Das Gerede vom Karriereknick durch Kinder offenbart einen fatalen Prioritätenwechsel in der Gesellschaft. Tatsächlich ist unser größtes Problem der Verlust der Familie.
Ja, wir haben wieder eine Studie, wie es um den Nachwuchs, oder besser gesagt um dessen Ausbleiben in deutschen Familien so steht. Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften hat zusammen mit Schweizer und Österreicher Kollegen geforscht. Die gute Nachricht ist: Wir sind noch nicht ausgestorben. Die schlechte: Wir sind nach wie vor auf dem Weg dorthin.
Günter Stock, Präsident der BBAW, gibt derzeit fleißig Interviews, denn natürlich hat man auch Empfehlungen, was zu tun sei. Die 08/15-Lösung ist selbstverständlich auch mit dabei: mehr Kinderbetreuungsplätze, mehr Ganztagsbetreuung. Und ganz neu: mehr künstliche Befruchtung. An einer Formulierung bleibe ich hängen, wie an einem Déjà-vu: Eltern wollten doch am „gesellschaftlichen Leben teilhaben“, deswegen brauchen wir also die Rundumbetreuung für den Nachwuchs. Stock fordert entsprechend längere Öffnungszeiten von Kitas bis in die Abendstunden, „damit Eltern auch abends am sozialen Leben teilhaben können“. Nicht nur tagsüber im Beruf auch abends noch: Teilhaben liebe Eltern, fleißig teilhaben![..] The European
Ein lesenswerter Beitrag von Birgit Kelle.
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