Mit dem Feind verhandelt man nicht, das war schon immer die Devise von etlichen Männern, ob sie sich jetzt Antifeministen, Maskulisten oder Männerrechtler nennen. Leider bestätigt sich diese These immer wieder aufs Neue, nachzulesen in einem agens-Bericht.
WZB-Podiumsveranstaltung: Diskursverweigerung
Der Artikel in der FAZ am 25.03.11 von Jens Alber (WZB) war Anlass für agens, mit dem Autor in Kontakt zu treten. Daraus entwickelte sich die Idee einer gemeinsamen Veranstaltung, genauer: einer Podiumsdiskussion. Über das Thema und die Referenten wurde ohne Probleme im Vorfeld eine Einigung erzielt. Bahnte sich hier eine Dialogbereitschaft an? Es sollte anders kommen.Zwei Sicherheitskräfte am WZB-Eingang vor Beginn der Veranstaltung verhießen nichts Gutes. Die Präsidentin des WZB, Frau Professor Allmendinger, sagte dann auch in ihrer Begrüßung, dass sie die Schärfe der Angriffe, denen sie im Vorfeld dieser Veranstaltung ausgesetzt war, so nicht erwartet hätte [..]
Von wem kamen denn die Angriffe? Von der Männerbewegung können sie nicht gekommen sein, denn das wäre mit Sicherheit laut heraus posaunt worden.
Resümee: durch die Gegenkräfte im Hintergrund wähnte sich Allmendinger vorab gezwungen, alles zu vermeiden, was zu einem “Rückfall in die alten Rollenbilder” durch “Männerrechtler” kommen kann. Seltsam, davon ist in den Dokumenten des Podiums nichts nachzulesen oder zu erkennen. Unser Versuch, einen Diskurs “MannFrau MITeinander” zu beginnen, ist zunächst misßlungen. Die Präsidentin des WZB, hat zu erkennen gegeben, dass sie in diesem Bereich auf einen vorgeschrieben Diskurs festgelegt ist und für eine Reformdiskussion kaum in Frage kommt. agens
Anscheinend war das Ganze eine gelungene FEZI-Veranstaltung, zumindest aus Sicht der Feministinnen. Man kann es natürlich auch unter Femitainment verbuchen 😉
Begrüßung Eckhard Kuhla · Statement_Amendt · Statement-Monika-Ebeling
WGvdl.com-Forum: Stellungnahme agens
Ich habe mir erlaubt, einige weitere gescheiterte Dialogversuche zwischen Männeraktivisten und dem Feminismus zusammen zu suchen:
– Oliver Hunziker beklagt sich darüber, dass der schweizerische Staatsfeminismus die Anliegen seiner lieben und netten Männergruppe ignoriert (und zwei Gesetze separart statt gemeinsam zu behandeln ist lediglich Taktik, nicht die Berücksichtigung von Männeranliegen):
http://sonsofperseus.blogspot.com/2011/03/oliver-hunziker-was-ware-dem.html
– Der Pudel Markus Theunert von Männer.ch beschrieb in seinem Referat vom letzten Samstag explizit, dass man ihn als „Hardliner“ (!) und „bissigen Hund“ bezeichnet und bisher nicht ernst genommen hat. Sein grösster Erfolg sei überigens seiner Meinung nach die Erhöhung des pudeligen Männeranteils in der Frauenkommission von einer auf drei Personen …
– Christian von AllesEvolution wurde von einem Genderisten während einer Diskussion geblockt, obwohl dieser ihm bescheinigt hatte, sachlich diskutiert zu haben (aus dem verabredeten Rededuell wurde meines Wissens nach auch nichts):
https://allesevolution.wordpress.com/2010/09/21/ein-handschuh-wurde-geworfen/
Das sind lediglich drei von zahllosen Beispielen, welche klar belegen, dass es dem Feminismus um Machterhalt und nicht um Kompromisse oder Diskussionen geht.
Ein Dialog mit diesen Feminazis („Fezis“) ist deshalb völlig sinnlos.
Arne Hoffmann „Ausweitung der Debattierzone“
Männer stimmten mit ihren Füßen ab und hörten Frauen nicht zu, beklagte gestern Jutta Allmendinger auf der Veranstaltung des WZB. Wie es aussieht, wenn Frauen Männern zuhören, veranschaulicht heute Ulrike Baureithel in einem Beitrag der Wochenzeitung „Freitag“.[..]
Zu anderen Zeiten wäre eine solche Veranstaltung von Feministinnen gestürmt worden. Dass sich die WZB-Chefin überhaupt genötigt sieht, Agens-Leuten ein Podium zu geben und sich mit ihren Argumenten auseinanderzusetzen, zeigt, wie sehr sich das gesellschaftliche Klima verändert hat.
Etliche Feministinnen, dafür ist dieser Artikel ein weiterer Beleg, möchten allzugerne, dass ihr bislang mehrere Jahrzehnte währender Monolog auch ein Monolog bleibt und das Entstehen eines Dialoges weiterhin vermeiden wird. Wie gut sind ihre Chancen?
http://arnehoffmann.blogspot.com/2011/06/ausweitung-der-debattierzone.html