Bund will Frauenhäuser finanzieren

hib-Meldung • 152/2009

Prüfauftrag für Bundesgesetz zur Finanzierung von Frauenhäusern

Familie/Antrag

Berlin: (hib/SKE) Die Finanzierung von Frauenhäusern soll bundesweit verbessert werden. Das fordern die Fraktionen der CDU/CSU und SPD in einem Antrag (16/12992). Die Bundesregierung solle prüfen, ob ein Gesetz zur bundesweit einheitlichen Finanzierung von Frauenhäusern rechtlich zulässig und möglich sei. Zudem wird die Bundesregierung aufgefordert, bei den Ländern für ein abgestimmtes Vorgehen bei der Finanzierung zu werben.

Zur Begründung heißt es, dass einer Studie zufolge jede vierte Frau in Deutschland Gewalt durch ihren Partner erlebt habe. Ein Zusammenhang zwischen Gewalt und Bildungsstand oder sozialer Schicht sei dabei nicht feststellbar. Frauenhäuser seien für Frauen und Kinder eine zentrale Anlaufstelle, wenn sie von ihrem Mann beziehungsweise Vater akut bedroht seien. Zwar stünden nach Einschätzung der Bundesländer ausreichend Plätze zur Verfügung, doch habe eine Anhörung des Familienausschusses Probleme bei der Finanzierung ergeben [hier]

Tja, was soll ich dazu noch schreiben… Man muss halt nur laut genug schreien und eine große  Lobby hinter sich haben, dann klappt das auch (irgendwann) mit der Finanzierung.

4 Kommentare.

  1. „Zur Begründung heißt es, dass einer Studie zufolge jede vierte Frau in Deutschland Gewalt durch ihren Partner erlebt habe. Ein Zusammenhang zwischen Gewalt und Bildungsstand oder sozialer Schicht sei dabei nicht feststellbar.“

    Die Begründung ist hanebüchen und verlogen, denn auch jeder vierte Mann hat schon einmal irgendwann Gewalt durch seine Partnerin erlebt. Außerdem: Wenn schon Weggeschubstwerden als Gewalttat gilt, wundert es nicht, dass solche Statistiken entstehen (mehr dazu siehe unter http://manndat.abplesk01.de/index.php?id=548).

    Der zweite Satz widerspricht allen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die sehr wohl einen deutlichen Zusammenhang zwischen sozialer Schicht und der Häufigkeit häuslicher Gewalt feststellen. Diesen Zusammenhang leugnen Feministinnen immer, denn außer dem „Risikofaktor Männlichkeit“ soll es nichts anderes geben dürfen, das häusliche Gewalt begünstigt oder erklärt.
    Eine altbekannte feministische Lebenslüge; mehr dazu hier: http://manndat.abplesk01.de/index.php?id=551

  2. Da könnte man fast zynisch werden!

    Die da oben sind zuständig für Gesetzgebung und Finanzierung, und die Männer für die Belegung? Das nennt sich dann Gewaltenteilung!

    Und ausserdem sind Frauen so was von undankbar. Da baut man Ihnen Häuser, und dann muss man sie schlagen, damit sie hingehen.

  3. Zur Archivierung dieses historischen Ereignisses für die Nachwelt und der vertretenen Verbände und Vorsitzende :

    http://www.bundestag.de/Ausschuesse…rungen/anhoerung12/protokoll.pdf

    Vorsitzende der Fachausschüsse Kerstin Griese, …
    S. 4 zeigt eine Zusammenfassung der Interessenvertretungen, u.a. auch der DJB.

  4. Hier mal zwei Fakten:

    1: Zunehmend prügeln lesbische Frauen ihre Partnerin ins Frauenhaus.

    2: Gewalt unter Mädchen und Frauen nimmt zu, die der Jungs und Männer ab.

    Ein neuer Trend zeichnet sich ab und wird eisern totgeschwiegen von den Medien und den Verantwortlichen. Einer schwulen Selbsthilfegruppe ist es zu verdanken, dass diese Daten ans Licht kommen.

    Der Grundgedanke des Frauenhauses wird doch heute mit den Füßen getreten, selbst die Gründerin Erin Pizzey distanziert sich deutlich von den heutigen Frauenhäusern und dem verlogenem Umgang.

    Man stelle sich nur mal vor ein Mann ruft bei der Polizei an und bittet um Hilfe – die Partnerin prügelt auf ihn ein!

    Kein Witz so etwas passiert täglich dutzenden Männern, umgekehrt kommt es natürlich auch vor, aber wo Frau sofort den Mann (ungeprüft der Beweislast) vor die Tür setzen kann, ist es umgekehrt nicht möglich, ja noch nicht einmal vorgesehen.

    Daher:

    Frauenhäuser müssten konsequent privat finanziert werden!

    Bei einem (durch die Frau) einfach so in den Raum gestellten Vorwurf der Gewalt, darf ohne ersichtliche Gründe und Beweise, niemand per Hausverbot vor die Tür gesetzt werden.

    Ein solcher Vorwurf, stellt er sich als falsch heraus muss hart bestraft werden!