Archiv nach Schlagworten: Sozialarbeiter

Richter attackiert Jugendamt

„Sich selbst überlassen“ – Richter attackiert Jugendamt

Richter Johann Krieten ist nach dem Drogenfund entsetzt über laxe Kon­trollen seitens der Behörde. Diese weist die Kritik von sich.

Neustadt. „Trostlosigkeit, mangelnde Kontrolle und unverantwortliches Handeln“ – nach dem Fund zahlreicher Drogen in einer Jugendwohnung im Stadtteil Stern­schan­ze (wir berichteten) hat der erfahrene Hamburger Jugendrichter Johann Krieten deut­liche Kritik an dem zuständigen sozialen Träger sowie dem Jugendamt geübt. Die Jugendlichen würden weitgehend „sich selbst überlassen“, es herrschten „trostlose Zustände“, moniert Krieten. Es sei „absolut unverantwortlich“, dass das Jugendamt offenbar sozialen Trägern die Berechtigung für Jugendhilfemaßnahmen erteile und keine Kontrolle ausübe. „Es überträgt die Arbeit mit schwierigen Jugendlichen an freie Träger und wäscht seine Hände dann in Unschuld“, kritisiert Krieten.[..] AbendblattPDF

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Femokratie News 236-2011

Islamische BIG-Partei · Angst vor Schwulkindern
Die Berliner Landesregierung will das „Schulfach Schwul“ einführen – das gefällt der islamischen BIG-Partei gar nicht. Sie fordert nun, alle Kinder zu „schüt­zen“.[..] Sie (Anm: die Kinder) müssen aber damit leben, dass Lehrer die Dinge anders sehen – und das Kind sich eine eigene Meinung bilden kann. TAZ

Grundschulkinder interessieren sich nicht für „Sexuelle Vielfalt“
Professor Hans Schieser ist ehemaliger Inhaber des Lehrstuhls für Grund­la­gen der Er­zie­hungs­wis­sen­schaf­ten an der DePaul University in Chi­ca­go. Freie­Welt.­net sprach mit dem inzwischen emeritierten Er­zie­hungs­ex­per­ten und Vorstandsmitglied der „Euro­pä­i­schen Ärzteaktion“ über den der­zeit heftig umstrittenen Medienkoffer „Familien, Lebensweisen und sexuelle Viel­falt“ für Berliner Grundschüler, die Folgen früher Sexualerziehung und das Er­zie­hungs­recht der El­tern. Die Freie Welt

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Mitglieder des neuen Beirats Jungenpolitik

Bundesfamilienministerin Schröder: „Politik der Chancengleichheit muss die Bedürfnisse beider Geschlechter berücksichtigen“

Mitglieder für neuen Beirat Jungenpolitik ernannt

Die Bundesregierung beruft erstmals einen Beirat für Jungenpolitik. Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder, stellt heute die Expertinnen und Experten für das Gremium vor. Hauptaufgabe des Beirats ist, die Politik zu beraten und Anregungen für geeignete politische Programme zu entwickeln.

[..]Der Beirat Jungenpolitik besteht aus Wissenschaftlern und Wissenschaft­lerinnen sowie Praktikern der Jungenarbeit. Als Experten in eigener Sache kommen sechs männliche Jugendliche hinzu. Der Beirat wird unter anderem die Lebenswelten der Jungen vor Ort erkunden und 2013 einen Abschluss­bericht vorlegen.

In den Beirat berufen werden aus der Wissenschaft:

meuser-michael-profdrProf. Dr. Michael Meuser – Vorsitzender der Fakultät Erziehungswissenschaft und Soziologie an der TU Dortmund • Gender Mainstreaming. Konzepte, Hand­lungsfelder • Google: Prof. Dr. Michael Meuser

calmbach-marc-dr Dr. Marc Calmbach Direktor – Sozialforschung am Sinus Institut Heidelberg/ Berlin • Jugend, Migration, Gender und (politische) Bildung • Google: Dr. Marc Calmbach

toprak-ahmet-prof-drProf. Dr. Ahmed Toprak ist ein deutscher Professor für Erziehungswissenschaften an der FH Dortmund und widmet sich Themen mit interkulturellem Ansatz.
Wikipedia: Ahmet Toprak • Google: Ahmet Toprak

Prof. schultheis-klaudia-prof-drDr. Klaudia Schultheis – Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Lehrstuhl für Grundschulpädagogik Genderkonstruktionen von Jungen in der Grundschule. Von 1994 – 2007 Frauenbeauftragte in diversen Gremien.
Google: Prof. Dr. Klaudia SchultheisHomepage

Aus der Praxis:

melcher-marc1Marc Melcher – Projektkoordinator Transferagentur „Sozialer Freiwilligendienst für Jungen“ beim Paritätischen Bildungswerk (Bundesverband) Individuelle Begleitung in der gendersensiblen Jungenförderung

koesters1Dr. Winfried Kösters – Freier Journalist, engagiert in der Jungenarbeit • Beratung der Bertelsmann Stiftung in Fragen der Demographie, Integration und Bildung • Beratung und Projektmanagement Kindernetzwerk e. V., Aschaffenburg

Die sechs Jugendlichen, die dem Beirat als Experten in eigener Sache angehören, werden derzeit ausgewählt und anlässlich der konstituierenden Sitzung des Beirats im Februar 2011 vorgestellt [hier]

Von 6 Mitgliedern hängen also mindestens 4 der Gender-Ideologie an. Schlimmer hätte es aus meiner Sicht kaum kommen können. Prof. Toprak kümmert sich überwiegend um die Integration von Kindern und jugendlichen Migranten; Herr Dr. Kösters hängt der Bertelsmann Stiftung an. Man hat in diesem Beirat genau jene versammelt, die der politischen Verpflichtung des Gender-Mainstreaming anhängen.

Schulen mit einem hohen Migrantenanteil brauchen mehr Unterstützung“

Staatsministerin Maria Böhmer hat die Länder aufgefordert, Schulen mit einem hohen Anteil von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien stärker als bisher zu unterstützen.

[..]Zugleich erinnerte Maria Böhmer an die Ziele, die sich die Länder im Integrationsplan verbindlich gesetzt haben. Die Länder haben sich verpflichtet, bis 2012 die Leistungen der Jugendlichen aus Zuwandererfamilien an das Leistungsniveau der Einheimischen heranzuführen. Außerdem soll die Zahl der Schulabbrecher halbiert werden [mehr]

Kommentar
Ich wage zu bezweifeln, das diese Zusage der Bundesländer umgesetzt wird. Das Dilemma fängt ja bereits in der Grundschule an. Viele Migrantenkinder sind vor ihrer Einschulung kaum mit der deutschen Sprache in Berührung gekommen, da sie selten einen Kindergarten besuchen und hauptsächlich in ihrer Familie aufwachsen. Vielleicht ist die Idee des verpflichtenden Vorschuljahres gar nicht die schlechteste, auch und gerade für einheimische Kinder.