Die politische Korrektheit nimmt immer groteskere Züge an. Im US-Bundesstaat Rhode Island hat die Stadt Cranston die Vater-Tochter-Tanzabende verboten. Da spielt die Tatsache, dass auch die Mutter-Sohn-Baseball-Nachmittage ebenfalls verboten wurden, keine Rolle mehr. Eine alleinerziehende Mutter hatte geklagt, da ihre Tochter keinen Vater habe und somit diskriminiert wird. Da dieser Entscheidung eine öffentliche Empörung folgte, will man nun den Charakter der Tanzabende ändern und diesen umbenennen.
Political Correctness
Kein Tanz mehr mit PapaDie USA sind das Mutterland der politischen Korrektheit. Deshalb müssen sie nun Schluss machen mit einer uramerikanischen Tradition: Den Vater-Tochter-Tanzabenden. Weil damit der Gleichheitsgrundsatz verletzt wird
[..]Der Entscheidung vorausgegangen war die Klage einer allein erziehenden Mutter, deren vaterlose Tochter an den Vater-Tochter-Tanzabenden nicht hatte teilnehmen können. Der amerikanische Bürgerrechtsverband „American Civil Liberties Union“ (ACLU) schloss sich der Klage an. Dessen Direktor, Steven Brown, sagte: „Geschlechtsspezifische Veranstaltungen sollten an öffentlichen Schulen grundsätzlich verboten werden. Nicht jedes Mädchen will heute wie Cinderella aufwachsen, auch in Cranston nicht. Stattdessen könnte manch eines Karriere auf dem Baseballfeld machen.“[..] Cicero
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