Nachdem das Bundeskabinett gerade den Gesetzentwurf zur Einrichtung des bundesweiten Frauenhilfetelefons beschlossen hat, mutet es irgendwie seltsam an, das in Berlin nun ein Arbeitskreis gebildet wurde, bei dem die geschlechtsspezifischen Aspekte der partnerschaftlichen Gewalt von „Experten“ untersucht werden soll, allerdings mit Männern im Focus. Nachdem das Robert-Koch-Institut bereit 2008 festgestellt hat, das zuverlässige Daten sogar zu Gewalt gegen männliche Kinder fehlen, frage ich mich, was in diesem Arbeitskreis erörtert werden soll?
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Ehrenamtlicher Zwangsdienst für Männer?
Zweifelhaftes Plädoyer des Vorsitzenden des „Bundesforum Männer“
MANNdat e.V.: Ist es ein Zufall? Just zu der Zeit, als der Zwangsdienst für Männer (d. h. die Wehrpflicht) ausgesetzt wurde, schiebt sich ein so genanntes „Bundesforum Männer“ ins Blickfeld, das außer ein paar kleinen und kleinsten Vereinen für „Männerarbeit“ (manchmal kaum mehr als Ein-Mann-Betriebe), im Wesentlichen aus den großen Nutznießern des Zwangsdienstes (kirchliche Organisationen, DRK, verdi u. a.) besteht. Wie selbstverständlich wurde diesem Verein der (Förder-) Segen des Frauenministeriums zuteil, das sich seinerseits – Zufälle gibt es! – bereits eine Jungen- und Männerpolitik auf die Fahnen geschrieben hat. Noch beeindruckender ist allerdings, mit welcher unerträglichen Leichtigkeit sich bisher 27 Organisationen auf diese Weise haben männerpolitisch … ähem … „gleichschalten“ lassen. Gedenkminute! [..]
Männer werden in Lehrbücher als gewalttätige Patriarchen dargestellt
Es ist einfach unglaublich, dass in deutschen Lehrbüchern Erziehern suggeriert wird, Frauen und Mädchen würden generell in Deutschland unter der Gewalt des Patriarchats leiden. Das Gewalt von Frauen gegen Kinder und Männer nicht thematisiert wird, ist nur eines von vielen weiteren Ungereimtheiten. Die Behauptung der GEW (Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft), das Schulen nicht feminisiert seien, sind angesichts der eingestellten Beispiele umso verwerflicher.
Erste Väter-Gruppe Deutschlands ausgezeichnet
Dass ein Väterverein durch das Bündnis für Demokratie und Toleranz ausgezeichnet wurde, ist an sich schon eine kleine Sensation. Sieht man allerdings genauer hin, dann weiß man auch warum: Kazim Erdogan setzt sich für die Integration türkischer Männer in das feministische System Deutschlands ein. Nun ist Integration per se nichts schlechtes und die Auszeichnung soll auch keineswegs die Verdienste von Kazim Erdogan schmälern, aber letztendlich kann auch er nur das Chaos auffangen, dass der Feminismus ebenso bei türkischen Mitbürger hinterlässt.
Die Unterdrückung der Frau
Das nachfolgende Video zeigt sehr gut, wie die Wirklichkeit ausschaut. Zunächst einmal werden diverse (bekannte) Persönlichkeiten in Bildern gezeigt, bei denen etliche Frauen von Männern hofiert werden. Dann kommt die Realität mittels Bilder von Waterboarding · Särge von deutschen Soldaten · ermordete Männer · gefangen gehaltene Männer in erniedrigenden Situationen aus vergangenen und aktuellen Kriegen und dergleichen mehr. Einfach anschauen und wirken lassen.
Original Video – More videos at TinyPic
Androgon Magazin interviewt Arne Hoffmann
Das es ein Männermagazin mit dem Namen Androgon gibt, wusste ich bis soeben auch noch nicht – via agens erfuhr ich davon. Nun ja, man kann nicht alles wissen 😉
Androgon hat ein Interview mit Arne Hoffmann im Kurhaus Wiesbaden geführt, welches einige Einblicke in die frühere und derzeitige Frauenbewegung und ihre Folgen gibt. Ebenso wurden von Arne Hoffmann Schlussfolgerungen aus dem daraus resultierenden Dilemma für Männer benannt, die für Frauen letztendlich genauso katastrophal sind. Aus dem Interview stelle ich einen kleinen Ausschnitt ein, den lesenswerten Rest findet man auf Androgon.
Sind Frauen und Männer in Deutschland gleichberechtigt?
- Nein. Insgesamt werden eher die Frauen benachteiligt.
- Nein. Insgesamt werden eher die Männer benachteiligt.
- Ja. Die Gleichberechtigung funkioniert.
- Das Thema interessiert mich nicht.
- Kann ich nicht beurteilen.
Ende der Umfrage: 10.04.2011 • Deutschland stimmt ab
Männer brauchen auch Förderung
Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben. *Mark Twain*
Selten schaue ich mir Polit-Talk-Shows komplett an, aber bei der ZDF-Sendung mit Maybrit Illner zum Thema „Quotenstreit – Ist Dein Boss morgen ’ne Frau?“ habe ich eine Ausnahme gemacht. Ich war alleine auf Maximilian Pütz gespannt und deshalb mehr als überrascht, das eine Frau bei diesem Thema vernünftig diskutieren kann. Die beste Frage des Tages kam dann auch von dieser Frau.
Erzieherausbildung bei der Bundeswehr
Bundesfamilienministerin Kristina Schröder hat am 23. März die Bundeswehrfachschule in Berlin besucht. Dort werden derzeit 150 Zeitsoldateninnen und -soldaten zu staatlich anerkannten Erzieherinnen und Erziehern ausgebildet. Davon sind 90 Prozent Männer.
Zum Weltfrauentag – Männerleistungen
Nachdem immer wieder von feministischer Seite beklagt wird, das Männer nur noch am jammern sind und mittlerweile sogar das ZDF Morgenmagazin fragt: „Frauentag – haben Männer ausgedient?“, machte ich mich auf die Suche, um auf Männerleistungen in kurzer und gebündelter Form hinweisen zu können. Zum einen gibt es da die DMAX-Werbung über die tollsten Menschen der Welt. Youtube
Allerdings habe ich mich als erstes an das Werbevideo des Handwerks erinnert. Da man sich aktuell aber nicht auf Leistungen von vergangenen Jahrhunderten berufen sollte, ist das eingestellte Video ein gutes Beispiel dafür, was Männer heute leisten.
Eine Unabhängigkeitserklärung der Männer
Roslin aus dem WGvdL.com-Forum hat den englischen Artikel „The Origin of The Spearhead“ aus dem gleichnamigen Blog zum Teil übersetzt. Da ich den Beitrag beachtlich fand, stelle ich ihn hier ein. Den englischen Originaltext findet man hier, die Übersetzung von Roslin hier.
Nun, da Gleichheit der Einkommen zwischen den Geschlechtern in der jüngeren Generation erreicht wurde und Frauen Männer hinsichtlich ihres Ausbildungsstandes weit überflügeln, sehen sich die meisten „normalen“ Männer mit ihrer Bedeutungslosigkeit konfrontiert.
Männertag: Achtung, Fertig … Fehlstart
Unten stehende Ausschnitte eines Beitrages von Bernhard Lassahn wurde bereits durch die Männerbewegung auf Homepages, Blogs, Foren und dgl. verbreitet. Da dieser Blog auch von vielen Vätern gelesen wird, die sich aber seltener in Geschlechterforen und -blogs bewegen, habe ich nur die Zeilen rund ums Väterthema eingestellt. Es lohnt sich trotzdem, den gesamten Beitrag zu lesen, da er nicht nur Fakten aufweist, sondern auch erheiternd geschrieben ist.
Zu diesem von Michael Gorbatschow angeregtem Gedenktag, der vermutlich an den meisten vorbeigerauscht ist wie der ‚Tag des Fernmeldewesens’, erschien in ‚Welt kompakt’ ein Beitrag von Nina Trentmann im Interview mit Walter Hollstein, der mit dem Buch bekannt wurde ‚Was vom Manne übrig blieb’ – und nun zu der Frage Anlass gibt ‚Was von der Männerforschung übrig blieb’. Der Text steht unter der Überschrift: „Alles, aber bitte keine emanzipierte Frau!“ [..]
Was die Männer wollen, will keiner wissen
Was sonst? Ich sehe da das flackernde Aufscheinen junger Männerstimmen, die sich sagen: „Ich möchte nicht so werden wie mein Vater, den ich nur alle 14 Tage zu sehen kriege und der durch die Scheidung ruiniert und ins Abseits gedrängt wurde, ohne dass er sich etwas hat zu Schulden kommen lassen“. Hat jemand von den Soziologen, Männerforschern und Attitüden-Bewirtschaftern aus der Welt der fliegenden Blätter so einen Satz schon mal gehört? Ich ja.
[..]Hollstein weist nach Norden: „Die schwedische Familienforschung zeigt uns ganz klar, dass jene Ehen am längsten halten, in denen die Arbeit möglichst gleich aufgeteilt ist. Alles andere hält eine Weile, dann knallt es.“ Ach, nee! Als wenn Männer noch nie was davon gehört hätten! Haben sie aber. Die haben schon in den 70er Jahren Schwangerschaftsgymnastik gemacht und haben unbeirrt den Kinderwagen geschoben, auch wenn gespottet würde, es sähe aus, als schöben sie den Rasenmäher. Die „neuen Männer“ und „Softies“ haben es versucht. Nur: Es hat nicht funktioniert. So ein Vater, der für sein Kind getan hat, was er konnte, musste im Scheidungsfall erleben, dass seine Betreuungsarbeit als wertlos angesehen wurde. Na gut, er konnte sich trösten, dass Vaterliebe nicht käuflich ist. Die Frau wollte und musste nicht arbeiten. Die Anrechnung eines „fiktiven“ Gehaltes, mit dem der Unterhaltsanspruch der Frau gemindert werden soll, galt als unzumutbar. Die Scheidungsanwältin ließ vortragen, dass es „der gemeinsame Lebensplan“ war, dass die Frau grundsätzlich nicht arbeitet. Mit dieser falschen Erzählperspektive vom „gemeinsamen“ Lebensplan wurde der Mann übergangen. Er wurde gar nicht erst gefragt. Die Frau, die mit dem Ideal der geteilten Verantwortung wie eine Heiratsschwindlerin zum Standesamt gegangen war, konnte im Nachhinein die Ehe zur „Versorgungsehe“ umdefinieren und die Verantwortung wieder abgeben. So sind die Usancen, die zu den vielen Vorteilen gehören, die man den Frauen verschafft hat. Davon weiß Hollstein nichts, dafür kennt er die Seele der Männer: Die „wollen“ „Alleinverdiener“ sein [mehr][PDF]
Man beachte (nicht nur) auch bitte das köstlich aufbereitete Referat vom Antifeminismus-Treffen zum Thema Sprachfeminismus von Bernhard Lassahn. Nachfolgend die Zusammenfassung aus dem lesenswerten Beitrag. Dieser kurze Abriss ist allerdings weniger köstlich ob der prägnanten Tatsachen:
Der Sprachfeminismus ist sexistisch, er ist destruktiv und stellt einen mutwilligen Aus-stieg aus einem notwendigen kulturellen Konsens dar. Er führt zu einer Innenweltver-schmutzung. Er ist hässlich und aggressiv, er manipuliert und korrumpiert, und hat die ihm innewohnende Tendenz, immer mehr ins Totalitäre abzugleiten. Er zieht einen Rat-tenschwanz von verlogenen Rechtfertigungsversuchen nach sich und verpflichtet die Sprecher zu intellektueller Unredlichkeit, gedanklicher Unklarheit und zu einem Be-kenntnis zu einem Weltbild, bei dem Geschlechter als getrennt voneinander gesehen werden und das Männliche dämonisiert wird. Der Sprachfeminismus offenbart ein zweidimensionales Weltbild, als wäre die Welt doch eine Scheibe. Im tiefsten Kern ist er von Misandrie geprägt – was den meisten vermutlich nicht bewusst ist. Die Risiken und Nebenwirkungen sind so groß, dass ich davon abrate.
Bernhard Lassahn ist im übrigen Schriftsteller – die bekanntesten Geschichten von ihm dürften die mit Käpt’n Blaubär sein – und Mitglied von agens e.V.
Homepage: Bernhard Lassahn
Autoren-Portrait: Bernhard Lassahn
WikiMANNia: Antifeminismus-Treffen/Referate
Bösartiger Rundumschlag gegen Männer
Die Männer-Rechte • von Thomas Gesterkamp [hier]
Zugegeben, in der Männerbewegung ist dieses Thema schon lange durch. Die Probleme des Herrn Gesterkamp mit den Männerrechten wurden ausgiebig diskutiert auf Blogs/Foren und sogar in diversen, bekannten Medien. Da ich der Meinung war, das dieser Artikel von mir längst veröffentlicht ist, machte ich mich auf die Suche und fand diesen zu meinem bedauern im Entwürfe-Ordner. Da sich mein Leserkreis und auch die Verbreitungsart kontinuierlich erweitert, stelle ich diesen Beitrag dennoch online. Der gesamte Text wurde bereits vor Monaten geschrieben und so wäre es aus meiner Sicht schade, wen er im Orkus verschwinden würde. Außerdem gibt es einen neuen Entwurf, in dem ich auf diesen Beitrag verweisen wollte. Nun zum Thema.
Männer-Feindlichkeit in der Politik stoppen
agens e.V. hat eine Kampagne gestartet, die man auch so umschreiben kann: Menschenwürde von Männern schützen und politische Spaltung der Geschlechter für uns alle verhindern. Die politische Männerfeindlichkeit in unserem Land nimmt immer besorgniserregendere Formen an. Immer mehr Politiker scheinen zu glauben, dass Männern allein aufgrund ihrer Geschlechtszugehörigkeit mit weniger Achtung und weniger Respekt begegnet werden muss, als Frauen.
Z.B. hat die SPD bereits als erste große Volkspartei eine offen männerfeindliche Passage in ihr Grundsatzprogramm aufgenommen. Auf S. 41 heißt es dort: „Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden.“ Dieser Satz stellt die Männer tendenziell außerhalb der Menschheit und spricht ihnen damit die Menschlichkeit ab. In dem Begriff der „männlichen Gesellschaft“ ist keinerlei Differenzierung mehr enthalten. Man muss also davon ausgehen, dass die SPD schlicht alle männlichen Bürger meint. „agens“ will es daher wissen und stellt vorab erstmal fest:
Geschlechterpolitik hieß einmal in Deutschland: Gleichberechtigung erreichen. Die juristische wurde vor über 10 Jahren erreicht. Ein Erfolg der Emanzipation. Jetzt heißt Geschlechterpolitik: Gleichstellung von Mann und Frau im Sinne von Frauenförderung. Mit achtstelligen Förderbeiträgen pro Jahr. Dieser Politik wird dann zwangsläufig Männer- und Jungenpolitik untergeordnet (das entsprechende Referat 408 im Bundesfrauenministerium heißt dann auch ”Gleichstellungspolitik für Jungen und Männer”). Spätestens hier muss man festhalten: diese Art von Politik verstößt gegen den Artikel 3, Abs. 3 des Grundgesetzes. Nicht nur das. Die zentral , staatliche verordnete “Gleichstellung” baut auf Hinterfragen (Genderdeutsch: “Dekonstruktion”) der Rollenbilder von Mann und Frau auf, bis hin zum Lächerlichmachen. Als Fernziel strebt die Genderpolitik eine Vielfalt der Geschlechter an, neudeutsch: “Gender Diversity”.
So, nachdem die aktuelle Faktenlage genannt wurde, geht „agens“ ans Eingemachte. Denn in der aktuellen Kampagne werden alle Volksvertreter, man verzeihe das nicht ganz genderkonforme nicht nennen der „-treterinnen“, nach ihrer Meinung gefragt -denn:
Agens will es genauer wissen!
Wir beginnen als ersten Schritt am 01.10.2010 mit dem Versand eines Fragebogens per Post an alle 622 Mitglieder des Deutschen Bundestages. Dieser Fragebogen soll für uns die Frage beantworten: wie stellen sich die MdB’s den männerverachtenden Aussagen vieler Politiker? Damit verbinden wir gleichzeitig eine Frage zur Jungenskrise.
Am 01.11.2010 ist Rücksendeschluss für die Abgeordneten. Danach werden wir Sie über die Auswertung der Fragebögen (zB über www.abgeordnetencheck.de) informieren, sowie über unsere anschließende Medienarbeit und parallel laufenden Anfragen an die Abgeordneten Ihres Wahlkreises.
Also, bitte bleiben Sie auf Empfang bei agens!
Ja, das wird u.a. der FemokratieBlog bleiben – und viele andere bestimmt auch. Wir sind alle gespannt auf die Antworten unserer Volksvertreter. Sehr gespannt sogar! Leute, helft mit, diese und kommende Aktionen zu unterstützen. Dazu braucht eine Aktion, die für ein Miteinander der Geschlechter eintritt nicht nur mentale Unterstützung:
Für die Durchführung dieses Projekts benötigen wir eine Mindestsumme von 5.000 Euro für externe Dienstleistungen. Wir würden uns sehr über Ihren Beitrag freuen. Spenden Sie – je nach Ihren finanziellen Möglichkeiten – 5, 15, 25 Euro (oder mehr) für dieses innovative Projekt. Die Bankdaten des Spendenkontos lauten:
Agens e. V., Abgeordnetencheck
Oldenburgische Landesbank, Kto.-Nr. 240 590 8101, BLZ 280 200 50
Verwendungszweck: Männerfeindlichkeit stoppen
(Wir sind gemeinnützig und jede Spende ist absetzbar St-Nr. 46/270/06755)
„Agens – Die Miteinander“
Damit also auch wir alle 😉 Wer nun doch noch einen „Teaser“ bzw. einen Anschub braucht:
– „Während die Frau sich ständig weiterentwickelt, heute alle Wesenszüge und Rollen in sich vereint (…) blieb der Mann auf seiner Entwicklungsstufe stehen. Als halbes Wesen (…) er ist – streng genommen – unfertig und wurde von der Evolution und dem weiblichen Geschlecht überholt.“ (Quelle: BUNTE 9/2007) – Cornelia Pieper, FDP, Vizevorsitzende der Liberalen
– „Ich finde es nicht schlimm, dass Mädchen in Sachen Bildung an den Jungen vorbeiziehen.“ (Quelle: Berliner Zeitung vom 29. 09. 2006)
– Ursula von der Leyen, CDU – oder aktuell die neue Arbeitsministerin ..
.. und vormals ‚Familienministerin‘ (bzw. Tochter von Ernst Albrecht)
agens e.V. : Kampagne „Abgeordnetencheck“
Männerarbeitslosigkeit – ein ignoriertes Problem
Die Arbeitsmarktchancen für junge Männer verschlechtern sich zusehends. Bundesweit ist ihre Arbeitslosenrate um 60 Prozent höher als bei den gleichaltrigen Frauen. Diese Entwicklung wird von der Politik jedoch weitgehend ignoriert.
MANNdat hat Fakten und Hintergründe zur Männerarbeitslosigkeit in einer Analyse zusammengestellt, die Sie hier im pdf-Format lesen können.
Zusammenfassung
Jungen werden zunehmend zu Verlierern im deutschen Bildungswesen. Dies belegen die öffentlich zugänglichen Bildungsdaten aus den Regionaldatenbanken. Dadurch verschlechtern sich die Arbeitsmarktchancen für männliche Jugendliche und Männer zusehends, was ebenfalls durch öffentlich zugängliche Statistiken belegt wird. Die männliche Jugendarbeitslosigkeit ist bundesweit über 60%, in Bayern sogar um über 80% höher als die weibliche. Das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung spricht sogar von einem neuen männlichen Prekariat. Diese logischen Entwicklungen werden jedoch von der Politik weitestgehend ignoriert, verharmlost und sogar geleugnet. Die Geschlechterpolitik orientiert sich weiterhin lediglich an der Frauenquote. Eine differenzierte Betrachtung beider Geschlechter findet nicht statt. Und pragmatisch gesehen ist das Scheitern der Jungen im Bildungswesen und die Zunahme der Männerarbeitslosigkeit ein Gewinn für die Frauenquote. Das dürfte der Grund für das Ignorieren dieser Entwicklungen sein. Die Genderpolitik bleibt eine Politik höchster Doppelmoral.
Bild © by S. Hofschläger/Pixelio.de
Widerlegung feministischer Thesen III
Es gibt ein neues Video von Eviathan aus dem WGvdL Forum. Heute geht es um das Thema Männerrechtler bzw. Maskulisten und die Behauptung, dass es sich hierbei um angebliche Frauenhasser, konservative Ewiggestrige bzw. – und auch gerne benutzt heutzutage – um Rechtsradikale handelt:
Parteiprotest: Bundesverdienstkreuz an Edith Schwab
In einem offenen Brief an den Bundespräsidenten Christian Wulff hat die Männerpartei um eine Überprüfung der demnächst bevorstehenden Verleihung des Bundesverdienstkreuzes (BvK) an die Vorsitzende des VAM(v), RAin Edith Schwab, gleichzeitig auch Vorstehende des AG(f), der Arbeitsgemeinschaft „Familie“, durch den MP Kurt Beck am 17. August 2010, gebeten.
Im Schreiben an den BP wird argumentativ dargelegt, warum die Verleihung an eine Mütter-Lobbyistin vor dem Hintergrund der aktuellen gesellschaftlichen und legislativen Entwicklungen nicht nur ein „Schlag in das Gesicht aller Väter“ ist, sondern auch einer kritischen Revision durch das Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland dringend bedarf. Nachfolgend die Einleitung des Dokuments im Wortlaut:
Sehr geehrter Herr Bundespräsident,
die Verleihung eines Bundesverdienstkreuzes am Bande ist laut dem Wunsch des Stifters Theodor Heuss, an Persönlichkeiten zu verleihen, die Leistungen zum „Wiederaufbau des Vaterlandes“ und „deren Wirken zum friedlichen Aufstieg der Bundesrepublik Deutschland beiträgt“.
Die ganze Welt musste über den Menschenrechtsgerichtshof in Straßburg erfahren, dass in der Bundesrepublik die nicht ehelichen Kinder und ihre Väter diskriminiert werden (Urteil Zaunegger/DE).
Auch das BVerfG hat sich nun dieser Ansicht angeschlossen. Darüber hinaus hat es bestätigt, dass auch das Recht dieser Väter auf Familie durch die geltende Gesetzgebung verletzt wird.
Bei der Formulierung dieser verfassungswidrigen und die Menschenrechte verletzenden Gesetzgebung war in nicht unerheblicher Weise auch Frau Edith Schwab und ihr Verein, der „Verein Alleinerziehender Mütter und Väter“ (VAMV) beteiligt.
Es war der „Verdienst“ der Frau Schwab und dieses Vereins, dass in Deutschland die Zahl der Alleinerziehenden Müttern im Westen um mehr als 34% von 1996 bis 2006 gestiegen ist.
Es war der „Verdienst“ der Frau Schwab und dieses Vereins, dass in Deutschland diese menschen- und vor allem väterverachtende (wohlgemerkt: in ein Vater-Land) Gesetzgebung und Rechtsprechung sich über so viele Jahre gehalten hat [mehr]
Das Original des Briefes an den Bundespräsidenten kann als Dokument heruntergeladen werden [hier]
Auf die Antwort aus Schloss Bellevue dürften alle gespannt warten, die die Entwicklung der letzten Jahre und Jahrzehnte kritisch beobachtet und betrachtet haben. Vor allem diejenigen, welche – selbst im Falle einer Trennung – als verantwortungsbewusste Väter und Mütter dieses Landes, sich die Sorge um ihre gemeinsamen Kinder erhalten haben. Es bleibt zu hoffen, dass Herr BP Wulff die Entscheidung auch im Kontext der aktuellen Urteile des BVerfG und des EMGR fällt – und begründet. Denn im Hinblick auf die neuesten Interviews von Frau Schwab in der „taz“ und anderen Medien, darf bezweifelt werden, dass die Pressemitteilungen des VAM(v) und der AG(f) im Sinne einer „Leistung zum Wiederaufbau der Gesellschaft“ hierzulande beigetragen haben.
Oder werden Spaltungs- und Polarisierungsprozesse heutzutage mehr gewürdigt, als Integration? Dann dürfe sich der intransparente Prozess einer (Karnevals?) „Ordensverleihung“ allerdings in schlechter Tradition mit Alice Schwarzer vereint fühlen. Letztere hat das „BvK“ ja immerhin schon zweimal verliehen bekommen.
Mann, Frau und deren gemeinsame Kinder, als selbstbestimmte Gesellschafter der Bundesrepublik, werden also „in froher Erwartung“ in Richtung Berlin sehend die „Niederkunft“ aus dem Bundespräsidialamt erwarten. Daher
Bundesverdienstkreuz – Nein Danke
Männerpartei: Offizieller Webauftritt der Männerpartei
Femokratie: Bundesverdienstkreuz für Mütter-Lobbyistin
WikiMANNia: Sorgerecht • Trennungsväter • Vaterschaft • Umgangsrecht
Video der Grünen zum Männer-Manifest
Männer-Manifest – Erklärung und Reaktionen
Dieses Video ist echt der Brüller, vor allen Dingen die Aussagen von Renate Künast.
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Zitat (keine wortwörtliche Wiedergabe):
Schön das die Männer an ihrer Rolle arbeiten wollen. Ich habe gleich gesagt, ich will von diesen Autoren des Männermanifestes auch den nächsten Schritt sehen. Sie sollen sich mal engagieren ganz zentral in den Fragen, die Frauen auf den Nägeln brennen. Das Beispiel wäre, ich möchte das jetzt diese Männer dafür kämpfen, das wir mehr Kindergartenplätze haben, qualitativ bessere Kindergartenplätze und vor allem die Erzieherinnen dort besser bezahlt werden. Also, im praktischen beweisst sich, ob man Feminist ist und nicht im verfassen von Papieren allein.
Nachdem die Grünen sich in der Vergangenheit beim Thema Feminismus/Gender-Mainstreaming nur um Frauen gekümmert haben, sollen die Männer das nun fortführen. Familie blieb bisher außen vor und wenn, dann ging es auch hier stets nur um die angebliche Benachteiligung der Frauen. Nachdem die aktive Frauenbewegung nun seit ungefähr 40 Jahren tätig ist, stellen sie nun ganz überraschend fest, das sie die Familie vergessen haben und das sollen politisch mal wieder die Männer richten. Hat jemand schon mal von den grünen Frauen gehört, das die sich aktiv um das Thema Familie und Kinder gekümmert haben? Wenn Renate Künast also die Männer auffordert, sich aktiv um die Fragen der Frauen zu kümmern, die diesen auf den Nägeln brennt, dann kann man sich ohne weiteres vorstellen, was dabei heraus kommen wird.
Mein Dank geht an Tom, der mich auf dieses Video aufmerksam gemacht hat.
Links
Blog der Grünen zum Männer-Manifest
Blog der Grünen zum Männer-Manifest: Kommentare
Erster Bericht zum Männerkongress 2010
Nachfolgend der erste Eindruck eines Teilnehmers vom Männerkongress 2010 in Düsseldorf. Es ist ein langer, fast ungeheuerlicher Beitrag. Mir hat er zumindest am Anfang die Sprache verschlagen. Wer jetzt noch glaubt, das wir auf dem Weg sind, den Feminismus und seine Ausläufer am Ende zu sehen, wird hoffentlich eines Besseren belehrt. Aber lest selbst.
Männerbewegung ein Etikettenschwindel?
Dies meinte im August zumindest Thea Dorn im Cicero.
Ein Männlein steht im Walde
von Thea Dorn
In der Juni-Ausgabe von Cicero beklagten Aktivisten der neuen Männerbewegung eine offensive Feminisierung der Gesellschaft, zum Nachteil der Männer. Die Publizistin Thea Dorn hält das für Etikettenschwindel. Denn in Wahrheit seien die männlichen Machtdomänen intakt [hier]
Nun ist nicht Thea Dorns Veröffentlichung im Cicero der Anlaß zum Beitragstitel, sondern die Erwiderung eines Mannes aus dem WGvdL-Forum zu o.g. Artikel. Dieser hat die derzeit herrschenden Verhältnisse umgedreht und so kam Folgendes zustande:
Abgemacht Frau Dorn. Ihr Hass auf die Männer gefällt mir. So gut, dass ich jetzt einen Hass auf „die Frauen“ entwickeln werde. Frauen, die auf ihre Benachteiligung hinweisen, werde ich künftig nicht mehr wahrnehmen. Oder als faule, unfähige Jammerweibchen diffamieren.
Auch ich halte die Entsolidarisierung zwischen Männern und Frauen für die einzige Lösung. Die Frauen haben die Männer, auch mit Hilfe ihrer „männlichen“ Fiffis, nun genug diffamiert, verunglimpft und mit Lügen (Gewalt ist männlich, sexueller Missbrauch geht nur von Männern aus) versucht uns zu beschämen und mundtot zu machen. Und jedes Jahr löschen Frauen über 100.000 Vätern ihre Kinder aus. Es ist genug.
Sämtliches von Männern erwirtschaftete Geld wird ab sofort nur noch für Männer verwendet. Wenn Frauen länger leben wollen, müssen sie halt mehr in die Rente einzahlen als Männer. Frauen dürfen nur Straßen benutzen, die von Frauen gebaut wurden, in Wohnungen wohnen, die von Frauen gebaut wurden, in einem Land leben, welches eine Wehrpflicht nur für Frauen vorsieht. Die Müllabfuhr wird selbstverständlich auch von den Frauen erledigt. Wir Männer gehen solange shoppen.
Den Mutterschaftsurlaub vor und nach der Geburt, dürfen Frauen weiterhin nehmen. Danach heißt es aber: Mama, ab in den Vollzeitjob. Die Kindererziehung übernehmen wir Männer und hören selber auf zu arbeiten. Wenn wir schon selbst Kinder zeugen, wollen wir sie ja auch selber groß ziehen. Wir haben schließlich dafür extra Frauen geheiratet, die mehr verdienen als wir selber. Und hinterher können wir dann jammern, wir hätten im Job den Anschluss verpasst und arbeiten halbtags im öffentlichen Dienst. Dort werden wir Männer schließlich bevorzugt eingestellt. Die Kinder betrachten wir Männer natürlich als unseren persönlichen Besitz und als Waffe gegenüber dem sozialen Konstrukt „Mutter“. Die wird in BGH-Urteilen auch nicht mehr „Mutter“ genannt, sondern: „Erzeugerin“.
Die 25 dreckigsten, gefährlichsten und kankmachendsten Jobs werden demnächst fast nur noch von Frauen ausgeübt. Wenn auf 12 durch den Job getötete Frauen nur ein durch den Job getöteter Mann kommt, sehen wir Männer dies nicht als strukturelle Gewalt gegenüber Frauen an, sondern erklären dies mit der freien Berufswahl der Frauen.
Wenn ein DAX-Unternehmen 10 % männliche und 90 % weibliche Mitarbeiter hat, wird es eine Quote geben, welche im Aufsichtsrat 50 % Männer und 50% Frauen vorsieht. Dass hierbei Frauen benachteiligt und Männer überpriviligiert werden, wird als „positive Diskriminierung“ verkauft.
Eine Deutung für „positive Entsorgung von Müttern“ und „positiven Mord“ werden wir auch noch finden. Dank Männer-Mainstreaming. Das Männer-Mainstreaming verkaufen wir übrigens als Förderung von Männern und Frauen, geben aber so gut wie alle Fördergelder für Männer aus. Damit das nicht rauskommt, wird es 45000 von öffentlichen Mitteln bezahlte Mainstreamingbeauftrage geben. Mainstreamingbeauftragte sind Männer, die nur von Männern gewählt werden dürfen. Deren Aufgabe: Das werfen von Nebelkerzen als Antwort von Fragen kritischer Frauen. Und die ausschließliche Förderung von Männern.
In den Schulen wird durch sexistische Stellenausschreibung und einer sexuellen Missbrauchshysterie gegenüber Frauen dafür gesorgt, dass mehr Männer als Frauen unterrichten. Die resultierende sinkende Anzahl der Abiturientinnen wird unser Bundeskanzler Merkelus mit der mangelnden Reife der Mädchen und dem größeren Fleiß der Jungen erklären.
Künftig gibt es jährlich Männergesundheitsberichte, auf Frauengesundheitsberichte wird verzichtet. Das Gesundheitswesen wird auf Männer hin ausgerichtet. Die Brustkrebsforschung wird für die nächsten 40 Jahre auf Eis gelegt, die Prostatakrebsforschung dafür intensivst gefördert. Die Vorsorge für Prostatakrebs wird von den Krankenkassen nach dem neuesten Stand der Wissenschaft bezahlt. Woher das Geld dafür kommt? Siehe oben, liebe Frau Dorn: Sämtliches von Männern erwirtschaftete Geld wird ab sofort nur noch für Männer verwendet.
Auf Frauen lastet künftig die Existenzlast der gesamten Familie. Die vom Berufs gestresste und vom Gesundheitswesen verlassene Frau wird sich stressbedingt schlechter ernähren, weniger zum Arzt gehen und früher als die Männer sterben. Wir Männer werden sagen: Selber Schuld Frau, hätteste halt weniger Sex gehabt.
Dank des Gewaltschutz- und Wohnungszuweisungsgesetzes (die Täterin geht, der Geschlagene bleibt) ist es uns Männern möglich im Trennungsfall der Frau die Wohnung unter dem Hintern weg zu ziehen. Unsere Aussage: „Ich fühle mich durch meine Frau bedroht“ gilt als Beweis für die typische Gewalt von Frauen gegenüber ihren Männern. Hunderte von Studien, die belegen, dass Gewalt in Beziehungen gleichermaßen von Männern und Frauen ausgeht, blenden wir Männer einfach weg. Notfalls gehen wir ins Männerhaus. Dies ist ein rechtsfreier Raum, in das wir Männer mit unseren Kindern flüchten, sollte das Sorgerecht ausnahmsweise mal der Mutter zugesprochen werden. Es reicht ein Männerhaustourismus (von Paderborn nach Frankfurt nach Berlin) und unsere Spur ist verwischt, nach dem Kontinuitätsprinzip maskulistischer Familienrichter sind wir dann wieder im Kindesbesitz.
Frauen sind so intelligent wie Männer und können so viel leisten wie Männer. Aber nur wenn sie auch so stark GEFORDERT werden wie Männer. Die quotengepamperte Rosinenpickerei und die leistungsunabhängige Förderung von Frauen wird ein Ende haben.
Eine bestimmte Sorte Frauen hat uns Männern den Krieg erklärt.
Und wir Männer gehen hin
Die Genehmigung zur Veröffentlichung dieses Beitrages habe ich vor ein paar Tagen erhalten, weshalb dieser Artikel erst jetzt von mir eingestellt wurde.
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