Archiv nach Monaten: Oktober 2009

Arzneimittelerprobung an Minderjährigen

©by Regina Kaute/Pixelio.de

©by Regina Kaute/Pixelio.de

hib-Meldung • 264/2009 • Datum: 27.10.2009

Gesundheit/Unterrichtung
Berlin: (hib/STO/CHE) Die Bundesregierung sieht bei der Erprobung von Arzneimitteln an Minderjährigen klinische Prüfungen, die mit der sogenannten Guten Klinischen Praxis konform gehen, als unverzichtbar an. Dies geht aus ihrer Unterrichtung über ”Erfahrungen mit der Erprobung von Arzneimitteln an Minderjährigen“ nach Inkrafttreten der 12. Novelle des Arzneimittelgesetzes vom Juli 2004 (16/14131) hervor. Wie die Regierung darin ausführt, unterstreichen die Berichte über ”nur sehr wenige Abbrüche von laufenden klinischen Prüfungen an Minderjährigen“ den ”hohen Schutz“ dieser Teilnehmer an solchen Prüfungen durch die mit der Novelle eingeführten Neuregelungen [hier]

Derzeit weiß ich noch nicht, was ich davon halten soll. Leider fehlt mir im Moment auch die Zeit, die Antwort der Bundesregierung zu lesen. Sollten wichtige Erkenntnisse in dem Bericht stehen, wäre es schön, wenn die jemand kurz einstellen könnte. Dafür meinen verbundenen Dank.

BVerwG zum Informationsfreiheitsgesetz

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©by Peter von Bechen/Pixelio.de

Stempel „VS-Nur für den Dienstgebrauch“ allein schließt Anspruch auf Informationszugang nicht aus

Allein die formale Einstufung einer Information als Verschlusssache schließt einen Anspruch auf Informationszugang nach dem Informationsfreiheitsgesetz des Bundes noch nicht aus. Dies hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig heute entschieden.

Grundsätzlich hat nach dem Informationsfreiheitsgesetz des Bundes jeder gegenüber den Behörden des Bundes einen Anspruch auf Zugang zu amtlichen Informationen. Dieser Anspruch ist aber unter anderem dann ausgeschlossen, wenn die begehrte Information einer Geheimhaltungs- oder Vertraulichkeitspflicht unterliegt, die durch die Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum materiellen und organisatorischen Schutz von Verschlusssachen (Verschlusssachenanweisung) geregelt ist.

[..]Nach dem hier einschlägigen Sicherheitsüberprüfungsgesetz und der Verschlusssachenanweisung kann eine Information dann zur Verschlusssache „Nur für den Dienstgebrauch“ bestimmt werden, wenn die Kenntnisnahme durch Unbefugte für die Interessen der Bundesrepublik Deutschland oder eines ihrer Länder nachteilig sein kann. Ob derartige Gründe für den Leitfaden Sprachnachweis des Goethe-Instituts vorliegen, hätte das Verwaltungsgericht deshalb prüfen müssen. Weil dies unterblieben ist, hat das Bundesverwaltungsgericht das Urteil des Verwaltungsgerichts aufgehoben und die Sache zurück verwiesen

BVerwG 7 C 21.08 – Urteil vom 29. Oktober 2009 [mehr]

Nur zur Information.

Petition: Einführung des Wechselmodells

Text der Petition

Der Deutsche Bundestag möge beschließen … die wechselnde und gleichwertige Betreuung von Kindern durch beide leibliche Elternteile, auch wenn diese getrennt sind. Das sogenannte Wechselmodell, welches bereits in vielen Ländern Gesetz ist, sollte auch in Deutschland Gesetz werden.

Begründung

„Kinder haben das Recht auf beide leiblichen Eltern. Leben die Eltern getrennt, haben Kinder das Recht auf einen gleichwertigen Umgang!“

Die Änderungen des Sorge- und Umgangsrecht in vielen anderen Ländern (Frankreich, Belgien, Australien uvm.) hin zum sogenannten Wechselmodell, die freiwillige gleichberechtigte Betreuung der Kinder durch die leiblichen, getrennt lebenden Eltern in Deutschland sowie mehrere Studien seitens verschiedener anerkannter Familientherapeuten sprechen eindeutig für die gesetztliche Verankerung des Wechselmodells als die vom Staat und Eltern zu fördernde Nachtrennungsumgangsreform.

Viele Väter in Deutschland sind bereit, für ihre Kinder mehr als nur ein Wochenend–Besuchselternteil aller 14 Tage zu sein und ihre Rolle als Vater auch wahrzunehmen. Ihnen wird leider oft durch einen unbegründeten Widerstand der Kindsmutter sowie der für deutsche Väter ungünstigen Gesetzgebung, ein dem eigentlichen Kindswohl entsprechender gleichwertiger Umgang versagt. Dies ist vor allem für unsere Kinder ein nicht tragbarer Zustand. Kinder brauchen beide Eltern! Es gibt keinen unwichtigen Elternteil! Es muss verhindert werden, dass Kinder von einem Elternteil entfremdet werden, obwohl dieser doch Interesse am Kind hat! Es darf nicht sein, dass ein Elternteil das andere Elternteil ausgrenzen darf!

Der Bundestag unterstützt mit dem Konzept des Elterngeldes und der Elternzeit engagierte Väter, die Zeit für ihre Kinder haben und deren Entwicklung miterleben wollen, was bereits ein positiver Ansatz ist.

Darüber hinaus wird das sogenannte Wechselmodell bereits in vielen Familien mit der Trennung, unabhängig von staatlichen Einrichtungen usw. freiwillig durchgeführt.

Kinder brauchen Wurzeln, die sie in Ihren Familien finden.

Eine entsprechende Gesetzesänderung gibt Kindern und dem getrennt lebenden Elternteil eine Chance, auch nach der Trennung der Eltern eine Familie zu bilden [zur Petition]

BMFSFJ und Neue Wege für Jungs

©by Dieter Schütz/Pixelio.de

©by Dieter Schütz/Pixelio.de

Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Hermann Kues: „Jetzt sind unkonventionelle Ideen gefragt!“

Neue Wege für Jungs startet Medienwettbewerb „Typ 2020 – Was morgen zählt“

Ideen für die eigene Zukunft entwickeln, Neues denken und die Ergebnisse kreativ und multimedial zum Ausdruck bringen: Dazu ruft der Medienwettbewerb unter dem Motto „Typ 2020 – Was morgen zählt!“ auf. Jungs und junge Männer sollen auf ihre eigene Art und Weise ausdrücken, welche Vorstellungen sie vom „Mannsein“ im Jahre 2020 haben. Wie sieht ihre berufliche Zukunft aus, welche Erwartungen haben sie an Partnerschaft, Familie und Freundschaften? Welcher „Typ“ ist gefragt und welchem Typ wollen sie selbst entsprechen? Es winken viele Gewinne, als Hauptpreis eine Reise nach Kroatien [mehr]

Nachdem in der Männerrechtsbewegung bereits Vermutungen über den Spiegel Online Artikel „Neue Regierung will Männer emanzipieren“ angestellt und festgestellt wurde, das sich zumindest für Jungen und Männer nichts bessern wird, scheint sich dieser Verdacht nach oben verkündetem Artikel zu bestätigen.

„Neue Wege für Jungs“ wird also gepriesen und nach unkonventionelle Ideen wird auch schon mal gefragt. Welche Ideen dann angenommen werden, steht wahrlich auf einem ganz anderen Blatt. Meine Meinung dazu ist, das Jungen sowieso schon eine gehörige Portion Selbstbewusstsein fehlt, die sich an „Neue Wege für Jungs“ wenden (müssen). Jene sind dann naturgegeben leichter zu manipulieren als die Selbstbewussten.

Wenn ich allerdings lese, das in der Navigationsleiste „Jungenangebote – nicht nur am Girls‘ Day“ steht, dann überkommt mich eine Übelkeit sondergleichen. Sind sie nicht Herz allerliebst, die Projektmanager von „Neue Wege für Jungs“ und so großzügig? Jungs, seit froh, das Euch Frauen diese Gunst gewähren, denn das Projekt wird finanziert vom „Kompetenzzentrum Technik – Diversity – Chancengleichheit e.V.“, nachzulesen [hier]

Alleine das Vorwort dieses Vereins sagt alles:

Wir fördern seit 10 Jahren erfolgreich die Nutzung der Potenziale von Frauen zur Gestaltung der Informationsgesellschaft und der Technik sowie die Verwirklichung von Chancengleichheit und Diversity als Erfolgsprinzip. Auf dieser Internetseite erfahren Sie mehr über unsere bundesweiten Aktivitäten und Projekt [hier]

Es erwartet hoffentlich keiner, das ausgerechnet jene gebildeten Frauen, die selber ohne Fördergelder kaum auskommen, das Selbstbewusstsein von Jungen fördern werden, oder? Meine Meinung begründet sich allerdings nicht alleine auf den einen Satz. Bügel- und Kochkurse werden z.B. mit Zertifikaten honoriert. Ein Schlüsselerlebnis zu meiner Meinung bildet der folgende Satz:

Aktuelle Studien belegen, dass die heutige Generation der Mädchen und jungen Frauen eine partnerschaftliche Teilung der Haushalts- und Familienpflichten von ihren zukünftigen Partnern erwartet [hier]

Nach allem, was ich bisher über Mädchen und junge Frauen gelesen und gehört habe, darf bezweifelt werden, das viele von denen selber kochen können, den entsprechenden Eltern und Firmen für Fertigkost sei Dank.

Dissens e.V. wird als weiterer Kooperationspartner mit Sicherheit dabei sein. Um sich ein Bild von diesem Verein machen zu können, sollten Neue sich zunächst einmal den dazugehörigen Spiegel-Artikel durchlesen [hier]
Auf Grund der geschilderten Umstände habe ich damals gegen Dissens e.V. eine Strafanzeige erstattet, die allerdings eingestellt wurde. Im WGvdL-Forum hatte ich einen Thread dazu eröffnet, in deren Antworten auch etliche Passagen der beanstandeten Seite von Dissens e.V. stehen. Diese wurden m.W. nach dem Spiegel Bericht entfernt, können aber trotzdem gelesen werden und zwar [hier]
Muss ich noch erwähnen, das Dissens e.V.wiederum bei „Neue Wege für Jungs“ Projekte initiiert und erarbeitet?

Zu guter Letzt möchte ich noch kurz auf den Entwurf des Koalitionsvertrages von CDU/CSU und FDP zum Thema „Jungen und Männerpolitik“ eingehen.Dieser Thematik wurde lediglich ein 5-zeiliger Beitrag gewidmet (Seite 70, Link unten):

Wir wollen eine eigenständige Jungen- und Männerpolitik entwickeln und bereits bestehende Projekte für Jungen und junge Männer fortführen und intensivieren. Damit eröffnen wir ihnen auch in erzieherischen und pflegerischen Berufen erweiterte Perspektiven. Die Zusammenarbeit mit Väterorganisationen und anderen gleichstellungsorientierten Männerorganisationen soll intensiviert werden.

Man will also gleichstellungsorientierte Männerorganisationen in das neue Projekt einbinden. MANNdat wird da vermutlich nicht zu gehören und über den VafK habe ich irgendwo gelesen, das er bereits ergiebige Gespräche mit dem Frauenministerium geführt hat. Ich mag mir gar nicht vorstellen, was bei der „Ergiebigkeit“ heraus gekommen ist. Wer immer noch glaubt, das sich für Jungen und Männer politisch etwas zum Positiven verändert, der hat vermutlich die Links in diesem Beitrag nicht wirklich gelesen.

Trotz meines Sarkasmus, der zweifellos in diesem Beitrag steckt, möchte ich meinen Optimismus nicht aufgeben. Zulange bin ich schon dabei, als das ich einfach zu sehen werde, wie andere die Themenfelder besetzen und den Jungen weiter das Wichtigste nehmen, was viele von ihnen zumindest früher schon immer besaßen: Selbstbewusstsein. Auch ich nehme für mich in Anspruch

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Links zu themenbezogenen Artikel rund um Dissens e.V.
MANNdat: taz artikel zu dissens e.v.
MANNdat: Anmerkung von Professor Amendt zur pädagogischen Arbeit bei Dissens
MANNdat: Erweitere Version der Stellungnahme von Prof. Amendt zur Sozialpädagogik von Dissens e.V.
WGvdL: Strafanzeige gegen Dissens e.V.

Links
WikiMANNia zum Thema Jungen mit vielen weiterführenden Links
Spiegel: Gleichberechtigung – Neue Regierung will Männer emanzipieren
Spiegel: Entwurf Koalitionsvertrag
MANNdat-Forum zum Koalitionsvertrag
WGvdL-Forum zum Koalitionsvertrag
Dissens e.V.
„Neue Wege für Jungs“

Gleicher Lohn für Männer und Frauen

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Ursula von der Leyen: „Gleicher Lohn für Männer und Frauen ist ein wichtiger Wettbewerbsfaktor“

Bundesfamilienministerium bietet Firmen kostenlosen Selbsttest für Entgeltgleichheit an

Frauen verdienen in Deutschland fast ein Drittel weniger als ihre männlichen Kollegen. EU-weit liegt Deutschland damit im unteren Drittel. Um diese Entgeltlücke zu verringern, stellt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend jetzt Unternehmen kostenlos einen Selbsttest zur Verfügung. Arbeitgeber, die mit geringem Aufwand untersuchen wollen, ob sie Männern und Frauen unterschiedliche Löhne und Gehälter zahlen, können sich das Programm „Logib-D“ aus dem Internet (www.logib-d.de) herunterladen. Das Programm zeigt auch auf, inwieweit sich bestehende Unterschiede auf objektive Faktoren wie Ausbildung und Berufserfahrung zurückführen lassen [mehr]

Nichts Neues an der Front, aber da das BMFSFJ mich mit solchen Meldungen ‚beglückt‘, will ich diese auch weiter geben 😉

Auch Frau von der Leyen scheint der Meinung zu sein, wenn man Lügen nur oft genug wiederholt, werden sie irgendwann zur Wahrheit. Obwohl MANNdat das Frauenministerium angeschrieben und dieses auf seine Unwahrheit bzgl. Lohndiskriminierung hingewiesen hat, wird die Lüge immer noch wiederholt. Leider glaubt auch der überwiegende Teil der Bevölkerung, das Frauen hinsichtlich ihres Einkommens diskriminiert werden. Aus diesem Grunde werde auch immer wieder darauf hinzuweisen, das dem nicht so ist.

Link
MANNdat: „Lohndiskriminierung“ – Das Frauenministerium klärt auf
Lohndiskriminierung

9. November 2009 – „Fest der Freiheit“

2009-10-21-dominoaktion-vor-dem-brandenburger-tor1000 bemalte, überdimensionale Dominosteine fallen entlang des ehemaligen Grenzverlaufs vom Potsdamer Platz zum Brandenburger Tor. Diese Aktion bildet den Höhepunkt der Feierlichkeiten zum Fall der Berliner Mauer vor 20 Jahren.

Zum Auftakt um 19 Uhr spielt die Staatskapelle Berlin und der Staatsopernchor unter der Leitung von Daniel Barenboim auf dem Pariser Platz ein Open-Air-Konzert. Der Regierende Bürgermeister von Berlin und Gastgeber Klaus Wowereit begrüßt hier Bundespräsident Horst Köhler und Bundeskanzlerin Angela Merkel mit zahlreichen geladenen Staats- und Regierungschefs. Darunter sind Nicolas Sarkozy, Dimitri Medwedew, Gordon Brown sowie Hillary Clinton.

Am Nachmittag des 9. November wird Bundeskanzlerin Angela Merkel gemeinsam mit Michael Gorbatschow, Lech Walesa, Bürgerrechtlern und Zeitzeugen über die so genannte „Böse Brücke“ am ehemaligen Grenzübergang Bornholmer Straße in Berlin-Pankow spazieren. Persönliche Erinnerungen an die Ereignisse vor 20 Jahren stehen hier im Mittelpunkt [mehr]

Ich frage mich auch heute noch, warum der 9. November nicht als Feiertag eingeführt wurde. Zwar weiß ich um die historische Dimension des 9. November, aber rechtfertigen die weit zurück liegenden Ereignisse tatsächlich, den aus deutscher Sicht eher unbedeutenden 3. Oktober als „Tag der deutschen Einheit“ einzuführen?

Mich selbst hat die Öffnung der Grenze tief berührt und deshalb werde ich diesen Tag wohl kaum vergessen.

Studie zu Männerrollen veröffentlicht

buchbild-von-maenner-rolle-vorwaerts-rolle-rueckwaertsDie vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderte Sinus-Studie „Rolle vorwärts, Rolle rückwärts“, die sich mit dem Selbstverständnis von Männern in der heutigen Gesellschaft beschäftigt, ist nun veröffentlicht worden.

Eines der Ergebnisse der vorgelegten Studie ist, dass fast ein Drittel aller Männer nicht nur im Beruf erfolgreich sein will, sondern auch mit der Partnerin eine gleichberechtigte Beziehung führen und die Kinder nicht nur am Wochenende sehen möchte. Allerdings wird durch die Männerstudie auch deutlich, dass es für diesen modernen Typ Mann nicht immer leicht ist, ein solches Lebenskonzept zu verwirklichen: Oft erschweren eingefahrene Strukturen in der Arbeitswelt gleichgestellte Lebenslaufperspektiven.

Weiterhin beleuchtet die Studie das Verhalten von Männern in Partnerschaft, Haushalt, Familie und Beruf. Untersucht werden Rollenbilder aus verschiedenen Milieus und unterschiedliche Einstellungen zur Gleichstellung aus Perspektive der Männer [hier]

Weitere Informationen zur publizierten Studie stellt der Verlag Barbara Budrich auf seiner Webseite zur Verfügung [hier]

Leider suggeriert zum einen die Überschrift und zum anderen auch der erste Satz der Pressemitteilung, dass man diese Studie des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend umsonst bekommt. Dieses trifft zumindest bei allen Studien rund um Frauenprobleme zu.
Leider ist dem aber nicht so. Sollten sich Männer für diese bereits vom Steuerzahler finanzierte Studie interessieren, so müssen sie nochmals dafür bezahlen und das auch noch zu einem stolzen Preis von 29,90 €. Tja, aus diesem Grunde können wir wohl schlecht behaupten, dass dieses Ministerium für Männer kaum etwas auf die Beine stellt.
Möge sich jeder seine eigenen Gedanken darüber machen 😉

„Zensursula“ bei deutscher Wikipedia gesperrt

zensursulaWie ich gerade erfuhr, wurde in der deutschen Wikipedia der Name »Zensursula«für die Ewigkeit gesperrt, hingegen gibt es in der englischsprachigen diese Seite immer noch [hier]

Ich frage mich immer öfter: von wem wird die deutsche Wikipedia eigentlich gesteuert?
Ursula von der Leyen hatte selber kundgetan:
Zensur in Deutschland wäre, wenn zum Beispiel das Wort »Zensursula« verboten würde.
Nun, verboten wurde er nicht, bedenklich finde ich es allemale, das Wikipedia diesen Namen so sperrt, das er auch nicht mehr neu angelegt werden kann.
Aus diesem Grunde sollten wir diesen Namen schnellstmöglich in WikiMANNia anlegen.

Was soll ich im Moment weiter dazu schreiben, seht Euch die Seite an, von der ich diese Information habe [hier]

MANNdat zum Thema „Lohndiskriminierung“

©by Viktor Stolarski/Pixelio.de

© by Viktor Stolarski/Pixelio.de

„Lohndiskriminierung“: Wie die Öffentlichkeit hinters Licht geführt wird

Vor Kurzem berichteten die Medien über eine Stu­die der ge­werk­schafts­na­hen Hans-Böck­ler-Stif­tung im Auftrag des Bundes-Fa­mi­lien­mi­nis­te­riums, die wie­der ein­mal die fort­dau­ern­de „Lohn­dis­kri­mi­nie­rung“ von Frau­en zu belegen vorgab.

Unsere Analyse dieser Studie zeigt jedoch: Ob­jek­ti­ve Be­le­ge für eine sol­che Be­nach­tei­li­gung las­sen sich aus ihr nicht ent­neh­men. Le­sen Sie un­se­ren aus­führ­li­chen Kom­men­tar [hier]

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Kriterien für gute Jungenarbeit gesucht

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©Andreas Zöllick/Pixelio.de

Mittlerweile gibt es viele verschiedene Ansätze zur Jungenarbeit. Nach ihr wird häufig gerufen, wenn Jungen schwierig oder gewalttätig geworden sind. So ein Ansatz ist erst einmal verständlicherweise “problemorientiert”…
Häufig sind im Internet jedoch anschließend eher defizitorientierte Ansätze zu finden. Das Motto der Ansätze lautet häufig: Jungen seien beispielsweise gefühllos oder sie müssen soziale Fähigkeiten überhaupt erst erlernen.
Solche Ansätze berücksichtigen leider die Andersartigkeit von Jungen nicht und werden schnell zu Umerziehungsprogrammen, in denen Jungen von vorn herein abgewertet werden [mehr]

Positive Jungen-Projekte in Lüdenscheid

Dass Jungen-Projekte auch Spass machen können und vor allem positiv dargestellt werden, lässt sich zur Zeit in Lüdenscheid feststellen.

Mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h flitzen die kleinen Rennwagen auch dieses Jahr wieder über die Piste.

[..]Die sieben Teams konstruieren ihren Rennwagen erst mit einem CAD-Programm am Pc und testen diesen dann im Windkanal. Danach wird der Rennwagen aus einem Holzblock gefräst und zusammen gebaut. Darauf wird er auf die Teststrecke geschickt und noch letzte Vorbereitungen vor dem großen Wettbewerb getroffen.

Angetrieben wird der Miniatur-Racer von einer CO-Gaspatrone, mit der der Wagen innerhalb von einer Sekunde um die 100 km/h erreicht. Aber nicht nur der Wagen muss stimmen, auch die Präsentation und die Darstellung des Teams zählen [mehr]

Obiges ist den „WebJungs“ entnommen und ich muss sagen, die Seite gefällt mir immer besser. Täglich neue Informationen runden das Bild ab. Gut, das es endlich eine Webseite gibt, die sich ausschließlich und ausführlich mit den Jungs beschäftigt, Hilfe anbietet und über entsprechende Projekte berichtet. Wichtig ist die Tatsache, das Gender Mainstreaming dort verpönt und deshalb außen vor ist. Aus diesem Grunde habe ich die Webseite in meinem Blog auch sofort unter Links eingestellt.
Der erste angegebene Link beinhaltet im übrigen eine Abstimmung und ich finde, dass wir alle daran teilnehmen sollten.

Mütter arbeiten immer häufiger in Teilzeit

odessa-frau-mit-kindWIESBADEN – In den vergangenen zehn Jahren ist nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) der Anteil teilzeitbeschäftigter Mütter in Deutschland stark angestiegen. Im Jahr 2008 gingen 69% der erwerbstätigen Mütter, die minderjährige Kinder im Haushalt betreuten, einer Teilzeittätigkeit nach. 1998 war es erst gut die Hälfte (53%). Die Teilzeitquote erhöhte sich somit in diesem Zeitraum um 16 Prozentpunkte. Das zeigen die Ergebnisse des Mikrozensus, der größten jährlichen Haushaltsbefragung in Europa.

Väter arbeiten deutlich seltener in Teilzeit als Mütter. Im Jahr 2008 übten nur 5% der erwerbstätigen Väter mit minderjährigen Kindern eine Beschäftigung in Teilzeit aus. Die Teilzeitquote der Mütter von 69% war somit mehr als zehn Mal so hoch wie bei den Vätern. Gegenüber 1998 ist bei den Vätern der Anteil Teilzeitbeschäftigter ebenfalls angestiegen (+ 3 Prozentpunkte). Ihre Teilzeitquote betrug damals 2%.

Auch ohne Kinderbetreuung im eigenen Haushalt hat die Teilzeitbeschäftigung zugenommen – allerdings nicht so stark wie bei den Müttern: Bei den Frauen ohne minderjährige Kinder erhöhte sich die Teilzeitquote im betrachteten Zeitraum um 6 Prozentpunkte auf 36% im Jahr 2008. Bei den Männern stieg sie um 4 Prozentpunkte auf 9%. Sowohl bei den Frauen als auch den Männern handelt es sich dabei um Personen, bei denen keine oder ausschließlich volljährige Kinder im Haushalt lebten [hier]

Detaillierte Informationen zur Erwerbsbeteiligung von Müttern und Vätern können auch kostenfrei über die Tabelle 12211-0606 in der GENESIS-Online Datenbank abgerufen werden [hier]

Nur zur Info. Ein entsprechender Kommentar fällt mir dazu im Moment erst einmal nicht ein.

Irak – Wiederaufbau und Frauenförderung

ausbildung-von-frauen-im-irakDer Wiederaufbau des Irak ist einer der Schwerpunkte deutschen Engagements im Nahen- und Mittleren Osten. Das Auswärtige Amt stellt 3,6 Millionen Euro für die Unterstützung der irakischen Wirtschaft zur Verfügung. Mit den Mitteln wird der Aufbau lokaler Wirtschaftsstrukturen im Nordirak gefördert.

[..]Dabei richtet sich die Unterstützung ganz besonders an gesellschaftliche Gruppen, die bisher kaum auf dem Arbeitsmarkt Fuß fassen konnten. Dazu gehören Jugendliche und Binnenflüchtlinge, aber auch Frauen, die den Lebensunterhalt der Familie sichern müssen. Sie sollen so geschult werden, dass sie im Dienstleistungsgewerbe, der Lebensmittelindustrie oder der weiterverarbeitenden Industrie Arbeit finden können [hier]

Ich befürchte, dass Fördergelder im Ausland ohne explizite Frauenförderung nicht vergeben werden. Sollte diese Förderung der Allgemeinheit zu Gute kommen, kann man das erst einmal so stehen lassen. Ich denke im Zusammenhang mit dem Irak auch an den dortigen Krieg und da kann ich mir durchaus vorstellen, dass viele Frauen ihre Männer verloren haben und nun die Kinder alleine durchbringen müssen. Da es – nicht nur – im Irak keine sozialen Strukturen gibt, kann man unsere und deren Möglichkeiten nicht vergleichen. Allerdings darf man sich die Frage stellen, ob Witwer mit derselben Vita ebenfalls von der Förderung profitieren werden.
Eigentlich müsste man das Auswärtige Amt anschreiben und nachfragen, aber die Antwort kennen wir doch: Frauen sind besonders betroffen und deswegen erspare ich mir die Mühe 😉

Mädchenschule in Afghanistan gebaut

einweihungsfeier-maedchenschuleDie Schulbildung der afghanischen Mädchen bleibt ein Schwerpunkt deutscher Aufbauhilfe. In der neu gebauten Mario-Keller-Mädchenschule im Dorf Shuduj in Shegnan im Norden Afganistans werden 600 Mädchen in einem neu gebauten Schulgebäude unterrichtet. Die Schule erinnert an einen deutschen Polizeibeamten, der 2007 in Kabul ums Leben gekommen war.

Erinnerung an tödlichen Einsatz

Der Name der Mädchenschule erinnert an Mario Keller, einen deutschen Polizeibeamten, der am 15. August 2007 zusammen mit zwei seiner Kollegen bei einem Sprengstoffanschlag in Kabul ums Leben kam.

Die Menschen der Provinz Badakhshan und ihre Lebensbedingungen hatten den jungen Mann wenige Wochen vor seinem Tod bei einem dienstlichen Besuch tief beeindruckt. Nach dem Tod von Mario Keller rief seine Familie eine Spendeninitiative im Freundes- und Kollegenkreis ins Leben [mehr]

Nachdem ich diesen Beitrag eingestellt hatte, kam gleichzeitig über Feed ein weiterer Beitrag zu Jungenförderung, weshalb ich diesen nicht vorenthalten möchte.

Palästina: Bildung für den Frieden

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Deutschland investiert in die Bildung der palästinensischen Jugend. Mit Unterstützung der Rudolf-Walther-Stiftung konnte in Abu Kash eine Jungenschule weiter ausgebaut werden. Das Projekt der Initiative „Zukunft für Palästina“ wurde jetzt eingeweiht.

Es ist soweit: Für die 180 Schüler in Abu Kash in der Nähe von Ramallah endet der Schulbesuch ab sofort nicht mehr nach der achten Klasse, sondern geht mit der neunten und zehnten Klasse weiter. Ein Anbau von 480 Quadratmetern bietet Raum für sechs zusätzliche Klassenräume, einen Computerraum und ein Lehrerzimmer [mehr]

Ich gebe zu, man kann beides nicht vergleichen, zumal die Mädchenschule ein Neubau und die Jungenschule ein Ausbau ist. Die Lage in Afghanistan können wir zudem schlecht beurteilen, weil wir nicht wissen, wieviele Jungenschulen es gibt.
Letztendlich ärgert es mich aber, das Männer wie immer die Kohlen aus dem Feuer holen, dafür sogar mit dem Tod bezahlen und bei uns ständig herunter gemacht werden dürfen.

Nur Jungen bei der Berufsweltmeisterschaft Gewinner

jungengewinner-der-berufsweltmeisterschaften-in-kanada-2009Storm: „Stärke der beruflichen Bildung unter Beweis gestellt“
Erfolgreiches deutsches Team der Berufsweltmeisterschaft zu Gast im BMBF

Drei Gold-, je zwei Silber- und Bronzemedaillen sowie zwölf Anerkennungen: Dies ist das hervorragende Ergebnis des deutschen WM-Teams bei den 40. WordSkills Berufsweltmeisterschaften. Grund genug, um das 23 Mann starke Team im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in Bonn offiziell zu empfangen. „Sie können stolz auf sich sein. Gegen eine starke Konkurrenz haben Sie sich hervorragend behauptet und sich als würdige Botschafter unseres Landes erwiesen“, gratulierte am Dienstag Andreas Storm, Parlamentarischer Staatssekretär im BMBF, der gesamten Mannschaft [mehr]

Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie die Situation umgekehrt wäre, also wenn mindestens 50% oder mehr Frauen gewonnen hätten. Vermutlich hätte es dann sinngemäß geheissen: Frauen sind die besseren Berufsweltmeister. Weil dem aber nicht so ist, müssen die Mädels und Frauen natürlich weiter gefördert werden.
Im übrigen war bei 23 Teilnehmern nur eine Frau dabei. Weitere Informationen zu der Berufsweltmeisterschaft unter Link. Gönnen wir unseren Jungen ihre Freude, solange das noch möglich ist 😉

Link
SkillsGermany

Jungen glänzen bei Erfindungen

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Bildunterschrift: von li: Dr.Schneider, F.Breucha, Hr.Hamann, G.Lindner, K-U.Demasius, L.Probst, P.Saal, P.Sterzer, R.Hartfiel, Prof.Meyer-Krahmer Bildnachweis: Michael Hanschke für den VDE

Das Ungewöhnliche wagen und den eigenen Ideen freien Lauf lassen – der weltweit einmalige Nachwuchswettbewerb „Invent a Chip“ ist für technische Innovationen und Erfindungen von Schülerinnen und Schülern bekannt. Bereits zum achten Mal in Folge organisieren das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der Branchenverband VDE den praxisnahen Wettbewerb für junge Talente.

Den ersten Platz belegt das „Soft-Sleep-System-X3“ von Felix Breucha und Gerd Lindner (beide 18) des Faust-Gymnasiums in Staufen. Zunächst war eine effektive Ein- und Durchschlafhilfe für Tinnitus-Patienten das Ziel des Teams der Hardware AG, doch es wurde im Rahmen des dreitägigen Workshops am Institut für Mikroelektronische Systeme (IMS) der Universität Hannover viel mehr daraus.

Die Zweitplazierten Patrick Saal (17) und Peter Sterzer (16) vom Alexander-von-Humboldt-Gymnasium aus Schweinfurt gewannen mit ihrem Chipentwurf „Cardan-Shift-Control“. Ihr Chip dient dem einfacheren und sichereren Betrieb von Geräten, die zur Feldarbeit an einen Traktor angekoppelt sind.

Gleich zwei Mal vergab die Jury in diesem Jahr Platz Drei. Regina Hartfiel (15) von der Justus-Liebig-Schule aus Darmstadt gewann mit ihrem Projekt des „Anti-Anbrenn-Chip“, der schon bald in modernster Silizium-Technologie produziert wird.

Mit seinem Akku-Chip, dem „Lithium-Equalizer“, entschied der 17-jährige Leo Probst vom Benedikt-Stattler-Gymnasium aus Bad Kötzting ebenfalls das Rennen um die vorderen Plätze für sich.

Der diesjährige Sonderpreis für das Projekt mit der größten Industrierelevanz geht an Kai-Uwe Demasius (18) von der Domschule Schleswig in Schleswig. Der Schüler entwickelte einen Elektrofeldmeter-Chip, der die Messung von elektrostatischen Feldern in vielen Fällen vereinfachen soll [mehr]

Was soll ich dazu noch schreiben… Die Plazierungen sprechen für sich 🙂

MANNdat: Neue Studie zur Männergesundheit

aeskulapWie ist es aktuell um die Gesundheitspolitik der Länder und um das Angebot der Krankenkassen im Bezug auf die Männergesundheit bestellt? Unsere neue Gesundheitsstudie zeigt auf, wo es Lichtblicke gibt und wo noch Verbesserungsbedarf besteht [MANNdat]

Warum diese Studie?

Männer haben in Deutschland eine um etwa 6 Jahre geringere Lebenserwartung. In jedem Lebensalter ist die Sterberate (Mortalität) der Männer höher als die der Frauen. Dies beginnt schon bei der Geburt (115 Jungen- zu 100 Mädchen-Totgeburten je 100.000), gilt auch für den plötzlichen Kindstod (74,4 zu 56,6 je 100.000) und in der Gruppe der 15- bis 65-Jährigen ist die Mortalität der Männer sogar um mehr als das Doppelte höher als die der Frauen. Die Anzahl der Suizide ist bei allen Altersgruppen bei männlichen Bürgern um weit über das doppelte höher als bei weiblichen.

Der Anteil männlicher Krankenhauspatienten wird von 1998 zu 2020 von 44,8 auf 48,2% steigen. Die Anzahl männlicher Krankenhauspatienten über 65 Jahren wird sich von 1998 zu 2020 um 80,2% erhöhen (zum Vergleich: Steigerung weiblicher Krankenhauspatienten um 37,8%)

Betrachtet man aber die Kosten für die Behandlung oder Pflege von Männern oder Frauen, fällt auf, dass für Männer in allen Bereichen des Gesundheitswesens wesentlich weniger ausgegeben wird als für Frauen. Ohne die Leistungen rund um Verhütung, Schwangerschaft und Geburt überschreiten die Krankheitskosten der Frauen die der Männer um 31,5 Milliarden Euro (Stand 2006), das sind relativ gesehen 32%.

MANNdatStudie

Ungewollte Väter für ZDF Reportage 37° gesucht

Mein Name ist Chiara Sambuchi und ich bin Autorin von Dokumentationen und Reportagen.

Im Auftrag des ZDF, für die Reihe 37Grad, recherchiere ich gerade für eine Reportage über Männer, die gegen ihren eigenen Willen Väter geworden sind. Eine Statistik hat mich sehr beeindruckt und dazu gebracht, über diesen Film nachzudenken: angeblich wird jeder zehnter deutscher Mann ungefragt zum Vater gemacht: es eine erstaunliche Zahl und wir – die Redaktion von 37grad und ich- würden sehr gerne dieses Phänomen Platz für eine Diskussion in der Öffentlichkeit anbieten. Ich stehe am Anfang dieser Recherche und bin deshalb erstmal auf der Suche nach Ansprechpartnern, um mich besser über das Thema zu informieren und mir ein ausführliches Bild davon zu machen. Gleichzeitig suche ich natürlich auch schon Protagonisten für meine Reportage, die den schwierigen Weg zur einer ungewollten Vaterschaft mit allen Höhen und Tiefen aber, vielleicht, auch positiven Überraschungen uns näher bringen können. Es würde mich sehr freuen, mit Ihnen persönlich über mein Projekt zu sprechen und einen Termin mit Ihnen zu vereinbaren. Sie können mich jeder Zeit in meinem Berliner Büro unter der Telefonnummer 030-24033470 oder mobil unter 0172-3138342 erreichen, oder natürlich auch per email.

Über eine positive Antwort würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen

Chiara Sambuchi

Chiara Sambuchi • LAVAFILM GmbH
Auguststrasse 34, 10119 Berlin • Germany

Tel. 030 24 03 34 70 • Fax 030 24 03 34 71 • Mobil 0172 31 38 342
sambuchi@lavafilm.com
www.lavafilm.com

Nachdem ich diese Anfrage per Weiterleitung erhielt, habe ich mit Frau Sambuchi telefoniert. Dieser Aufruf ist also kein Fake. Die Vorgespräche dauern bis November und dann wird entschieden, welcher Vater für die Dokumentation in Frage kommt. Die fertige Doku wird voraussichtlich März 2010 im ZDF erscheinen.
Ich denke mir, das sich ein Anruf lohnt.

EU: Keine Einwände gegen Internetsperren

erstes_stoppschild-internetsperrenDie EU hat keine Einwände gegen das Gesetz zur Sperrung von Kinderpornographie im Internet. Das gab das Bundeswirtschaftsministerium bekannt. Dort wurde das schon von Bundestag und Bundesrat beschlossene Gesetz wegen einer europarechtlichen Stillhaltefrist drei Monate lang zurückgehalten. Da nun die Frist abgelaufen ist, will das Bundeswirtschaftsministerium nach Informationen der F.A.Z. das Gesetz „unverzüglich“ über das Kanzleramt dem Bundespräsidenten zuleiten.

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Website in einfacher Sprache für Frauenbeauftragte online

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Im Oktober 2009 nehmen erstmals Frauen mit Lernschwierigkeiten ihre Arbeit als Frauenbeauftragte in Werkstätten auf. Um sie zu unterstützen, wurde eine neue Webseite in einfacher Sprache freigeschaltet.

Dort werden das Projekt „Frauenbeauftragte in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen und den Wohneinrichtungen“ und die Arbeit der Frauenbeauftragten vorgestellt. Um die Frauen mit Lernschwierigkeiten, beziehungsweise Frauen mit der Diagnose „geistige Behinderung“ gezielt anzusprechen, wurde auf komplexe Strukturen für die Webseite verzichtet und die Projektidee, die beteiligten Akteurinnen und Akteure sowie der Projektablauf mit Fokus auf Zugänglichkeit und Verständlichkeit dargestellt.

Das Projekt wird seit November 2008 für einen Zeitraum von zweieinhalb Jahren durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert [hier]

Über kranke und behinderte Menschen soll man nicht spotten, schließlich kann das – nicht nur – durch einen Unfall jeden von uns treffen. Es regt mich aber immer mehr auf, wieviel Geld alleine für Frauen ausgegeben wird. Geht man aber auf Webseiten, ähnlich wie Kindernotruf, sieht man nichts von Förderung aus dem „beliebten“ Frauenministerium. Langsam sollte sich dieses Gedanken darüber machen, ob es sich nicht offiziell in Frauenministerium umbenennen will, das wäre dann wenigstens ehrlich.

Aber was reg ich mich auf … knueppel

Link
Weibernetz – Frauenbeauftragte

Gründerinnenagentur von EU ausgezeichnet

logo__gruenderinnenagenturbundesweite gründerinnenagentur (bga) als eu­ro­pä­i­sches Erfolgsmodell ausgezeichnet

Auf der EU-Konferenz „From the European Charter for Small Enterprises to the Small Business Act“ unter der schwedischen Ratspräsidentschaft in Stockholm wurde die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderte bundesweite grün­de­rin­nenagen­tur (bga) als europäisches Erfolgsmodell für Unternehmerinnenförderung (Female Entrepreneurship) ausgezeichnet.
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