zu wissen, das sich die Vernachläsigung unserer Jungs irgendwann bitter rächen wird.
Da möchte ich am liebsten vor lauter Wut
knueppel

Link
Pressemitteilung der Stiftung Mercator zur o.g. Studie
Kurzfassung der Studie
Pressemitteilung der Stiftung Mercator – Mit Förderunterricht zum Abitur

Schulen mit einem hohen Migrantenanteil brauchen mehr Unterstützung“

Staatsministerin Maria Böhmer hat die Länder aufgefordert, Schulen mit einem hohen Anteil von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien stärker als bisher zu unterstützen.

[..]Zugleich erinnerte Maria Böhmer an die Ziele, die sich die Länder im Integrationsplan verbindlich gesetzt haben. Die Länder haben sich verpflichtet, bis 2012 die Leistungen der Jugendlichen aus Zuwandererfamilien an das Leistungsniveau der Einheimischen heranzuführen. Außerdem soll die Zahl der Schulabbrecher halbiert werden [mehr]

Kommentar
Ich wage zu bezweifeln, das diese Zusage der Bundesländer umgesetzt wird. Das Dilemma fängt ja bereits in der Grundschule an. Viele Migrantenkinder sind vor ihrer Einschulung kaum mit der deutschen Sprache in Berührung gekommen, da sie selten einen Kindergarten besuchen und hauptsächlich in ihrer Familie aufwachsen. Vielleicht ist die Idee des verpflichtenden Vorschuljahres gar nicht die schlechteste, auch und gerade für einheimische Kinder.