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Monika Dittmer „Ist der Feminismus tot?“

feminismus-schlaegt-mit-hammer-auf-menschenrechte1Nachfolgend Auszüge eines guten Beitrages der Gleichstellungsbeauftragten Monika Dittmer auf Vorwärts.de, die bereits von MANNdat interviewt wurde [hier]

[..]Will auch die SPD eine gesetzliche Frauenquote, weil Frauen die „gläserne Decke“ einfach nicht überwinden können? Diese gläserne Decke kommt mir eher vor wie ein gläserner Sarg, aus dem das Schneewittchen gern auf flotte Art und Weise an Macht und Geld gelangen möchte.

[..]Darf an den heiligen Kühen des Feminismus nicht gerüttelt werden? Wird ein parteiinterner Diskurs zur Gleichstellung auch auf diese Weise gepflegt? Dann darf ja niemand mal eine Gegenposition zum feministischen mainstream einnehmen, oder sehe ich das falsch? Wo bleiben dann Meinungsfreiheit und Demokratie in der SPD?

Da ist z.B. auch eine Unterschriftenaktion der dt. Juristinnen. Ich hatte eigentlich immer die Idee, vor dem Gesetz seien alle gleich und Jurstinnen sollten ohne Ansehen der Person ihr Amt ausüben. Nun wundere ich mich über die Parteilichkeit dieser Akademikerinnen.

[..]Seit Jahren wird gemault, daß wir zu wenig Kinderbetreuungsmöglichkeiten haben. Langsam habe ich den Verdacht, dass Frauen hier gar nicht wirklich ran wollen. Es ist so bequem im Sessel sitzen zu bleiben, weil das Kind ja keine Betreuung hat. Es würde Arbeit bedeuten, Kinderbetreuungsplätze zu er streiten oder zu erstreiken. Kann keine/r rechnen? Wenn Elterngeld nur 12 oder 14 Monate gezahlt wird, dann ist doch klar, dass Kinder zwischen dem 12./14. Lebensmonat und dem 36. Lebensmonat irgendwie in der Luft hängen und Mama und Papa mit ihnen. Ich kenne junge Familien, in denen ein Elternteil gekündigt hat, weil es mit der Kinderbetreuung nicht klappte. Nun fordern feministische Frauen ein „weibliches Arbeitszeitmodell“ und verdammen die Vollzeit mit dem Titel „männliches Arbeitszeitmodell“. Nun kommt also auch schon ein Arbeitszeitmodell „Brüste oder Penis“.

[..]Es drängt sich mir der Eindruck auf, dass der Feminismus zur Ideologie versteinert ist, sich in keinster Weise mehr bewegt, man könnte auch sagen: „er ist tot“, oder soll ich in Gendersprech sagen, „sie ist tot?“

Diese Versteinerungen sind für ein gleichberechtigtes Miteinander von Mann und Frau in einer sozial-demokratischen Gesellschaft, wie ich sie mir wünsche, nicht förderlich, sondern sogar deutlich hinderlich. Gesellschaftlicher Wandel, die Prozesshaftigkeit von Entwicklungen und das Persönliche und Private werden von feministischer Frauenpolitik vereinnahmt und kalt gestellt. Das nimmt langsam Züge an, die ich als Genossin nicht nur für verwerflich halte, mir drängt sich der Verdacht auf, dieses könnte gar antidemokratisch und antisozial sein, das ist schlimmer als antifeministisch, wie ich finde.

[..]Frau Ferner und Frau Schwesig orientieren sich an einer Frauenpolitik, die es längst nicht mehr gibt. Die SPD braucht keine feministischen DinosaurierInnen [mehr]

Anscheinend bewegt sich so langsam, aber sicher etwas Richtung Männer. Eine Frau schrieb in einem Kommentar des Artikels sinngemäß, das Frauen ohne Männer heute nicht da wären, wo sie sind und deshalb wäre es legitim, wenn Frauen ebenso für Jungen und Männer kämpfen, wenn das Pendel in die Gegenrichtung schlägt. Das ist der richtige Standpunkt, denn auch mein Engagement als Frau wurde auf Grund der Ungerechtigkeiten Jungen und Männer gegenüber ausgelöst.

Projekt Häusliche Gewalt „Rosenstraße 76“

haeusliche-gewalt-kinder-domestic-violence-childrenHäusliche Gewalt zum Thema machen

Gewalt ist so alt wie die Menschheit selber. Alle Erfahrungen mit ihr zeigen, dass sie vor allem dort zerstörend wirkt, wo sie nicht mehr erkannt, unter „den Teppich gekehrt“ oder als normal und natürlich hingenommen wird.

Auch häusliche Gewalt fällt nicht einfach vom Himmel und ist plötzlich da; sie hat immer eine Geschichte, die man kennen lernen muss, um der Gewalt wirksam entgegentreten und um sie beenden zu können.

Gewalt hat eine lange Geschichte. Sie beginnt mit der Ambivalenz und Deutung des Begriffes Gewalt. So wird in der Regel Gewalt negativ als verletzend und schädigend beschrieben; aber eben auch häufig positiv dort, wo sie selber die Gewalt beenden und der Wiederherstellung von Menschlichkeit dienen soll [mehr]

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Sorgerechtsurteil: „Ist das eine Art Krieg?“

trennung1Nachfolgenden Beitrag stelle ich mit Erlaubnis des User „Leser“ aus dem WGvdL.com-Forum in diesem Blog ein.

Im Tagesspiegel steht ein Beitrag von Matthias Kalle, der aufgrund der Reaktionen gewisser Damen zum Sorgerechtsurteil sich mitten in den 70-er Jahren wähnt. Und wahrscheinlich nicht mal Unrecht damit hat, denn manche Frauen scheinen komplett dort stehen geblieben zu sein (vgl. auch Edith Schwab):

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MANNdat auf 3sat bei Bauerfeind

dr-eugen-maus1Das starke Geschlecht schwächelt • MANNdat setzt sich für Männer ein

Mitten in Heidelberg, in der Nähe von MANNheim, trifft sich die Männerechtsgruppe MANNdat. Dr. Eugen Maus, 64, hat mit sechs anderen Mitstreitern die Männerinitiative gegründet.

Dr. phil. Eugen Maus kann beweisen, dass Männer, aufgrund der Stärkung der Frauenrechte, mittlerweile einen großen Nachteil in unserer Gesellschaft haben. Dies betrift die Ausbildung, das Berufsleben und das Gesundheitswesen. Er fordert die Politik auf, diesem Missstand engegen zu wirken. Der promovierte Psychologe, Philosoph, Kriminologe und Elektronik-Unternehmer hat ein Buch verfasst mit dem Titel: „Das Handbuch für Männer in Zeiten von Aids und Feminismus“.

Für Männer wird zu wenig getan

Für ideenlose Mädchen gibt es schon seit Jahren einen bundesweiten „Girl´s Day“ mit Einblicken in fremde Berufswelten, in Männerwelten. Und für Jungs? Geschlecht und gerecht, das reimt sich für Männer schon lange nicht mehr zusammen und so ist die Arbeit der Geschlechterinitiative MANNdat heutzutage nicht bloß richtig und notwendig, sondern schlicht unvermeidlich.

Der Mannheimer Knast, längere Zeit Aufenthaltsort des Kachelmann, ist für Mann und Maus ein Symbol der neuen Diskriminierungsdebatte. Es wurde herausgefunden, dass Männer für die gleichen Delikte höhere Strafen bekommen als die weiblichen Kriminellen. Und in der Schule bekommen sie bei gleichen Leistungen nachweislich schlechtere Noten. Es gibt Frauenparkplätze, Frauenquoten und Frauenbeauftragte – und was gibt es da für Männer?

Ursula von der Leyen betonte 2006 in der Berliner Zeitung: “Ich finde es nicht schlimm, dass Mädchen in Sachen Bildung an Jungen vorbeiziehen.“

Gegen Ungleichbehandlung

Wenn er am Mannheimer Klinikum vorbei geht, fällt dem MANNdat-Vorsitzenden natürlich das Thema Gesundheit ein, bei dem man sich als Mann zu recht mehr aufregen könnte, als einem gut tut. Prostata-Vorsorge zum Beispiel wird nicht in gleichem Maße wie die Brustkrebsvorsorge bei Frauen von den Krankenkassen übernommen. Sowieso sterben wir Männer ja in der Regel sieben Jahre früher, bekommen Herzinfarkte oder fallen vom Dach. 98,8 Prozent aller tödlichen Arbeitsunfälle treffen Männer.

Das größte Thema aber ist die Bundeswehr, die biologische Tragödie des deutschen Mannes. Noch immer wird er in die gesetzlich vorgeschriebene Wehrpflicht hinein geboren. Männer müssen – Frauen dürfen! Also: Frauen mit – oder gar keiner nach Afghanistan!

Es besteht dringender Handlungsbedarf

Vielleicht wird Männerrechtler Eugen Maus aus dem vielversprechend klingenden Mannheim schneller zur Ikone einer Bewegung, als er ahnt. 400 Mitstreiter hat er schon, denn er gibt zu, was viele Männer nie sagen würden: Wir sind eine Minderheit [hier]

Das dazugehörige Video ist zum einen im Beitrag verlinkt und zum anderen in der Mediathek des ZDF zu finden [hier] Ab 14:54h – 19:55h

Bundesverdienstkreuz für Mütter-Lobbyistin

Vorsitzende des VAM(v)

Vorsitzende des VAM(v)

Die große Vorsitzende des „Verbandes allein erziehender Mütter“ (und verschämt, ganz klein, neuerdings auch Väter), VAM(v) – ihres Zeichens Rechtsanwältin für Familienrecht, erhält das:

Bundesverdienstkreuz für Edith Schwab

[15.07.2010] Der Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen (AGF), Edith Schwab, wird am 17. August 2010 in Mainz das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.

Die Vorsitzende des Verbands alleinerziehender Mütter und Väter sowie der AGF wird mit der Auszeichnung für ihr gesellschaftliches Engagement auf Landes- und Bundesebene geehrt. Edith Schwab ist Rechtsanwältin für Familienrecht in Speyer und war bereits von 1996 bis 2002 stellvertredende Vorsitzende im VAMV-Landesverband Rheinland-Pfalz sowie ab 1999 auch auf Bundesebene. 2001 wurde sie Bundesvorsitzende des VAMV und ist 2009 und 2010 auch Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen (AGF). Seit Mai 2005 ist Edith Schwab Präsidentin der neu gegründeten Organisation der Alleinerziehenden auf europäischer Ebene, ENoS (European Network of Single parent families). Der Orden wird am 17. August 2010 in Mainz durch den Ministerpräsidenten des Landes Rheinland-Pfalz, Kurz Beck, überreicht.

Da weiß man doch, wo die Reise hingeht in unserem Land. Verdiente Lobbyistinnen brauchen das wohl auch, bei soviel Gegenwehr der bösen Männer, die gegen Ausgrenzung, Diskriminierung, Väterentrechtung, Zwangsdienste usw. öffentlich auftreten. Wer den VAM(v) – Akronym für Väter klein geschrieben – noch nicht kennt, darf ihn sich hier antun: VAM(v)

Aktuelles zum Thema gemeinsames Sorgerecht, dort geschrieben in einer weitgehend ignorierten Pressemitteilung:

Grund zur Sorge: Leutheusser-Schnarrenberger plant Reform des Sorgerechts für Nichtverheiratete

Prozessauftakt im Kindbett: Zum Wohle des Kindes?

… Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hatte in seinem Urteil im Dezember 2009 die deutsche Rechtssprechung nur in einem Detail korrigiert: Auch für nicht verheiratete Väter müsse die Möglichkeit offen gelassen werden, die gemeinsame Sorge einzuklagen.

Vor diesem Hintergrund ist der Vorstoß der Bundesjustizministerin nicht nur vollkommen unverständlich, er trägt sogar den haut goût einseitiger Ideologisierung. „Alleinerziehenden Müttern und damit auch ihren Säuglingen würde durch diese Gesetzesänderung zusätzlicher und unnötiger Stress zugemutet. Artikel 6 Absatz 4 des Grundgesetzes, welches jeder Mutter einen Anspruch zugesteht auf Schutz und Fürsorge der Gemeinschaft, wird konterkariert“, so die Vorsitzende des Verbandes alleinerziehender Mütter und Väter und Fachanwältin für Familienrecht Edith Schwab …

Man darf also feststellen, dass sich die Verbandsvorsitzende offen gegen die Rechte der Väter stellt und damit ihren eigenen Vereinsnamen mehr als konterkariert. Insofern wäre eine konsequente Umbenennung des VAM(v) in „Verband alleinerziehender Mütter gegen Väter“ wohl der passendere Name.

Und die große Vorsitzende fordert im Übrigen 500,- Euro Kindesunterhalt / Kopf, nur mal so am Rande. Das war sogar dem Richter Soyka beim OLG-Düsseldorf, verantwortlich für die DD’er-Tabelle laut n-tv zu abstrus:

Dem Verband Alleinerziehender Mütter und Väter (VAMV) reicht der Anstieg von 13 Prozent nicht. Die durchschnittlichen Kosten für ein Kind betrügen 550 Euro im Monat, sagt die VAMV-Vorsitzende Edith Schwab. Nur etwa ein Drittel aller Kinder erhielten überhaupt den ihnen zustehenden Unterhalt, ein Drittel bekomme nur unregelmäßig oder nicht in der vereinbarten Höhe Unterhalt, und ein Drittel kriege gar nichts ­ wegen mangelnder Leistungsfähigkeit oder unzureichender Zahlungsmoral. Der Verband fordert daher eine Grundsicherung für jedes Kind in Höhe von 500 Euro ­zahlbar aus Steuergeldern.

Familienrichter Soyka schüttelt angesichts dieser Forderung den Kopf. „Es kann nicht sein, dass ein Kind von fünf Jahren einen Bedarf von 500 Euro hat und ein Unterhaltspflichtiger einen Mindestbedarf von 900 Euro.“ Abzüglich der Miete stünde dem Vater dann so viel zu wie dem Nachwuchs im Kindergartenalter. „Das müssen wir verhindern.“ [hier]

Und zum unguten Schluss: „Alleinerziehend sein ist eine Erfolgsstory“, so Edith Schwab. Wenn sie sich da mal nicht täuscht. Nachfolgend eine Kurzzusammenfassung des Interviews von WDR5 mit Edith Schwab:

„Grund zur Sorge“

Interview mit Edith Schwab, Vorsitzende des Verbandes Alleinerziehender Mütter und Väter

Die angestrebte Reform des Sorgerechts von unverheirateten Eltern löst kontroverse Reaktionen aus. In Zukunft soll neben der Mutter auch der Vater automatisch das Sorgerecht erhalten. Viele ledige Väter begrüßen die geplante Gesetzesänderung. Aber birgt sie nicht auch Gefahren? Würden Frauen schneller abtreiben, wenn sie von einem ungeliebten Mann schwanger sind? Könnten Alleinerziehende ungestraft in einer anderen Stadt neues Glück suchen? [hier]

Allein das hervorgehobene sagt doch im Grunde alles! In diesem Sinne, herzlichen Glückwunsch Frau Schwab. Mögen Sie auch in Zukunft für Ihr „Erfolgsmodell“ geschlechterspezifisch sorgen. Nur schade, dass das BVerfG Ihnen inzwischen einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht hat.

RA Robert Schulte-Frohlinde: Verband alleinerziehender Mütter
TrennungsFAQ-Forum:  Bundesverdienstkreuz für vamv-Chefin
WGvdL.com-Forum: Alleinerziehenden-Lobby-Vorsitzende erhält das Bundesverdienstkreuz
FemokratieBlog: Mathieu Carriere + Edith Schwab bei N24
FemokratieBlog: Verlinkung zu ausführlichem Text und 3 Videos zur Sendung auf N24 mit Mathieu Carriere und Edith Schab
FamilienInfoTreff: Edith Schwab – Bundesverdienstkreuz für Väterdiskriminierung
DFuiZ.net: Einige Gedanken zur geplanten Verleihung des Bundesverdienstkreuzes
derVäterBlog: Verband alleinerziehender Mütter legt Väter ab

djb findet gemeinsames Sorgerecht fatal

©by Ramona Kitzmüller/Pixelio.de

©by Ramona Kitzmüller/Pixelio.de

Der Deutsche Juristinnenbund (djb) registriert einen fatalen Meinungsumschwung des Bun­des­jus­tiz­mi­nis­te­ri­ums bei der Neuregelung der elterlichen Sorge nicht miteinander verheirateter Eltern.

[..]Aber auch das Bundesverfassungsgericht fordert in diesem Urteil keineswegs, dass die gemeinsame Sorge automatisch mit der Vaterschaftsanerkennung eintritt. Im Gegenteil zeigt das Gericht ausdrücklich die Probleme auf, die eine solche Regelung mit sich bringt.

Jutta Wagner, Präsidentin des djb, gibt zu bedenken, dass genügend Konstellationen denkbar sind, in denen eine gemeinsame elterliche Sorge mit der Geburt des Kindes nicht dem Kindeswohl entspricht. So etwa wenn das Kind einer Zufallsbegegnung entstammt oder die Beziehung schon vor der Ge­burt durch andauernde Streitigkeiten belastet ist.

Die Juristinnen halten daher das Vorliegen einer sozial-familiären Be­zie­hung zwischen Vater und Kind für eine not­wen­di­ge und unverzichtbare Vo­raus­setzung für eine gemeinsame Sorge nicht verheirateter Eltern [mehr]

Darauf habe ich die ganze Zeit gewartet, denn die Pressemitteilung des BVerfG hat genau die gewünschten Forderungen des djb vorgegeben. Es hat hoffentlich keiner eine Lösung im Sinne der Väter erwartet. Wie ich bereits in meinem gestrigen Bei­trag zum BVerfG-Urteil geschrieben habe, wird es nur eine Minimallösung geben. Frau Leutheusser-Schnarrenberger wird sich gegen die Forderungen der Frauen-, Mütter- und Alleinerziehendenverbände kaum durchsetzen können, wenn doch, em­pfän­de ich dieses tatsächlich als ein Wunder. Fortlaufende Prozesse, egal wie eine Gesetzesänderung aussehen wird, sind schließlich  unverzichtbarer Bestandteil der Juristenlobby. Mit anderen Worten: lass die Väter mal klagen, wenn diese von Müt­tern etwas wollen, was ihnen nicht zusteht.

Im übrigen möchte ich in diesem Zusammenhang noch auf das Grundgesetz ver­wei­sen:

Grundgesetz Artikel 6, Abs. 5
(5) Den unehelichen Kindern sind durch die Gesetzgebung die gleichen Be­din­gun­gen für ihre leibliche und seelische Entwicklung und ihre Stel­lung in der Ge­sell­schaft zu schaffen wie den ehelichen Kindern [hier]

Bettina Röhl hat auf Spiegel Online einen lesenswerten Artikel zur Sorgerechts­ent­schei­dung in Karlsruhe geschrieben, den ich gerne empfehle.

Spiegel-Online: Punktsieg für den emanzipierten Papa
WikiMANNia: SorgerechtUmgangsrechtTrennungsväter

Kachelmann – Video-Interview nach Entlassung

Auf Stern.de wurde eine Videobotschaft von Jörg Kachelmann eingestellt [hier]

„Der Alptraum ist noch nicht zu Ende“

Imagepflege nach der Haftentlassung: Wettermann Jörg Kachelmann hat in einem Video-Interview seine Unschuld beteuert und über seine Hafterlebnisse gesprochen. Das Video in voller Länge.

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Der interessanteste Satz von Jörg Kachelmann kam am Ende des Videos:

Auf Grund meines Wissens, das ich unschuldig bin, habe ich keinen Grund mich von irgendetwas fernzuhalten, von irgendetwas weg zu laufen. Ich bin unschuldig und kann dazu stehen und setze alle Hoffnung in die deutsche Justiz, das diese Unschuld festgestellt wird.

Vielleicht sollte sich Jörg Kachelmann als erstes mit der deutschen Justiz beschäftigen, denn dann kann er mit Recht behaupten, das der Alptraum noch nicht zu Ende ist. Wieviele unschuldig verurteile Männer in Gefängnissen sitzen, nur auf Grund der Aussagen von Frauen, das Männer/Väter eine Frau oder (seine) Kinder vergewaltigt oder missbraucht haben sollen, vermag ich mir kaum vorzustellen. Was Jörg Kachelmann erlebt hat, ist leider „normaler „Alltag bei uns. Ein Mann kann wegen einer Falschbeschuldigung in Deutschland schneller im Gefängnis landen, als er piep sagen kann.

Des weiteren sollte sich Herr Kachelmann mit Feminismus/Gender-Mainstreaming beschäftigen, dann wird er sehr schnell erkennen, das nicht nur viele Frauen glauben, diese seien grundsätzlich Opfer. Die feministische Frauenpartei in Deutschland verlangt sogar die Abschaffung der Glaubwürdigkeitsgutachten – kein Wunder, eine Frau hat bei denen immer recht und lügt grundsätzlich nicht. Wenn Glaubwürdigkeitsgutachten abgeschafft würden, kämen wir einer Willkürherrschaft bedenklich nahe.

Gerade erfahre ich, das ein neues Verfahren gegen Jörg Kachelmann eingeleitet wurde:

FOCUS: Neues Ermittlungsverfahren eingeleitet

Jörg Kachelmann ist wieder frei. Doch überstanden hat der Wettermoderator die Zeit der Anschuldigungen nicht. Der Prozess naht – und nach FOCUS-Informationen wurde ein neues Ermittlungsverfahren eingeleitet. Eine weitere Frau erhebt schwere Vorwürfe [mehr]

Dazu fällt mir nur noch das Frauenhaus Schwalm-Eder ein. Auf deren Homepage kann man lesen, das selbst ein Nichtbeachten Gewalt ist. Von diesem Standpunkt aus gesehen, hat die im FOCUS genannte Frau natürlich recht, denn die Anklage stützte sich ja nur auf den Fall einer anderen Frau. Und nein, ich werde nicht nach diesem Frauenhaus verlinken. Wer sich allerdings die Mühe machen will, der findet eine Verlinkung dazu in diesem Blog.

WikiMANNia: FalschbeschuldigungFrauenhaus
antifeminismus.ch: Fall Kachelmann: Jetzt reicht es!l
WGvdL.com-Forum: Fall Kachelmann: Jetzt reicht es!

Ehemalige Frauenhausmitarbeiterin berichtet

hausliche-gewaltWann haben Sie in welchem Frauenhaus gearbeitet?
Im autonomen Frauenhaus in Kassel von 1984 bis 1987 und im Göttinger Frauenhaus von 1988 bis 1989.

Wie kamen Sie zu dieser Aufgabe?
Damals war ich eine Aussteigerin aus der High-Society. Ich wollte etwas Neues anfangen, anderen Menschen helfen. Vorher war ich schon sehr interessiert an den Dingen, die die Frauenbewegung so thematisiert hat.

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Video der Grünen zum Männer-Manifest

Männer-Manifest – Erklärung und Reaktionen

Dieses Video ist echt der Brüller, vor allen Dingen die Aussagen von Renate Künast.

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Zitat (keine wortwörtliche Wiedergabe):
Schön das die Männer an ihrer Rolle arbeiten wollen. Ich habe gleich gesagt, ich will von diesen Autoren des Männermanifestes auch den nächsten Schritt sehen. Sie sollen sich mal engagieren ganz zentral in den Fragen, die Frauen auf den Nägeln brennen. Das Beispiel wäre, ich möchte das jetzt diese Männer dafür kämpfen, das wir mehr Kindergartenplätze haben, qualitativ bessere Kindergartenplätze und vor allem die Erzieherinnen dort besser bezahlt werden. Also, im praktischen beweisst sich, ob man Feminist ist und nicht im verfassen von Papieren allein.

Nachdem die Grünen sich in der Vergangenheit beim Thema Feminismus/Gender-Mainstreaming nur um Frauen gekümmert haben, sollen die Männer das nun fortführen. Familie blieb bisher außen vor und wenn, dann ging es auch hier stets nur um die angebliche Benachteiligung der Frauen. Nachdem die aktive Frauenbewegung nun seit ungefähr 40 Jahren tätig ist, stellen sie nun ganz überraschend fest, das sie die Familie vergessen haben und das sollen politisch mal wieder die Männer richten. Hat jemand schon mal von den grünen Frauen gehört, das die sich aktiv um das Thema Familie und Kinder gekümmert haben? Wenn Renate Künast also die Männer auffordert, sich aktiv um die Fragen der Frauen zu kümmern, die diesen auf den Nägeln brennt, dann kann man sich ohne weiteres vorstellen, was dabei heraus kommen wird.

Mein Dank geht an Tom, der mich auf dieses Video aufmerksam gemacht hat.

Links
Blog der Grünen zum Männer-Manifest
Blog der Grünen zum Männer-Manifest: Kommentare

Kristina Schröder Gast bei Maybrit Illner

kristina-koehler

Missbrauchen und vertuschen – Geht der Verrat an unseren Kindern immer weiter?

[..]Bei „Maybrit ILLNER Spezial“ diskutiert Bundesfamilienministerin Kristina Schröder mit dem Hamburger Weihbischof Hans-Jochen Jaschke als Vertreter der katholischen Kirche und dem Pädagogen Bernhard Bueb, Autor des Bestsellers „Lob der Disziplin“, der unter anderem zwei Jahre Lehrer an der Odenwaldschule war, die jetzt besonders betroffen ist. Wolfgang Niedecken, Frontmann der Rockgruppe BAP, war selbst Missbrauchsopfer und erzählt, wie er das verarbeitet und welche Konsequenzen er daraus für sein Leben und die Erziehung seiner Kinder gezogen hat. Zu Wort kommen Ermittler, weitere Opfer, ihre Betreuer und auch ein Täter.

Die Gäste u.a.:

  • Kristina Schröder (CDU), Bundesfamilienministerin
  • Weihbischof Hans-Jochen Jaschke, Erzbistum Hamburg
  • Bernhard Bueb, Theologe und Pädagoge, einst Lehrer an der Odenwaldschule und danach Chef des Eliteinternats Schloss Salem
  • Wolfgang Niedecken, BAP, Missbrauchsopfer
  • Thomas Pfister, Rechtsanwalt, ehemaliger Sonderermittler zur Aufklärung der Missbrauchs- und Misshandlungsvorwürfen im Internat des Klosters Ettal
  • Ursula Enders, Leiterin und Mitbegründerin der Kontakt- und Informationsstelle gegen sexuellen Missbrauch an Mädchen und Jungen „Zartbitter“

Die Sendung „Maybrit Illner“ wird um 22.15 Uhr im ZDF ausgestrahlt [hier]

Nur zur Information.

Für Mord an Ehemann mit Preis geehrt

frau-schlaegt-mann-haeusliche-gewalt-maennerDer Youtube-User „manwomanmyth“, der auf seinem Kanal englischsprachige Videos zum Thema Anti-Feminismus und Maskulismus hochlädt, behandelt in einem seiner Videos eine indische Frau, die wegen häuslicher Gewalt ihres Ehemannes gelernt hatte, Napalm herzustellen, mit dem sie ihn 1989 überschüttet und angezündet hatte. Ursprünglich wurde sie zu lebenslanger Haft verurteilt, aber weil sie sich des Totschlags für schuldig bekannte wurde sie bereits 1992 wieder entlassen. Eine Frauenorganisation half ihr dabei, sie als Ikone gegen häusliche Gewalt zu stilisieren. Die Frau des Premierministers Blair überreichte ihr 2001 einen Preis bei der ersten Preisverleihung für asiatische Frauen.

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Rezension – Die Wahrheit und ihr Preis

eva-hermanArne Hoffmann hat auf Amazon eine sehr lange und gute Rezension zu Eva Hermans Buch mit o.g. Titel geschrieben, die ich in Teilen hier einstelle.

[..]Das von Eva Herman in ihrem Buch Berichtete illustriert, wie sich mit dem Feminismus in unserer Gesellschaft eine quasitotalitäre Kultur etabliert hat. Meinungsfreiheit ist hier nicht mehr vorgesehen: Eine einzelne Person, die der feministischen Ideologie widerspricht, und sei es eine allseits bekannte und beliebte TV-Moderatorin, muss die soziale Vernichtung ebenso befürchten wie die Vernichtung ihrer beruflichen Existenz.

[..]Dass genau dies nicht geschah zeigt nicht nur, wie sehr sich weite Teile unserer Medienlandschaft inzwischen von Fragen der Moral und des Anstands entfernt haben, sondern auch, dass die Verfemung Eva Hermans eben nur zum Schein mit vermeintlich rechtsradikalen Äußerungen zu tun hatte, und es in Wahrheit darum ging, Hermans Kritik an der feministischen Ideologie konsequent zu unterbinden. In diesem Zusammenhang berichtet Herman, dass es von ihrem damaligen Arbeitgeber entsprechende Maulkörbe bereits vor ihren bewusst oder versehentlich missverstandenen Äußerungen gegeben hatte.

[..]Hermans neues Buch wirft wie die Vorgängerbände eine ganze Reihe unangenehmer Fragen auf: Wie ist es möglich, dass in einer nach außen scheinbar freien und offenen Gesellschaft eine Handvoll von Ideologinnen darüber entscheiden dürfen, was gesagt werden darf und was nicht? Wie kommt es, dass trotz den unsäglichen Erfahrungen, die unser Land mit totalitären Systemen gemacht hat, etliche Menschen ohne Not, sondern sogar mit sichtlicher Lust, an der massiven Ausgrenzung von Abweichlern teilnehmen?

[..]Dabei stellt Eva Herman das ihr Widerfahrene in einen größeren Zusammenhang. So berichtet sie, dass schon in den siebziger Jahren die jüdische Feminismuskritikerin Esther Vilar von Alice Schwarzer als „Faschistin“ angefeindet wurde, woraufhin Vilar sogar Morddrohungen erhielt und von radikalen Feministinnen zusammengeschlagen wurde, bis sie schließlich aus Deutschland fliehen musste. Trotz solcher Erfahrungen lebt dieser Ungeist noch immer. So lässt die Berliner „taz“, die sich mit Thea Dorn bereits die Finger verbrannt hatte, mittlerweile von anderer Seite die immer stärker werdende Männerrechtsbewegung ins Zwielicht rechtsradikalen Gedankenguts rücken. In allen drei Fällen – bei Vilar, Herman und der Männerbewegung – sind die Vorwürfe gleichermaßen aus der Luft gegriffen. In beschämender Weise werden solche Unterstellungen augenscheinlich nicht deshalb herangezogen, um den notwendigen Kampf gegen Rechtsextremismus zu stärken, sondern weil man damit Meinungen am effektivsten ausgrenzen und verbieten zu können glaubt, die der herschenden Ideologie zuwiderlaufen, aber trotz beharrlichen Totschweigens in den Medien irgendwann nicht mehr ignoriert werden können. Die inhaltliche Auseinandersetzung mit dieser Kritik muss vermieden werden, weil man diese Debatte verlieren dürfte. Feminismuskritik ist eben Autobahn in Deutschland – das geht einfach nicht [mehr]

Vater verweigert Unterhalt

©by Viktor Stolarski/Pixelio.de

©by Viktor Stolarski/Pixelio.de

Prozess: Vaterpflichten sträflich vernachlässigt

Neu-Ulm „Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr“: Wie zeitlos der Spruch von Wilhelm Busch (1832 bis 1908) ist, beweist der Fall eines 1975 geborenen ledigen Mannes aus Krumbach, der Probleme mit seinen Pflichten als Erzeuger eines heute zehn Jahre alten Sohnes hat.

Schon unmittelbar nach der Geburt seines Sprösslings, der bei seiner Mutter in Weißenhorn aufwächst, blieb er die Unterhaltszahlungen für das Kind schuldig – obwohl er damals durchaus solvent war. Für diese „Verletzung der Unterhaltspflicht“ saß er bereits vier Monate im Gefängnis.

[..]Amtsgerichtsdirektor Thomas Mayer erfuhr, dass dem zahlungsunwilligen Vater sehr wohl bewusst war, dass er Unterhalt zahlen muss: „Ich weiß, dass ich dazu verpflichtet bin.“ Dass er trotz eines Monatsverdiensts von rund 1400 Euro monatelang kein Geld für seinen Sohn überwies, rechtfertigte er damit, dass die Kindsmutter ihm jeglichen Kontakt mit dem Buben verweigere.

„Dann hätten Sie klagen müssen“ [mehr]

Alleine die Wortwahl ‚Erzeuger‘ stößt mich dermaßen ab, das man diesen Beitrag nicht veröffentlichen sollte. Trotzdem ist er es wert, bekannt gemacht zu werden. Dieser Vater hat etwas gemacht, was in anderen EU-Staaten gesetzlich sanktioniert wird – kein Umgang, kein Unterhalt. Würden deutsche Richter das auch so sehen, gäbe es mit Sicherheit weniger Umgangsverweigerungen.

Medienanfrage zu Falschvorwurf sexueller Mißbrauch oder ähnliches

vafk-logoAufgrund der aktuellen Ereignisse werden wir wieder von verschiedenen Medien angesprochen, die über Männer berichten wollen, die des sexuellen Mißbrauchs oder einer Vergewaltigung beschuldigt wurden und die trotz Freispruch mit erheblichen Nachteilen als Folge des Vorwurfs zu kämpfen hatten.

Wie meist bei Medienanfragen ist die Zeit sehr knapp, übermorgen interessiert das niemanden mehr. Insoweit bitte ich um schnellstmögliche Antwort.

Bitte Kurzbeschreibung und Kontaktdaten (Mail, Telefon, Wohnort bzw. Region) angeben. Antwort bitte an pressefaelle@vafk.de

Rüdiger Meyer-Spelbrink
Bundesgeschäftsführer
Tel. 06627 – 91 50 434 oder 03691 – 88 09 74
mobil 0162 – 83 99 123
meyer-spelbrink@vafk.de

Väteraufbruch für Kinder e.V.
Bundesgeschäftsstelle
Palmental 3, 99817 Eisenach
Tel. 0700-Vaterruf (bzw. 0700 – 82 83 77 83) oder 03691 – 7 33 90 67
Fax 0700-Vaterfax (bzw. 0700 – 82 83 73 29) oder 03691 – 7 33 90 77
eMail bgs@vafk.de

Nur zur Information, allerdings verbunden mit der Hoffnung, das sich jemand melden wird.

Männer können gefährlich werden

frau-schlaegt-mann-haeusliche-gewalt-maennerPublizistin Ute Scheub über die Misere der männlichen Identität
Ute Scheub im Gespräch mit Katrin Heise

Die globalen Probleme seien nur mit gleichberechtigten Frauen und Männern zu meistern, sagt Journalistin Ute Scheub. Passend zum Internationalen Frauentag ist ihr Buch „Heldendämmerung: Die Krise der Männer und warum sie auch für Frauen gefährlich ist“ erschienen [mehr]

Heise: Das soll ja wohl, nehme ich an, ein Signal sein, ein Buch über die Krise der Männer am Frauentag, an dem – normalerweise spricht man da ja über die Diskriminierung und Benachteiligung von Frauen. Warum müssen wir uns jetzt der männlichen Krise widmen?

Scheub: Weil Männer in einer Krise gefährlich sein können, wenn sie zum Beispiel das Gefühl haben, sie verlieren ihre Jobs, ihren Status, ihre bisherigen Privilegien, kann es sein unter Umständen, also in Ressourcenkrisen, in ökonomischen Krisen, dass sie eben auch zu Waffen greifen oder dass sie gewalttätig werden gegenüber ihren Partnerinnen.

Heise: Und das geht natürlich dann alle an. Wir haben neulich unsere Hörer mal gefragt: Haben Männer es heute eigentlich schwerer? Eine ältere Anruferin, die antwortete da: Jahrtausendelang – sie war fast ein bisschen ärgerlich – jahrtausendelang wurden die Frauen unterdrückt, das hat niemanden so richtig gekümmert, jetzt geraten Männer in eine Krise, und alle beschäftigen sich damit. Sie fand das einfach nicht verhältnismäßig. Hat sie nicht auch ein bisschen recht?

Scheub: Natürlich hat sie recht, ich sehe das genauso. Aber was ich schon sehr wichtig finde: Männliche Opfer geraten sehr aus dem Blick und werden auch von Männern nicht thematisiert und auch nicht unterstützt. Und damit meine ich jetzt zum Beispiel Opfer sexualisierter Gewalt, die es ja auch unter Männern gibt, oder eben auch die Männer, die in Kriegen verheizt werden oder in bewaffneten Konflikten oder auch in vielen anderen Konflikten zwischen Männern.

Ja,ja, jahrtausendelang wurden nur Frauen unterdrückt und die Männer sind freiwillig in den Krieg gezogen. Bei der Arbeit waren sie natürlich keinen Risiken ausgesetzt usw. Das Einzige, was man an diesen Aussagen erkennen kann: Medienpropaganda wirkt! Wer es sich antun möchte, kann sich das Interview auch anhören.

Deutschlandradio: Männer können in der Krise gefährlich werden.mp3

Auch Zeit Online widmet sich diesem Thema, wobei ich eher glaube, das der Artikel eine Werbung für das von Frau Scheub heraus gegebene Buch sein soll [hier]

Die Kommentare sind wie immer am besten, denn es gibt mächtig Gegenwind für die Dame. Ich würde vermutlich die Wette gewinnen, wenn ich behaupte, das Frau Scheub demnächst auch bei Spiegel Online ein Platz zur Repräsentation ihres Buch gestellt wird.

Zu guter Letzt: es muss nicht heißen „Männer können gefährlich werden“, sondern – für Männer könnte es gefährlich werden – weshalb ich auch ein entsprechendes Bild eingestellt habe.

Lehrerin kann von Schülern lernen

©by Dieter Schütz/Pixelio.de

©by Dieter Schütz/Pixelio.de

Lehrer aus Leidenschaft • „Wir lernen auch von den Schülern“

„Schüler denken visionär, gehen auf ihre eigene Weise an Probleme heran“, sagt Elke Rouakby, Lehrerin an der Integrierten Gesamtschule Barsbüttel.

Barsbüttel. Seit 35 Jahren unterrichtet sie Mathe und Physik – noch immer mit Begeisterung. „Von unseren Schülern können wir Lehrer lernen, auch mal neue Ansätze auszuprobieren“, sagt sie. Mit ihrer Fächerwahl ist Elke Rouakby als Frau eine Seltenheit. „Aber ich habe meine Wahl keinen Augenblick bereut.“ Auch ihre Schüler sollen spüren, dass sie Erfolg haben können. „Den Mädchen versuche ich, die Angst vor dem Physikunterricht zu nehmen“, sagt Rouakby. „Und Jungs wollen mehr experimentieren. Denn hinter ihrer oft chaotischen Fassade sind Jungs genauso klug wie Mädchen.“ In der ersten Etage hat einer ihrer Projektkurse eine Solar-Ecke gestaltet: Ein überlebensgroßer Astronaut steht dort und ein Modell der Sonne. „Ich bin immer wieder begeistert von den kreativen Ideen der Schüler.“ Wichtig sei es, an die Entwicklungsfähigkeit der Jugendlichen zu glauben.

Es gibt sie also doch – Frauen die ihre Arbeit nicht einfach nur als irgendeinen Job ansehen, sondern als das, was er in sozialen Berufen auch sein sollte, als Berufung. Da ich mich über positive Dinge immer wieder freue, stelle ich diesen Artikel gerne ein.

Der direkte Link zum Hamburger Abendblatt weißt nur auf einen Bezahl-Artikel. Über Google kann man aber direkt darauf zugreifen, wenn man möchte. Gefunden habe ich diesen Artikel allerdings bei WegJungs [hier]

Jungenleseförderung-Artikel mit MANNdat

©by Simone Peter/Pixelio.de

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Stuttgart – Planet Girl heißt ein neuer Verlag, der auf die wachsende Zielgruppe der Mädchen setzt. Für Jungs, so belegen viele Studien, bleibt Lesen trotz vieler Bemühungen oft feindliches Terrain. Auch Väter greifen nicht zum Buch. Nun will der Klett-Kinderbuch-Verlag Vorlesemuffel mit einem Geschenk bekehren.

[..]Das Männer-Netzwerk MannDat hat eine spezielle Jungenleseliste erarbeitet. Doch Bruno Köhler, der sich um sie kümmert, weiß, dass es mit kleinen Schritten nicht getan ist: „Es fehlt an einer Jungenleseförderkultur“, sagt er. „Es gibt in Bibliotheken, Schulen und bei Elterninitiativen verschiedene Jungenleseförderprojekte. Aber dieses sind einzelne Aktionen. Eine Jungenleseförderkultur wird daraus erst, wenn von politischer Seite diese Einzelaktionen zu einem Netzwerk verbunden werden. Doch der Wille dazu fehlt.“

An den pädagogischen Hochschulen im Land, so die MannDat-Kritik, gebe es zwar diverse Mädchenprojekte. „Projekte zur Jungenbildungsförderung, zum Beispiel im Bereich Lesen, existieren nicht. Hier zeigt sich, dass eine Jungenleseförderung, wie sie die Pisa-Studie schon 2000 als große bildungspolitische Herausforderung‘ angemahnt hat, noch nicht in den pädagogischen Hochschulen in Baden-Württemberg angekommen ist.“ Dies sei besonders bedauerlich, weil die jungen Lehrer so kaum als Mediatoren für Jungenleseförderung an ihren zukünftigen Wirkungsstätten dienen könnten.

[..]Warum, fragen sich Frauen, die keine Lust mehr auf die männliche Raushaltetaktik und Jammerstrategie haben, schreiben nicht mehr Männer Kinderbücher?

[..]Das heißt: Jungs haben ein biologisches Defizit, das man durch besonders spannende Lektüre ausgleichen muss. Wie die aussehen kann, hat die Kinderbuchautorin Charlotte Habersack im Gespräch mit Bruno Köhler für MannDat so formuliert [mehr]

Ob die Autorin die vom BMFSFJ geförderte Studie gelesen hat? Ein User aus dem MANNdat-Forum hat zu dem Artikel eine passende Antwort gegeben und dieser schließe ich mich an:

Hans, Donnerstag, 18. März 2010, 08:18 @ Timo
Wie anders haben doch Männer reagiert als es darum ging, Bildungsbenachteiligungen von Mädchen zu reparieren…

Man erkennt bei Frauen ein typisches Argumentationsmuster: Haben Jungen Benachteiligungen zu ertragen, so ist es Privatangelegenheit der Männer, sich für deren Behebung einzusetzen, wobei man sie nach Kräften zu behindern trachtet. Sollen sie doch erst mal bessere Väter werden oder Grundschullehrer und Kindergärtner usw. Sind hingegen Mädchen und Frauen zu fördern, so ist es die Aufgabe der ganzen Gesellschaft und des Staates hier schnellstens alle Ressourcen zu mobilisieren.

MANNdat-Forum: Jungenleseförderung – Artikel mit MANNdat

Kriegskinder und deren Folgen oder warum Jungen mehr Unterstützung brauchen

©by S. Hofschlaeger/Pixelio.de

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Bedürftig, einsam und viel zu oft unverstanden
Jungen brauchen mehr Unterstützung

Knapp zwei Drittel der Schulabbrecher, Sonderschüler oder Sitzenbleiber sind Jungen. Die Mädchen bekommen mehr Gymnasialempfehlungen, schaffen häufiger das Abitur und das Studium. „Die Bildungskatastrophe ist männlich“, sagt Prof. Dr. med. Matthias Franz, Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, Neurologie und Psychiatrie an der Universität Düsseldorf. Seit Jahren beschäftigt er sich mit der psychischen Situation von Alleinerziehenden und fragt danach, wie sich die Abwesenheit des Vaters auf die Entwicklung des Kindes und speziell von Jungen auswirkt. „Es fehlen die Männer, die den Jungen den männlichen Weg nach außen in die Welt aber auch nach innen in die Welt ihrer Gefühle und auch den Umgang mit ihren aggressiven Impulsen zeigen und vorleben.“ Prof. Franz hat u.a. ein Präventionsprogramm für alleinerziehende Mütter und ihre Kinder entwickelt und viele Ideen, wie eine Jungen gerechter werdende Früherziehung aussehen könnte [Quelle]

Interview mit Prof. Dr. med. Matthias Franz, Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, Neurologie und Psychiatrie an der Universität Düsseldorf zum hören:

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Prof. Franz hat mit einigen Kollegen eine Studie zu vaterlos aufgewachsenen Kriegskindern durchgeführt, auf die er im genannten Interview angesprochen wird. Kriegskinder, die ohne Vater aufgewachsen sind, waren auch nach 50 Jahren psychisch stärker beeinträchtigt als die Kinder, die in den ersten 6 Jahren ihre Väter noch zur Verfügung hatten. Die kriegsbedingte Abwesenheit – nicht nur der Väter – verursachte bei vielen Müttern Depressionen, die sie unbewusst an ihre Kinder weitergaben. Diese reagierten darauf ihren Müttern gegenüber verstärkt mit Fürsorge, wobei sie damit total überfordert waren.

Bemerkenswert aus meiner Sicht ist seine Feststellung, dass er eine jahrelange Verzögerung zur Veröffentlichung der Studie zu gibt. Die Forscher wollten den selbst erhobenen Daten nicht glauben, die sie in der sog. Mannheimer Studie gefunden hatten. Seinem Vernehmen nach gibt er selbst kritisch zu, das die Forscher die Folgen der vaterlos aufwachsenden Kindern nicht wahrhaben wollten, weil die Psychoanalyse in ihren Anfängen ein eher negatives Bild von den Vätern hatte – man sah in den Vätern lediglich bedrohliche Respektpersonen. Die Forscher wollten demnach die Wichtigkeit überhaupt nicht wahrnehmen und erst in den 60er/70er Jahren änderte sich laut Aussage von Prof. Franz allgemein das Bild. Danach sahen sich die Forscher erst in der Lage, diese Studie zu veröffentlichen, wobei sie anfänglich auf viel Unglauben gestoßen sind.

Ich kann der Aussage, das sich das Bild der Väterfeindlichkeit geändert haben soll, nicht zustimmen. Die Diskrepanzen, insbesondere bei Behörden in familienrechtlichen Verfahren, sind immer noch allgegenwärtig.

Nicht nur aus o.g. Gründen ist für mich nachvollziehbar, warum die 68er Generation so erfolgreich war und wieso man bis heute Männer nur als Täter, aber nicht als Opfer sehen will. Leider macht aus meiner Sicht auch Prof. Franz einen entscheidenden Fehler, da er Frauen wiederum nur als Opfer, aber nicht als Täter sieht. Frauen sind nicht nur in Depressionen geflüchtet, was Prof. Franz Männern im Übrigen gleichfalls zugestanden hat. Frauen haben ebenso Aggressionen entwickelt, die sie an ihren Kindern ausgelassen haben.

Prof.Franz hat explizit für alleinerziehende Mütter ein Programm mit dem Namen Palme entwickelt, welches vielleicht für einige Mütter hilfreich sein kann, was aber die Ursachen der von ihm benannten Männer- und Väterfeindlichkeit nicht berücksichtigt. Er will keine Schuldzuweisung gegen Väter und Mütter betreiben, hält dabei aber die Politik vollkommen heraus. Das diese und die Medien einen erheblichen Teil dazu beitragen, die von ihm sinnlos benannten Geschlechterkämpfe zu untermauern, kommt ihm leider nicht in den Sinn. Er erwähnt sogar eine skandinavische Studie, die Kindern von Alleinerziehenden ein erheblich höheres Risiko z.B. zu Drogen bescheinigt.

Weiter ist er der Meinung, dass eine große Minderheit von alleinerziehenden Müttern vom Staat und der Gesellschaft allein gelassen wird. Damit zementiert Prof. Franz mMn die bestehenden Ungerechtigkeiten und trägt nicht dazu bei, eine adäquate Lösung für Kinder zu finden.

Fazit
Prof. Franz benennt zwar jede Menge Fakten, die in der Väter- und Männerbewegung längst bekannt sind, schließt aber aus meiner Sicht teilweise falsche Rückschlüsse, da er Politik und Helferindustrie außen vor lässt.

Frauenpolitik und Staatsfeminismus

wasserbiszumhals-1Die Frauenpolitik ist in erster Linie eine Politik, die sich fast ausschliesslich auf Bereiche des sozialen Nahraums stützt. Konsequenterweise findet man dort die Dauerbrenner „Familie“, „Schule“, „eheliche und eheähnliche Beziehungen“ usw. Nahezu immer ist diese Politik darauf aus, den sozialen Nahraum zu beherrschen und zu kontrollieren – und zwar aus Sicht der Frau. Das ist IMHO ein wesentlicher Grund, weshalb immer mehr Männer auf das Problemfeld Frauenpolitik aufmerksam werden. Frauen haben sich schon immer über ihr persönliches Beziehungsnetz bzw. die Kontrolle über ihr Beziehungsnetz definiert. Etwas selber schaffen oder aufbauen? Fehlanzeige! Lieber zapft frau Ressourcen anderer innerhalb ihres persönlichen Beziehungsnetzes an. Wo jedoch das persönliche Beziehungsnetz nicht mehr hinreicht (also über die unmittelbare soziale Umgebung hinaus), sollen institutionelle Massnahmen getroffen werden, die die Kontrolle auch dieser Bereiche sicherzustellen haben. Frauenpolitik ist fast ausschliesslich eine Politik der Installation von Institutionen, die die im grösseren Rahmen unwirksamen oder nicht vorhandenen Beziehungsnetze ersetzen sollen. Der wichtigste Träger dieser institutionell verankerten Massnahmen ist der Staat.

Überall wo wir Aspekte der real existierenden Frauenpolitik studieren, stossen wir auf diese Konstante. So wird nicht etwa darüber sinniert, mit welcher Strategie eine Frau selbstverantwortlich Beruf und Familie unter einen Hut bringen kann, sondern der Staat soll dazu eingespannt werden, ihr das zu ermöglichen. Karrieren sollen weniger durch persönlichen Ehrgeiz und selbst erarbeitete Chancen erreicht werden, sondern über eine institutionelle Quote, die Kollektivrecht vor Individualrecht stellt. Frauen sollen vorne und hinten von einer Unzahl von Institutionen gefördert, geschützt, versorgt und entlastet werden. Die real existierende Frauenpolitik entpuppt sich je länger je stärker als streng protektionistischer Moloch, der wie ein Vampir in jeder Hinsicht auf den Lebenssaft anderer angewiesen ist.

Ironischerweise macht gerade diese zunehmende Institutionalisierung auf allen Ebenen aber das persönliche Beziehungsnetz nach und nach überflüssig. Der Vater ist als einstiger über das persönliche Beziehungsnetz fungierender Versorger unnütz und kann problemlos entsorgt werden. Das Unterhaltsrecht garantiert der Alleinerziehenden auch nachher ein bescheidenes aber immerhin regelmässiges Einkommen – wenn nicht vom Ex, dann halt vom Staat. Der Chef ist im Job nicht mehr jener, der die eigene Karriere fördern kann und mit dem es sich gut zu stellen gilt; nein er ist ein Feind, der die Frau an der Entfaltung ihrer überlegenen Fähigkeiten (vulgo soft skills) hindert, und deshalb mit unmissverständlichen Quoten zur Räson gebracht werden muss. Der Ehegatte/Lebenspartner ist nicht mehr der Liebespartner, mit dem man Kompromisse aushandeln muss, mit dem man aber nichtsdestotrotz am selben Strang zieht; er muss vielmehr mit Gesetzen zu Hausarbeit und Kooperation gezwungen werden – gegenseitige Loyalität wird zunehmend zum Fremdwort in der Familie und dann wundert man sich, dass Familien immer häufiger vor die Hunde gehen. Ob ein Kind das Licht der Welt erblicken darf, soll nur die Frau allein entscheiden; der Mann hat sich widerspruchslos ihrer Entscheidung zu unterwerfen, muss aber trotzdem sämtliche sich daraus ergebenden Lasten mittragen. Man nennt es auch Femizentrierung.

Zahllos sind die Institutionen, die vom Feminismus eingeführt oder (sofern schon vorher im „Patriarchat“ vorhanden) konserviert werden. Über allem schwebt eine ausgefeilte Opferrhetorik, die längst jeden Realitätsbezug missen lässt. Sie ist jedoch notwendig, um all die zweifelhaften institutionellen „Errungenschaften“ einzuführen und/oder aufrechtzuerhalten. Die Opferrhetorik fungiert als Startrampe für die Errichtung staatsfeministischer Privilegien [Quelle]

© Horst

Der kleine Unterschied…

der-kleine-unterschied-zwischen-jungen-und-maedchen1…und seine großen Folgen, Schwarzers wohl folgenreichstes Buch, ist eine Sammlung von rund zwei Dutzend Frauenporträts in Form eines Gesprächs. In ihrem Vorwort betont Schwarzer die Repräsentativität ihrer Gesprächspartnerinnen. Unter den Porträtierten war nicht eine Frau zu finden, die mit ihrem Mann irgend so etwas wie Zufriedenheit, Glück, Liebe verband. Repräsentativ also.

Alle interviewten Frauen litten unter ihren lieblosen Kerlen, deren Überheblichkeit mit Aggression gepaart, sie zu böswilligen Tyrannen machte. Frau Schwarzer war angeblich nicht in der Lage, eine einzige Frau unter Millionen Frauen zu finden, die mit einem Mann glücklich war. Repräsentativ für die 60-ziger eben. Von den Interviewten entstammen 2/3 sozialwissenschaftlichen Umfeldern. Repräsentativ eben.

Aus diesem Machwerk entstammt auch Schwarzers These, von jeglicher sexueller Penetration als Vergewaltigung.

Methodisch geht Schwarzer in dem Buch wie folgt vor: Sie lenkt die Interviews mit suggestiven Fragen. Anschließend kommentiert und interpretiert sie Gesagtes und baut darum abstruse, bösartige, verallgemeinernde Thesen, die sie nochmals fett drucken ließ. Auch zweifelnde, vielleicht nicht ganz helle Leserinnen mussten glauben, sie seien unterdrückt, nur wüssten sie es nicht.

Viel Rede geht von Zwangsheterosexualität und Ehe als patriarchales Gefängnis.
Noch mehr von Kerlen, die Zeugung als Mittel zur Unterdrückung ihrer Frauen gebrauchten. Und natürlich von der Ersatzlosen !!!!! Streichung des § 218. Kinder sollten bis kurz vor die Geburt abgetrieben, nein, hingerichtet werden dürfen. Das Verbrechen der (auch ehelichen) Vergewaltigung thematisiert Schwarzer nicht, sie schleift es zu einem ideologischen Dolch. Das ist das wahre Gesicht der Frau Schwarzer, Trägerin des Bundesverdienstordens, Ritterin der Ehrenlegion, etc., etc. ..

Wenn Bücher aus den 60igern als lügnerische Hetzschriften kursieren, so dürfte der „kleine Unterschied“ zu ihren Spitzenprodukten zählen. Schwarzer hat Frauen gesucht und gefunden, die zu ihrer wirren Vorstellungen vom Sein moderner Frau passen.
Feministinnen, wie Schwarzer nutzten ein Zeitfenster, in dem sich die Notwendigkeit eines neuen Geschlechtsvertrags auf der politischen Tagesordnung setzte, gut. Sie nutzten die damals noch kaum wahrgenommenen, ökonomischen und gesellschaftlichen Umwälzungen, die neue, nie gekannte Verhältnisse schufen, um einem intergeschlechtlichen Diskurs auszuweichen und stattdessen eine subtil agierende Femikratur zu errichten. Die macht – wie wir heute täglich lesen dürfen- vor keiner (männlichen) Leiche halt, wenn diese auf dem Weg zum weiblichen Absolutismus überschritten werden muss.

Mit Schwarzers Machwerk verhält es sich meines Erachtens, wie seinerzeit mit Hitlers „Mein Kampf“: Beachtliche Auflagen, in vieler Leut Mund, aber viel zu selten gelesen und noch seltener verstanden.

Mein Tipp: Dieses Buch besorgen, es hat auf den Wühltischen in den 1 Euro- Antiquariaten endlich den annähernd wahren Marktwert erreicht. Wichtig: Es auch zwischen den Zeilen lesen![hier]

© Antifeminist Narrowitsch

Dem ist nichts hinzuzufügen, außer… ein BILD von der Schwarzer stelle ich nicht ein! 🙂