Fortschritte der Gleichstellungspolitik in Deutschland

CEDAW-Ausschuss der Vereinten Nationen zeigt sich zufrieden mit den Fortschritten der deutschen Gleichstellungspolitik

Deutschland hat in den vergangenen Jahren wichtige Schritte zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern unternommen. Dies ist das Ergebnis der Anhörung vor dem CEDAW-Ausschuss der Vereinten Nationen am 2. Februar in Genf. Dort hat eine Regierungsdelegation unter Leitung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die Entwicklung der deutschen Gleichstellungspolitik seit 2004 vorgestellt. Der Vertragsausschuss der Vereinten Nationen zeigte sich sehr zufrieden mit der Qualität der deutschen Berichterstattung. Dass der nächste Staatenbericht erst im Jahr 2014 vorgelegt werden soll und nicht schon 2011, ist ein deutliches Signal des Vertrauens. [mehr]

Anmerkung
CEDAW = Convention on the Elimination of All Forms of Discrimination Against Women – auf Deutsch – „Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau“

3 Kommentare.

  1. Gleichstellung ist nichts anderes als Kommunismus in neuer Verpackung. Dass der Kommunismus weltweit untergegangen ist, lag aber nicht daran, dass er falsch verpackt war, sondern dass er unterschiedliche Menschen gleichstellen wollte.

  2. Zeigt nicht die progressiv ansteigende Kurve an Vätern einen Bedarf? Daher ist es nicht notwendig Väterrechte weiter zu stärken. Dieses Familien und Frauenministerium ist Krank gepolt, mit lauter Feministinnen !

    Wie kann eine derzeitige 16% zu 84% für Mütter, Gleichberechtigung sein? Da sie nun zufrieden sind im BMFSFJ, beweist dies auch, das dieses Ministerium nie Gleichstellung anstrebt und anstreben wird !

  3. Auf dieser Seite lässt sich der Verlauf nachverfolgen:
    http://www2.ohchr.org/english/bodies/cedaw/cedaws43.htm

    Direktlink der Rede zur Anhörung vom 2. Februar:
    http://www2.ohchr.org/english/bodies/cedaw/docs/statement/Germany_cedaw43.pdf

    (alles in Englisch)

    Empfiehlt sich dort mal einen Blick rein zu werfen da aus meiner Sicht bezeichnende und geradezu verräterische Sätze darin zu finden sind. Interessant sind auch die Fragen der Nichtregierungsorganisationen (auf die sich, soweit ich das verstanden habe, die Anhörung bezieht) und für was die UN doch immer wieder ein offenes Ohr hat. Auffällig dabei ist dann doch, dass das häufig reine ideologische oder zum Teil auch Fragen sind, die eine viel schlimmere Situation vermitteln. Das entschuldigt vielleicht etwas die in manchen Punkten seltsame Antwort vom BMFSFJ mit der sich glaube ich einige besonders Betroffene nicht ganz anfreunden können (soweit ich das bisher in ein paar Reaktionen darauf mitbekommen habe).