Eva Herman hat eine Rezension über das Buch „Der Held – ein Nachruf“ von Michael Klonovsky in drei Teilen geschrieben.
Zunächst einmal müsste aus meiner Sicht geklärt werden, was überhaupt ein Held ist, wobei ich der Interpretation von Eva Herman „die Befähigung herausragender Leistungen“ zustimme. Aus diesem Grunde habe ich auch nebenstehendes Bild gewählt, denn auch solche Männer sind in meinen Augen Helden.
Der abgewertete Mann – Nachruf auf einen Helden
Wie emanzipiert sind Frauen? Überhaupt nicht, so die Überzeugung der Autorin dieses Artikels. Denn sie gaukeln sich Freiheiten vor, die längst in staatliche und gesellschaftliche Forderungen und Versklavung geführt haben. Und die Männer? Von ihnen glaubt ein Teil weiblicher Mitgeschöpfe zwar immer noch, diese seien über die Maßen eigenständig, ja, übermächtig, was dringend zu ändern wäre. Doch das ist ein handfester Irrtum: Die Männer von heute sind in Wahrheit bereits abgewertet und abgewirtschaftet wie derzeit die amerikanische Währung. Beide sind unbeliebt, niemand will sie mehr wirklich haben. Weil es auch ohne geht. Oder? Für den Dollar mag das eventuell zutreffen, für den Mann jedoch nicht.
Das Männer abgewertet wurden und sind, dem stimme ich im großen und ganzen zu. Abgewirtschaftet haben sie allerdings noch lange nicht. Männer erwirtschaften immer noch mehr Geld als Frauen und diese wiederum verbrauchen mehr Geld als Männer. Das Ganze kann man auch als Quersubventionierung der Frauen durch Männer charakterisieren. Bezeichnend ist vor allen Dingen, das bei der Armutsbemessung die Unterhaltszahlungen für Kinder, die überwiegend von Männern bzw. Väter getragen werden, in der Statistik nicht als Ausgaben eingestuft wurden, sondern als Konsum.
Als ich die erste Rezension gelesen hatte, viel mir ein Kurzfilm des ZDF-Morgenmagazins zum Weltfrauentag ein. Der Beitrag lautete dementsprechend “Frauentag – haben Männer ausgedient?”. Dazu habe ich einen Beitrag verfasst, den ich mit den Worten „Zum Weltfrauentag – Männerleistungen“ betitelt habe. Der Kurzfilm ist im übrigen in der ZDF-Mediathek noch immer vorhanden und in meinem Beitrag verlinkt.
Eva Herman greift viele Dinge auf, wobei ich mir nicht immer schlüssig bin, was nun auf Michael Klonovskys Werk zurückzuführen ist und was Eva Hermans Anteil ist. Ich behaupte nicht, das beide in allem Unrecht haben, aber einiges ist mir zu kurz gegriffen. Nachfolgend die Links zu den Teilen 1 – 3 der Rezension.
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