Archiv nach Schlagworten: Zuwanderer

Merkels Salto Mortale

merkel-2000-1Auf dem 17. Parteitag der CDU am 01. Dezember 2003 hielt Angela Merkel eine Rede, die es bezüglich Tole­ranz und Ausländerpolitik in sich hatte. Damals sprach sie noch von geregelter Steuerung und Be­grenzung von Zuwanderung, ihren Gegnern warf sie Verlogenheit und Scheinheiligkeit vor. Aber wie heißt es so schön – gera­de bei Politikern: was interessiert mich mein Geschwätz von gestern. Nachfolgend nun die Wor­te zum Thema Zu­wanderung der „großen“ Parteivorsitzenden.

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Unternehmensführung vom Küchentisch

fachkraeftemangel-deutschland-politiker-unternehmenMANNdat: Erstaunliche Konzepte aus Politik und Wirt­schaft zum Fachkräftemangel

In die aktuelle Debatte über Fachkräftemangel und Zuwanderung qualifizierter Arbeitskräfte schaltet sich nun auch Ursula von der Leyen ein, amtierende Bun­des­so­zialministerin und ehemalige Ministerin für Frauen. Das wäre an sich nicht weiter verwunderlich, da diese Themen durchaus auch den Zuständigkeitsbereich ihres Ministeriums betreffen. An­ders als die anderen Diskussionsteilnehmer belässt es die Ministerin aber nicht bei der Frage, ob und wann mit dem Fachkräftemangel zu rechnen sei und ob diesem durch Zuwanderung entsprechend Qualifizierter beizukommen sei. Frau von der Leyen führt in die Debatte postwendend einen neuen – nämlich ihren Lieblingsaspekt ein. Die Tageszeitung „Die Welt“ berichtet in ihrer Online-Ausgabe vom 14. Januar 2011 (Hervorhebung durch MANNdat):

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Ernennung Aygül Özkan zur Ministerin

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Staatsministerin Maria Böhmer hat die Ernennung Aygül Özkans zur Sozialministerin in Niedersachsen als wichtiges Zeichen für die Integration in Deutschland bezeichnet.
„Ich freue mich außerordentlich über die Berufung von Aygül Özkan. Mit ihr wird erstmals eine türkischstämmige Frau in Deutschland Ministerin. Ministerpräsident Christian Wulff setzt damit das Signal: Vorfahrt für Integration! Der soziale Aufstieg, beruflicher und politischer Erfolg sind für Migrantinnen und Migranten in unserem Land möglich. Ich bin sicher: Die Ernennung Aygül Özkans ist Ansporn für viele Menschen aus Zuwandererfamilien, sich ebenfalls gesellschaftlich zu engagieren und einzubringen. Für sie ist die Ernennung der 38-Jährigen mit türkischen Wurzeln ein großer Motivationsschub“ erklärte die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung.

„Ich habe Aygül Özkan als äußerst patente und engagierte Politikerin kennen gelernt. Als Vertreterin der Arbeitsgemeinschaft türkischer Unternehmer und Existenzgründer und Mitglied der Hamburger Bürgerschaft hat sie am dritten Integrationsgipfel im Bundeskanzleramt teilgenommen“ erklärte Böhmer. „Die Integration in Deutschland kommt voran. Auch das ist die Botschaft aus Niedersachsen. Die Entscheidung von Ministerpräsident Wulff ist zudem das Signal an die Politik sowie an Unternehmen und Verwaltungen, mehr auf die Fähigkeiten von Migrantinnen und Migranten zu setzen. Vielfalt ist eine große Chance für unser Land!“ [hier]

Das ausgerechnet eine türkischstämmige Frau als Vorbild für Migranten Jungen fungieren soll, wage ich aber doch ein wenig zu bezweifeln 😉