Archiv nach Kategorien: Bundesregierung

Angela Merkel – Jüngeren das Feld überlassen

merkel-2000-1„Jüngeren das Feld überlassen“ – das waren einige von Angela Merkels Worten, die den Sturz des damaligen CDU-Vorsitzenden und Altkanzlers Helmut Kohls einleiteten. Vielleicht sollte sich Frau Merkel ihre eigenen Worte zu Herzen neh­men. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob danach irgendetwas besser wird.

Derzeit wird allerorten über die Haltung Angela Merkels in der Flüchtlingspolitik spekuliert. Angela Merkel – fast schon ein Mysterium, man wird aus dieser Frau einfach nicht schlau. Immerhin »war Angela Merkel FDJ-Leitungsmitglied, bis 1984 FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda« laut mehreren Aussagen. Da fragt man sich doch, will sie Deutschland absichtlich schaden, weil man ihr die (politische) Heimat genommen hat? Allerdings ist Frau Merkel auch der beste Beweis dafür, dass Frauen in der Politik eben nicht die Besseren sind.

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Seehofer ist schuld

seehofer-horstProf. Günter Buchholz hat in seinem Beitrag „Die Angst der SPD vor dem kleinen Mann“ auf die Nöte und Sorgen der ärmeren Bevölkerung hingewiesen und am Ende auf einen Artikel verlinkt, der absolut auf der Linie von Angela Merkel steht. Nicht sie trifft irgend­eine Schuld an dem Flüchtlingsdesaster und seinen katastrophalen Auswirkungen, auch ist dieses mal nicht Putin schuld, sondern Horst Seehofer.

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Die Doppelmoral der Bundesregierung bei Atomwaffen

Bundesregierung: Neue russische Atombomben? Schlecht! Neue US-Atombomben in Deutschland? Wichtig! Nachfolgend ein Ausschnitt aus der Bundespressekonfe­renz vom 17.06.2015, in dem genau diese Aussagen, allerdings verschwurbelter, ge­sagt werden.

Hier noch der Link zum Original Video der Pressekonferenz: Naive Fragen zu Ägyp­then, Euro, Atombomben BND-Skandal & Totalüberwachung Youtube

Aktualisierung am Ende

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Beschneidungsgegner in der Regierung mussten Plenum verlassen

Marlene Rupprecht von der SPD hat in einem Tages­schau-Interview eine klare Stellungnahme gegen die Beschneidung abgegeben. Dass aber sogar Regie­rungsmitglieder von einer Abstimmung abgehalten werden, hat mich fast ebenso bestürzt wie etliche Argumente der Befürworter. So werden also Abstim­mungen mehrheitsfähig gemacht. Wenn man sich den Gruppenzwang in der Regierung anschaut, kann man erahnen, welcher Gruppenzwang innerhalb der Religionen herrscht und Wider­sprüche bei einigen Gruppierungen nicht geduldet werden. So wundert es auch nicht, dass viele Eltern, die eine Beschneidung im Grunde genommen ablehnen, diese trotzdem durchführen lassen.

Nachfolgend nun das Interview im Wortlaut zwischen Marlene Rupprecht und Lioba Werrelmann (WDR).

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Demografiebericht der Bundesregierung

Nachfolgend stelle ich ein paar Auszüge aus dem Demografiebericht der Bundesregierung ein. Dieser geht im wesentlichen auf die Vereinbarkeit von Fami­lie und Beruf ein und bemängelt, das die Parameter nicht stimmen. Dieses erschwere demnach die Entscheidung für eine Familiengründung. Das die Erwerbsbeteiligungen von Frauen erhöht werden müsse, ist ebenso verzeichnet wie das Argument, dass Arbeitskräftepotenzial von Frauen stärker auszuschöpfen. Zwar wird kurz auf Ehescheidungen eingegangen und das diese einen Faktor in der Demografie darstellen, aber ansonsten ist der Bericht frei davon. Das dieser gegendert und überwiegend auf die Lebenssituation von Frauen gerichtet ist, brauche ich vermutlich nicht erwähnen.

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Welchen Aufwand verursachen Gesetze?

Für jedes neue Gesetz ermitteln die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Ministerien den Gesamtaufwand für Bürgerinnen und Bürgern, der Wirtschaft und der Verwaltung. Damit kann der Gesetzgeber bei seiner Entscheidung abwägen, welche Folgen die Regelung hat. Wie dieser Erfüllungsaufwand berechnet wird, ist in einem Leitfaden beschrieben.

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Bestechung heißt jetzt Sponsoring

Bei den Vertretern „unserer“ Bundesregierung geht es hin und wieder anscheinend richtig lustig zu. Anders kann man sich die Aussage des BMI wohl kaum er­klä­ren. Das Bun­des­mi­nis­te­ri­um des Inneren: Der Bericht leistet einen Beitrag zur wirksamen Kor­rup­tions­prä­ven­tion und Trans­pa­renz. Ich erinnere mich in die­sem Zu­sam­men­hang auf jeden Fall an die 100.00 DM Spende an Wolfgang Schäuble.

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1. Gleichstellungsbericht der Bundesregierung

gleichstellung-gender-mainstreaming-gleichberechtigung-mann-maenner-frau-frauenNach dem lesen der Zusammenfassung des 1. Gleich­stel­lungs­berichts der Bundesregierung ist mir klar, warum Kristina Schröder plötzlich für eine Frauenquote ist. Im­mer­hin nennt sich der Bericht „Sachverständigengutachten“ und eine Kom­mis­sion, bestehend aus 6 Frauen und 3 Männern hat diesen konzipiert. Wie man sich unzweifelhaft vorstellen kann, sind Frauen in diesem Bericht diejenigen, die das Nachsehen ha­ben und dementsprechend weiter gefördert werden müssen. Das vorrangige Ziel scheint die Work-Life-Balance für Frauen zu sein. Interessant fand ich die Fest­stel­lung der Kom­mis­sion, das heu­tige Rentnerinnen hinreichend abgesichert sind. Allerdings wurde bemängelt, das die Wohl­stands­positionen verheirateter Frauen im Alter von Männern abhängig sind.

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Angela Merkel und die gefühlte Gewalt

merkel-2000-1Unabhängig von der Frage, wie man das Interview zwischen Angela Merkel und der Bild am Sonntag werten kann, fand ich Frau Merkels  Einwand ziemlich erschreckend. Meiner Meinung nach ist bei dieser Aussage gut ersichtlich, was die Propaganda Mann = Täter, Frau = Opfer in den Köpfen von Menschen angerichtet hat. Das hiesige Frauen erst recht daran glauben, das überall Täter (und nicht Täterinnen) lauern, braucht man wohl nicht mehr groß erörtern. Ansonsten ist es fast schon erfreulich, das sie über Frauenthemen sonst nichts gesagt hat 😉

Merkel: „Ich hätte nie einen Freund verraten“

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Merkel erhält Freiheitsmedaille durch Obama

080723_BK_PHT17.jpgImmer wieder erstaunen mich Begriffe der Regieriegen aller Länder. Was diese unter Freiheit verstehen, sieht das Volk in der Regel dann doch anders. Aber wen wundert diese Auszeichnung noch, nachdem Barack Obama den Friedensnobelpreis erhalten hat.
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Bundeskanzlerin Merkel erhält „Presidential Medal of Freedom“

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat mit großer Dankbarkeit von der bevorstehenden Verleihung der „Presidential Medal of Freedom“, der amerikanischen Freiheitsmedaille, durch Präsident Barack Obama an sie erfahren.

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Wissenschaft braucht Ideen von Frauen

c2a9by-martin-gapa-pixeliode-frauenforschung-mikroskopTrotz hervorragender Abschlüsse sind Frauen in wissenschaftlichen Führungspositionen unterrepräsentiert. Ein neues Internetportal für herausragende Wissenschaftlerinnen soll Abhilfe schaffen. Bundeskanzlerin Angela Merkel gab in Berlin den Startschuss für AcademiaNet.

Die Kanzlerin zeigte sich erfreut über AcademiaNet. Das neue Internetportal bietet Wissenschaftlerinnen die Möglichkeit, sich auf einer seriösen Plattform zu präsentieren. Es erleichtert den Forscherinnen den Weg zu wissenschaftlichen Führungspositionen, Gremien und Kommissionen.

Entscheidungsträger aus Wissenschaft und Industrie erhalten mit der Datenbank einen schnellen kostenlosen Zugang zu Profilen der Wissenschaftlerinnen. AcademiaNet startete mit 500 Profilen herausragender Wissenschaftlerinnen aller Disziplinen [mehr]

Die Robert-Bosch-Stiftung finanziert dieses Projekt also. Schaut man sich die Partner an, dann findet man einige namhaft bekannte Institute:

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1999 – Kreischende Frauen zur Jahrtausendwende

„Eine kurze Geschichte der Zeit“: Wir schreiben das Jahr vor dem neuen Jahrtausend. Im deutschen Bundestag gab es eine Debatte und Aussprache zur „Parlamentarierin in 50 Jahren Deutscher Bundestag“. Wer verstehen will, wie der Filz zwischen NGOs (das sind die s.g. Gemeinnützigen Vereine und Lobbyistinnen) und Politikerinnen funktioniert und immer effektiver tut, der möge lesen. Hier einige Ausschnitte aus einer Debatte, die 11 Jahre alt ist.
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Menschenrechte – Frauen und Mädchen zuerst

RUMAENIEN ZWANGSHEIRATIst der Junge auf neben stehendem Bild etwa volljährig (Hochzeit in Rumänien, also EU-Bereich)? Wieso soll in diesem Fall laut Menschenrechtsbericht das Mädchens einen höheren Schutz/Aufmerksamkeit als der Junge erhalten? Beide sind noch Kinder und diese Ehe wurde durch den Familienclan arrangiert, der aus Frauen und Männern besteht. Im übrigen sehen diese beiden Kinder für mich eher wie Marionetten als wie glücklich Verheiratete aus.

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Männer-Feindlichkeit in der Politik stoppen

agens e.V. hat eine Kampagne gestartet, die man auch so umschreiben kann:  Menschenwürde von Männern schützen und politische Spaltung der Geschlechter  für uns alle verhindern. Die politische Männerfeindlichkeit in unserem Land nimmt immer besorgniserregendere Formen an. Immer mehr Politiker scheinen zu glauben, dass Männern allein aufgrund ihrer Geschlechtszugehörigkeit mit weniger Achtung und weniger Respekt begegnet werden muss, als Frauen.

Z.B. hat die  SPD bereits als erste große Volkspartei eine offen männerfeindliche Passage in ihr Grundsatzprogramm aufgenommen. Auf S. 41 heißt es dort: „Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden.“ Dieser Satz stellt die Männer tendenziell außerhalb der Menschheit und spricht ihnen damit die Menschlichkeit ab. In dem Begriff der „männlichen Gesellschaft“ ist keinerlei Differenzierung mehr enthalten. Man muss also davon ausgehen, dass die SPD schlicht alle männlichen Bürger meint. „agens“ will es daher wissen und stellt vorab erstmal fest:

Geschlechterpolitik hieß einmal in Deutschland: Gleichberechtigung erreichen. Die juristische wurde vor über 10 Jahren erreicht. Ein Erfolg der Emanzipation. Jetzt heißt Geschlechterpolitik: Gleichstellung von Mann und Frau im Sinne von Frauenförderung. Mit achtstelligen Förderbeiträgen pro Jahr. Dieser Politik wird dann zwangsläufig Männer- und Jungenpolitik untergeordnet (das entsprechende Referat 408 im Bundesfrauenministerium heißt dann auch ”Gleichstellungspolitik für Jungen und Männer”). Spätestens hier muss man festhalten: diese Art von Politik verstößt gegen den Artikel 3, Abs. 3 des Grundgesetzes. Nicht nur das. Die zentral , staatliche verordnete “Gleichstellung” baut auf Hinterfragen (Genderdeutsch: “Dekonstruktion”) der Rollenbilder von Mann und Frau auf, bis hin zum Lächerlichmachen. Als Fernziel strebt die Genderpolitik eine Vielfalt der Geschlechter an, neudeutsch: “Gender Diversity”.

So, nachdem die aktuelle Faktenlage genannt wurde, geht „agens“ ans Eingemachte. Denn in der aktuellen Kampagne werden alle Volksvertreter, man verzeihe das nicht ganz genderkonforme nicht nennen der   „-treterinnen“, nach ihrer Meinung gefragt -denn:

Agens will es genauer wissen!

Wir beginnen als ersten Schritt am 01.10.2010 mit dem Versand  eines Fragebogens  per Post an alle 622 Mitglieder des Deutschen Bundestages. Dieser Fragebogen soll für uns die Frage beantworten:  wie stellen sich die MdB’s den männerverachtenden Aussagen vieler Politiker? Damit verbinden wir gleichzeitig eine Frage zur Jungenskrise.

Am 01.11.2010 ist Rücksendeschluss für die Abgeordneten. Danach werden wir Sie über die Auswertung der Fragebögen (zB über www.abgeordnetencheck.de) informieren, sowie über unsere  anschließende Medienarbeit und parallel laufenden Anfragen an die Abgeordneten Ihres Wahlkreises.

Also, bitte bleiben Sie auf Empfang bei agens!

Ja, das wird u.a. der FemokratieBlog bleiben – und viele andere bestimmt auch. Wir sind alle gespannt auf die Antworten unserer Volksvertreter. Sehr gespannt sogar! Leute, helft mit, diese und kommende Aktionen zu unterstützen. Dazu braucht eine Aktion, die für ein Miteinander der Geschlechter eintritt nicht nur mentale Unterstützung:

Für die Durchführung dieses Projekts benötigen wir eine Mindestsumme von 5.000 Euro  für externe Dienstleistungen. Wir würden uns sehr über Ihren Beitrag freuen. Spenden Sie – je nach Ihren finanziellen Möglichkeiten –  5, 15, 25  Euro  (oder mehr) für dieses innovative Projekt. Die Bankdaten des Spendenkontos lauten:

Agens e. V., Abgeordnetencheck
Oldenburgische Landesbank, Kto.-Nr. 240 590 8101, BLZ 280 200 50
Verwendungszweck: Männerfeindlichkeit stoppen
(Wir sind gemeinnützig und jede Spende ist absetzbar St-Nr. 46/270/06755)

„Agens – Die Miteinander“

Damit also auch wir  alle 😉 Wer nun doch noch einen „Teaser“ bzw. einen Anschub braucht:

– „Während die Frau sich ständig weiterentwickelt, heute alle Wesenszüge und Rollen in sich vereint (…) blieb der Mann auf seiner Entwicklungsstufe stehen. Als halbes Wesen (…) er ist – streng genommen – unfertig und wurde von der Evolution und dem weiblichen Geschlecht überholt.“ (Quelle: BUNTE 9/2007) – Cornelia Pieper, FDP, Vizevorsitzende der Liberalen

„Ich finde es nicht schlimm, dass Mädchen in Sachen Bildung an den Jungen vorbeiziehen.“ (Quelle: Berliner Zeitung vom 29. 09. 2006)
– Ursula von der Leyen, CDU – oder aktuell die neue Arbeitsministerin  ..

.. und vormals ‚Familienministerin‘ (bzw. Tochter von Ernst Albrecht)

agens e.V. : Kampagne „Abgeordnetencheck“

Schulen sollen über Zwangsheirat aufklären

RUMAENIEN ZWANGSHEIRATLeitfaden für Schulen zum Umgang mit Zwangsverheiratungen

Ein neuer Leitfaden soll Lehrkräfte an Schulen in Deutschland im Umgang mit dem Thema Zwangsverheiratungen sensibilisieren. Staatsministerin Maria Böhmer hat die Broschüre jetzt der Kultusministerkonferenz vorgestellt.
Erarbeitet hat die Integrationsbeauftragte die Publikation gemeinsam mit den Mitgliedern einer offenen Bund-Länder-Arbeitsgruppe.

Der Leitfaden soll das Schulpersonal auf die Thematisierung von Zwangsheirat in der Schule vorbereiten und ihm ermöglichen, gegenüber Schülerinnen und Schülern sowie potenziellen Opfern die richtige Ansprache zu finden. „Zwangsheirat ist eine Menschenrechtsverletzung, die es mit aller Entschiedenheit zu bekämpfen gilt“, betonte Böhmer [mehr]

Aus dem Leitfaden:

Von Zwangsverheiratung wird gesprochen, wenn die Eheschließung durch psychischen Druck, die Androhung und/oder Ausübung von Gewalt erzwungen und ohne inneres Einverständnis eines oder beider Ehepartner geschlossen wird.

Wenn man das Ganze etwas abändert, liest es sich wie folgt:

Von Zwangsvaterschaft wird gesprochen, wenn eine Schwangerschaft durch psychischen Druck, die Androhung und/oder Ausübung von Gewalt erzwungen und ohne inneres Einverständnis des Mannes beschlossen wird.

Kurioserweise wird darüber in den Schulen aber nicht aufgeklärt und schon gar nicht wird erwähnt, das man an den Ehepartner bis über den Tod hinaus gebunden ist. Überspitzt könnte man auch sagen: Daraus resultiert ebenfalls eine Zwangsverheiratung, denn der Staat unterstützt mittels Gesetze dieses Anliegen und ist an einer Aufklärung nicht interessiert.

Leitfaden für Schulen zum Umgang mit Zwangsverheiratungen
WikiMANNia: ZwangseheZwangMigranten

Ernennung Aygül Özkan zur Ministerin

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Staatsministerin Maria Böhmer hat die Ernennung Aygül Özkans zur Sozialministerin in Niedersachsen als wichtiges Zeichen für die Integration in Deutschland bezeichnet.
„Ich freue mich außerordentlich über die Berufung von Aygül Özkan. Mit ihr wird erstmals eine türkischstämmige Frau in Deutschland Ministerin. Ministerpräsident Christian Wulff setzt damit das Signal: Vorfahrt für Integration! Der soziale Aufstieg, beruflicher und politischer Erfolg sind für Migrantinnen und Migranten in unserem Land möglich. Ich bin sicher: Die Ernennung Aygül Özkans ist Ansporn für viele Menschen aus Zuwandererfamilien, sich ebenfalls gesellschaftlich zu engagieren und einzubringen. Für sie ist die Ernennung der 38-Jährigen mit türkischen Wurzeln ein großer Motivationsschub“ erklärte die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung.

„Ich habe Aygül Özkan als äußerst patente und engagierte Politikerin kennen gelernt. Als Vertreterin der Arbeitsgemeinschaft türkischer Unternehmer und Existenzgründer und Mitglied der Hamburger Bürgerschaft hat sie am dritten Integrationsgipfel im Bundeskanzleramt teilgenommen“ erklärte Böhmer. „Die Integration in Deutschland kommt voran. Auch das ist die Botschaft aus Niedersachsen. Die Entscheidung von Ministerpräsident Wulff ist zudem das Signal an die Politik sowie an Unternehmen und Verwaltungen, mehr auf die Fähigkeiten von Migrantinnen und Migranten zu setzen. Vielfalt ist eine große Chance für unser Land!“ [hier]

Das ausgerechnet eine türkischstämmige Frau als Vorbild für Migranten Jungen fungieren soll, wage ich aber doch ein wenig zu bezweifeln 😉

„Trauer und Bestürzung“

Letztes Geleit

Letztes Geleit

Die Erklärung der Kanzlerin im Wortlaut:

„Mit grosser Bestürzung habe ich von dem verabscheuungswürdigen und hinterhältigen Angriff auf unsere Soldaten in Afghanistan gehört.

Mein Mitgefühl gilt in diesen schweren Stunden vor allem den Angehörigen der ums Leben gekommenen und verwundeten Soldaten.

Ich trauere mit ihnen um die Opfer.

Den verwundeten Soldaten wünsche ich rasche und vollständige Genesung.

Meine Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei den betroffenen Familien, bei den Verwundeten und bei unseren in Afghanistan gefallenen Soldaten“. [Bundesregierung]

Gegen 13.00 Uhr afghanischer Ortszeit (10.30 Uhr MESZ) wurden deutsche ISAF-Kräfte etwa 6 km westlich von Kunduz beschossen. Die Soldaten haben das Feuer erwidert. Im Verlauf des Gefechts gerieten die Soldaten in einen weiteren Hinterhalt. Dabei sind drei deutsche Soldaten gefallen.

Fünf Soldaten wurden zum Teil schwer verwundet. Sie wurden zur medizinischen Versorgung in die Feldlager Kunduz und Masar-e Sharif ausgeflogen. Die deutschen Kräfte befinden sich weiter im Einsatzraum.

Verteidigungsminister Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg hat seinen Urlaub unterbrochen und wird weiter laufend über die Lage informiert. Der Minister sagte: „Mit großer Betroffenheit habe ich heute von den gefallenen und verwundeten deutschen Soldaten in Afghanistan erfahren müssen. Ich bin in Gedanken und Gebeten bei den Soldaten und ihren Familien. Angesichts von Gefechten dieses Ausmaßes wird deutlich, wie gefährlich der gleichwohl notwendige Einsatz in Afghanistan ist.“ [Bundeswehr]

Bundesaußenminister Dr. Guido Westerwelle erklärte heute (02.04.) zum Tod deutscher Soldaten in Kundus, Afghanistan:

„Ich verurteile diesen hinterhältigen Angriff, der sich nicht nur gegen deutsche Soldaten richtete, sondern auch gegen das ganze afghanische Volk. In diesem schweren Moment sind unsere Gedanken bei den Familien und Angehörigen der Opfer. Ihnen gilt unsere tief empfundene Anteilnahme. Den Verletzten wünschen wir rasche und vollständige Genesung.“ [Auswärtiges Amt]

Angesichts der traurigen Umstände unterlasse ich eine Kommentierung.

Bundeshaushalt 2010

Foto: RegierungOnline

Krise erfordert hohe Neuverschuldung

Die Bundesregierung muss wegen der Krise für 2010 mit 85,8 Milliarden Euro die historisch höchste Nettoneuverschuldung in der Geschichte des Landes einplanen: 43,5 Milliarden Euro sind krisenbedingte Steuerausfälle für den Bund. Dazu gehören auch mehr als 15 Milliarden Euro niedrigere Steuereinnahmen wegen Steuerentlastungen, beispielsweise durch das Wachstumsbeschleunigungsgesetz.

23,3 Milliarden Euro werden für die Mehrausgaben für den Arbeitsmarkt benötigt. Dazu kommen rund vier Milliarden Ausgaben für die Konjunkturpakete und neue Maßnahmen, um die krisenbedingten Ausfälle der Sozialversicherungssysteme zu stabilisieren. Zudem bezuschusst der Bund die gesetzliche Krankenversicherung mit 10,2 Milliarden Euro [mehr]

Bundesministerium der Finanzen: Bundeshaushalt 2010 und Finanzplan bis 2013 [hier]

Der Bundeshaushalt ist zwar beileibe nicht mein Thema, aber als Information finde ich die Meldung schon wichtig.

Arbeitsschwerpunkt von UvdL sind Frauen

uvdl-minister-fuer-arbeit-und-soziales Süddeutsche Zeitung: Trotzdem droht immer mehr Menschen in Zukunft die Altersarmut, weil sie nicht genug verdienen, um ausreichend Beiträge zahlen zu können. Ist das nicht beschämend?

Von der Leyen: Altersarmut zu verhindern, wird für mich ein Arbeitsschwerpunkt sein. Die erste Frage muss doch sein: Wie können die Menschen ein Einkommen erzielen, das sie vor der Altersarmut bewahrt? Ich glaube, dass dies nicht nur von der Qualifikation abhängt. Das zeigt sich beispielhaft bei den Alleinerziehenden. Die Altersarmut von morgen trifft die Alleinerziehende von heute. Sie hat es besonders schwer, eine Stelle zu bekommen, weil sie häufig innerlich abgeschrieben wird, nur weil sie ein Kind hat. Kinder sind aber keine Krankheit, sie sind ein Glücksfall. Wir müssen deshalb die Kinderbetreuung so verbessern, dass Alleinerziehende, die nicht schlechter qualifiziert sind als andere Frauen, die Jobs machen können, die ihnen angeboten werden. Wir müssen neu darüber nachdenken, was brauchen Menschen, um arbeiten zu können und wie verändert sich Arbeit in der modernen Welt?

Süddeutsche Zeitung: Was meinen Sie damit?

Von der Leyen: Unser Bild von Arbeit ist bisher gewesen: mittelalt, männlich, Industrie. Und genau diese Branche trifft die Wirtschaftskrise mit voller Wucht. Gleichzeitig gibt es ganz unabhängig von der Krise einen Strukturwandel: Arbeit wird in Zukunft älter, weiblicher, bunter, innovativer sein [mehr]

Es hat hoffentlich keiner erwartet, das Frau von der Leyen im Ministerium für Arbeit und Soziales Frauen nicht mehr in den Vordergrund stellen würde 😉

Ich fange mit dem ersten mir unverständlichen Satz an: Sie (Anm.: die Alleinerziehende) hat es besonders schwer, eine Stelle zu bekommen, weil sie häufig innerlich abgeschrieben wird, nur weil sie ein Kind hat. Genau das glaube ich nicht. Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, als meine Kinder 3 Jahre alt waren und ich auf Arbeitssuche war. Probleme hatte ich dabei nicht. Zwar wurde ich obligatorisch gefragt, wie denn meine Kinderbetreuung im Krankheitsfall aussehen würde und ich gebe gerne zu, das ich nicht ganz wahrheitsgemäß geantwortet habe. Das hat mir aber keinesfalls das Genick gebrochen, obwohl meine Kinder während der Probezeit krank wurden. Mein Sohn bekam sogar Krebs und auch diese Probezeit habe ich überstanden. Mein Vorgesetzter kümmerte sich trotz meiner anfänglichen Fehlzeiten intensiv darum, das mein Sohn auch richtig untergebracht war.

Ich gebe zwar weiter zu, das es damals nicht so viele Arbeitslose gab, dafür wurden Frauen aber nicht so hofiert und alles funktionierte auch ohne Frauenfördermaßnahmen. Ich behaupte nicht, das man heute so einfach einen Arbeitsplatz findet, ich bin aber davon überzeugt, das viele Frauen einfach nicht wollen. Solange Männer/Väter Unterhalt in nicht geringem Ausmaß an Frauen zahlen müssen und zum anderen der Wohlfahrtsstaat diese ohne Wenn und Aber auffängt, solange besteht für Frauen gar kein Grund, sich um Arbeit zu bemühen.

Dieses bestätigt auch ein Beitrag auf Welt Online mit dem Titel „Mütter bleiben trotz Krippenausbaus zu Hause“ [hier]

Diese Frauen kann ich sogar verstehen, denn auch ich hätte meine Kinder die ersten 3 Jahre nicht in eine Krippe gegeben. Im übrigen hat das Ministerium für Arbeit und Soziales vor kurzem einen über 300-seitigen Bericht heraus gegeben, in dem bestätigt wird, das Arbeitsämter Frauen mit Kleinkindern selten in Arbeit oder Maßnahmen stecken, was aus genderpolitischer Sicht als nicht in Ordnung befunden wird. Kinder betreuenden Männern wird hingegen von Sachbearbeitern der Arbeitsämter gerne Faulheit unterstellt. Dieses steht im gleichen Bericht, aber dazu mehr in einem extra Beitrag.

Welt-Aids-Tag am 1. Dezember

philipp-roesler-zeigt-auf-schleife-zur-welt-aids-tag-aktion55.000 Männer und 12.000 Frauen leben hierzulande mit der Immunschwächekrankheit HIV/Aids. Das ist zwar die niedrigste Rate in Westeuropa – doch bei weitem kein Anlass zur Entwarnung.

Mit rund 3.000 Neuinfektionen in diesem Jahr scheint sich die Zahl der HIV-Diagnosen seit drei Jahren zu stabilisieren. Gleichwohl gilt es im Kampf gegen die Immunschwäche nicht nachzulassen. Daran erinnert der Welt-Aids-Tag der Vereinten Nationen seit 1988: weltweit und jedes Jahr am 1. Dezember [mehr]

Ganz Deutschland zeigt Schleife

Berlin/Köln/Bonn, 30. November 2009. Einen Tag vor dem Welt-Aids-Tag am 1. Dezember entrollt Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler zusammen mit mehreren hundert Aids-Botschafterinnen und -Botschaftern eine über 300m² große Rote Schleife vor dem Brandenburger Tor. Dabei laufen vier Menschen in übergroßen, durchsichtigen Kugeln durch das Tor und symbolisieren die soziale Isolation von Menschen mit HIV/Aids. Das Event bildet den Höhepunkt der diesjährigen Welt-Aids-Tag-Aktion „Gemeinsam gegen Aids. Ganz Deutschland zeigt Schleife“, die die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gemeinsam mit dem Bundesministerium für Gesundheit, der Deutschen AIDS-Hilfe und der Deutschen AIDS-Stiftung durchführt. Die Aktion will die Menschen motivieren, sich vor einer HIV-Infektion zu schützen und ruft zugleich zur Solidarität mit HIV-infizierten und aidskranken Menschen auf [mehr]

Nur zur Info, nicht das es wieder heißt, Frauen sind besonders betroffen 😉