Die meisten Staaten haben die Frauenrechtskonvention der Vereinten Nationen ratifiziert. Trotzdem ist die Gleichberechtigung von Mann und Frau in vielen Teilen der Welt noch immer nicht durchgesetzt. Unterschiedlich sind auch die Vorstellungen, was unter Gleichberechtigung zu verstehen ist. Anlässlich des Weltfrauentages lud Staatsministerin Cornelia Pieper zur Diskussion über das Frauenbild im Dialog der Kulturen.
[..]Zentrales Anliegen für Staatsministerin Pieper ist es, Frauen weltweit mehr Bildungschancen zu eröffnen. So hat die Bundesregierung beispielsweise durch die Bildungsinvestitionen in Afghanistan dazu beigetragen, dass der Anteil der Studentinnen in wenigen Jahren von null auf 20 Prozent angestiegen sei. Pieper: „Die Investition in Bildung und Kultur ist aus meiner Sicht die beste Friedenspolitik, die wir machen können.“
[..]Auch die aus Marokko stammende Bauingenieurin Lamia Messari-Becker freut sich über jede Frau in ihren Seminaren. Sie ist in doppelter Hinsicht Exotin: als Frau in einem immer noch von Männern dominierten Beruf und als Muslimin. Sie hofft darauf, dass es der künftigen Generation von Musliminnen in Deutschland gelingt, sich zunehmend über die Fremdbestimmung des eigenen Körpers hinwegzusetzen.
So unterschiedlich die Diskutantinnen, so unterschiedlich die Haltungen, die sie vertraten. So warb die ägyptische Literaturwissenschaftlerin Manar Omar dafür, die Diskriminierung von Frauen auch über Kulturgrenzen hinweg auf die Tagesordnung zu setzen, diese aber in den „richtigen Kontext zu setzen“. Man müsse die Menschen in dem sie prägenden Umfeld abholen und dürfe sie nicht in die Defensive treiben.
Omar ist in Berlin geboren, als bekennende Muslimin trägt sie ein Kopftuch. Die von ihr vorgestellten Frauenfiguren aus zeitgenössischen Romanen – unter anderem Orhan Pamuks „Schnee“ – kämpfen dafür, selbst über ihren Körper zu bestimmen. Dazu gehört für sie das Recht muslimischer Frauen, das Kopftuch zu tragen, ebenso, wie es nicht zu tragen.
Die engagierte türkischstämmige Publizistin, Soziologin und Frauenrechtlerin Necla Kelek hingegen lehnt die Duldung einer nicht emanzipatorischen Erziehung von Mädchen als falsch verstandene Toleranz ab. Ihr Leitthema ist die Existenz einer islamisch geprägten Parallelgesellschaft in Deutschland [mehr]
Rede von Staatsministerin Cornelia Pieper auf der Dialogveranstaltung „Das Frauenbild im Dialog der Kulturen“ [hier]
Nun ja, auch diesen Beitrag stelle ich letztendlich nur zur Information ein, denn was soll man zu diesem Thema noch schreiben? Menschenrechte sind nun mal Menschenrechte oder sind Frauen keine Menschen?
Es ist nicht zu fassen!!
Feministinnen ist es scheinbar wichtiger, ihre Ideologie mit Hilfe der Hilfsorganisationen
und dem Heer in der Welt zu verbreiten, als sich dem anbahnenden Desaster bei den
Jungen zu widmen. Es scheint, als ob eine nicht im feministischen Sinn emanzipierte Frau, aus einem Staat am anderen Ende der Welt, wesentlich schwerer wiegt als die Probleme unerer eigenen Söhne. Es ist verrückt, der Studienplatz einer afghanischen
Frau, ist wichtiger als die Bildungsmisere im eigene Staat, solange es um die Jungen geht.
Eine Ideologie, die glaubt, dass der feministische Lebenswandel aller Frauen dieser Welt wichtiger ist, wofür auch keine Kosten gescheut werden sollen, als die Anliegen und Probleme unserer eigenen Kinder, nicht zuletzt auch weil es ja „nur“ die Buben
sind, hat in meinen Augen keine Existenzberechtigung.
Mas
mfg Mas