Frauengewalt und Terrorismus

Frauengewalt ist ein natürliches Phänomen, auch wenn die Mehrheit der Medien dieses ignorieren. In den Augen der meisten Menschen sind Frauen friedfertige Wesen, die selten Jemandem etwas zu leide tun. Das dem nicht so ist, hat aktuell die ehemalige amerikanische Richterin Jeanine Pirro in nachfolgendem Video öffentlich gezeigt: we need to kill them! 

Man wundert sich trotzdem, gerade in Zeiten von Gleichstellungspolitik. In allem sollen die Menschen angeblich gleich sein, nur bei der Gewalt sieht das nach gängiger Meinung anders aus. Hillary Clinton hat ihre Gewaltbereitschaft ebenfalls eindrucksvoll bestätigt: We came, we saw, he died und danach hat sie sich über den grausamen Tod von Gaddafi wie ein kleines Kind gefreut.

Auf das Video bin ich im übrigen durch die Taz gekommen, die sich ebenfalls gewundert hat.

Kolumne Liebeserklärung
Die rächende Richterin

Die US-Moderatorin Jeanine Pirro ist besonders entschlossen, wenn es um muslimische Terroristen geht: „Wir müssen sie umbringen“.[..] Taz

Das Phänomen „Schwarze Witwen“ ist hoffentlich jedem bekannt, genauso wie die Hälfte der RAF-Mitglieder aus Frauen bestand. Das Wort Familienterroristin wurde sogar von einer Frauenrechtlerin geprägt: Erin Pizzey. Auch Serienmörderinnen sind beileibe keine Seltenheit, wie diverse amerikanische Webseiten eindrucksvoll zeigen. Nur bei uns werden sie weitestgehend verschwiegen.        

Eigentlich war mein Beitrag heute Mittag fertig, aber dann las ich, dass die Dresdner Polizei alle Demonstrationen am Montag wegen Terrorwarnung verboten hat – Gelbes Wirtschaftsforum. Der Spiegel habe berichtet, dass ausländische Nachrichtendienste deutsche Behörden gewarnt hätten, dass Dschihadisten über Angriffe auf Pegida Demontranten diskutiert hätten. Ja klar, man streue die Ansage eines eventuellen Terroranschlages und zerstöre damit die Demonstrationskultur, die bei uns ja gerade erst am erwachen ist.

Das alleine wäre mir aber noch keine Meldung wert gewesen, wenn die (vermutlich) Antifa nicht gleichzeitig folgenden Aufruf gestartet hätte: Warnung an die PEGIDA!!! Mannheimer hat dazu einen Beitrag in seinem Blog verfasst und das entsprechende Video eingestellt (welches mittlerweile nicht mehr jeder sehen kann).

antifa: Massenmordaufruf gegen Pegida-Teilnehmer und Aufruf zur erneuten Zerstörung Dresdens!

Die Antifa-Terroristen haben einen ungeheuren Gewaltaufruf gegen die PEGIDa ins Internet gestellt. Es zeigt sich wieder einmal dass die selbsternannten “Anti-Fsaschisten” die wahren Faschisten im Lande sind. Es ist dieselbe Antifa, die zum Sprengen von Hochwasserdeichen, zum Verbrennen von Kirchen und Erschlagen von Polizisten aufruft. Dieselbe, die seit 30 Jahren, hochgepeppelt von den Grünen und Teilen der SPD, aber insbesondere von Teilen der Gewerkschaften, einen gnadenlosen Krieg gegen Meinungsfreiheit und die Sicherheit unseres Landes angezettelt hat. Es ist dieselbe, die den Maifeiertag Jahr um Jahr zu einem Schlachtfeld für die Innenstädte deutscher Großstädte umfunktioniert. Und dieselbe, die von den Medien regelmäßig gehätschelt und schöngeschrieben wird. Obwohl die antifa sämtliche Bedingungen von § 129 und § 129a StGB erfüllt, was eine kriminelle und terroristische Vereinigung anbelangt, wird sie nicht nur nicht verboten und gejagt, sondern mit Millionen an staatlichen Steuergeldern gefördert.[..] Michael Mannheimer

Des weiteren hat Michael Mannheimer die Texte aus dem Video eingestellt, die es in der Tat in sich haben (jede Menge Gewaltaufrufe, die mehr als übel sind). Da habe ich mich gefragt, wer bei uns die wahren Terroristen sind, zumal bei der Antifa ebenfalls jede Menge Frauen dabei sind. Gerade lese ich noch, dass die SZ sogar einen ziemlich ausgewogenen Beitrag zum Thema Demonstrationsabsage in Dresden geschrieben hat.

Demonstrationsverbot in Dresden
Radikaler Schritt

Wegen eines Mordaufrufs gegen einen Pegida-Organisator hat die Polizei Kundgebungen in Dresden untersagt. Es darf auf Dauer aber keine Lösung sein, Demonstrationen zu verbieten, wenn sie nur brutal genug bedroht werden.[..]

Dass die erzwungene Absage ihres Marsches den Islamgegnern politisch in die Hände spielt, sie in ihren Ängsten und Vorurteilen bestärkt, ist dabei noch das geringste Problem. Viel wichtiger ist, dass das Recht auf freie Versammlung und Meinungsäußerung geschützt bleibt. Auch und gerade in Zeiten der Terrorgefahr. SZ

3 Kommentare.

  1. Ich habe noch zwei Artikel gefunden, die sich vordergründig auf den Anschlag auf Paris beziehen, sich aber trotzdem eher auf die Diskussion bzw. Nichtdiskussion zum Thema Islam und Islamisierung beziehen.

    Charlie Hebdo: Europas Problem ist hausgemacht
    Von Frank Furedi

    [..]Frankreich teilt das Problem vieler westeuropäischer Gesellschaften, die Entfremdung vieler Bürger von den Traditionen und der Kultur ihrer Heimat nicht offen eingestehen zu können. Öffentlich zuzugeben, dass diese Entfremdung in manchen Fällen in Verachtung und Hass gegenüber dem Vaterland umgeschlagen ist, scheint zu viel verlangt. Deswegen weichen europäische Politiker dem Thema aus, spielen es herunter oder versuchen die Ursachen außerhalb zu finden.

    Die offizielle Antwort auf solch innere Feindschaft gegenüber Europas Gesellschaften und ihrer Kultur ist: „Lasst uns nicht darüber reden.“ Denn Regierende fürchten, dass ein offener Diskurs Islamisten und Rechten zugleich in die Arme spielen könnte. Deshalb erregte die ICM-Studie, nach der 16 Prozent aller französischen Bürger eine positive Einstellung gegenüber dem IS haben – bei 18- bis 24-Jährigen waren es sogar 27 Prozent – so wenig Aufmerksamkeit. Auch sieben Prozent aller Bürger Großbritanniens und drei bis vier Prozent der Deutschen unterstützen laut der Studie den IS. [..]

    http://www.novo-argumente.com/magazin.php/novo_notizen/artikel/0001777

    Charlie Hebdo: Die offene Gesellschaft am Wendepunkt
    Von Robert Benkens

    Die Warnungen vor Islamhass sind nach wie vor richtig, doch wie der jüngste Anschlag zeigt, ist es naiv und gefährlich, wachsende Probleme mit Islamismus zu ignorieren. Robert Benkens legt dar, warum wir gerade jetzt nicht den Kulturpessimisten das Wort überlassen sollten.

    Zu oft pendelt die Debatte um Zuwanderung und Integration zwischen relativierendem Beschönigen und dumpfer Hetze hin und her. Diese Entwicklung könnte sich nach dem Terroranschlag gegen Menschlichkeit und Meinungsfreiheit in Paris weiter zuspitzen. Deshalb ist es gerade jetzt notwendig, eines klipp und klar deutlich zu machen: Eine selbstbewusste Einwanderungsgesellschaft muss sich gegen Feinde der offenen Gesellschaft wehren – egal von welcher Seite. So darf auch Kritik am politisierten Islam nicht ausbleiben, weil aus falsch verstandener Toleranz Rücksicht auf kulturelle Empfindsamkeiten genommen wird oder Angst vor einer Instrumentalisierung dieses Themas durch Fremdenfeinde besteht. Denn das hieße, dass „die“ Muslime nicht ernst genommen würden und eine – wenn auch gut gemeinte – kindliche Sonderbehandlung erhielten, was letztlich Wasser auf die Mühlen der notorischen Islamhasser wäre.

    Zwar befinden wir uns mitten in einem Kulturkampf, das stimmt. Er findet aber nicht zwischen zwei starren Blöcken, westliche Aufklärung hier und islamische Rückständigkeit dort, statt. Sondern zwischen der offenen Gesellschaft hier und Islamhassern wie Islamfanatikern dort. Natürlich gibt es in bestimmten islamischen Milieus ein Selbstverständnis, das Muslime als Opfer des Westens und zukünftige Beherrscher über den Westen sieht. Ein solches Opferdenken verhindert einen Diskurs auf Augenhöhe und auf Basis gegenseitiger Achtung. Muslime sind keine Opfer, sondern gleichberechtigte Mitglieder der Gesellschaft, denen folglich genauso viel an Toleranz entgegengebracht, aber auch abverlangt werden darf wie allen anderen auch.[..]

    http://www.novo-argumente.com/magazin.php/novo_notizen/artikel/0001772

    Und zum Thema PEGIDA verweise ich noch auf einen Artikel von emannzer.

    Politik-Pegida-Medien-Meinungsmache

    Nachdem der Schock über dieses furchtbare Attentat von zwei Brüdern auf die Redaktion einer französischen Satirezeitung nun langsam abgeklungen ist – und die Medien daraus keinen Saft mehr ziehen können (vgl. Tuğçe Albayrak), widmet man sich nun langsam wieder den innenpolitischen Themen zu.

    Und was liegt da im aktuellen Kontext unserer Zeit näher, als sich mit diesen “nicht hilfreichen” Nazis zu beschäftigen, die sich laut unseren Politikern aus Arbeitslosen, Abgehängten, “Islamhassern” und sonstwas für nationalistischen Volldeppen vorgeblich zusammen zu setzen scheinen:[..]

    https://emannzer.wordpress.com/2015/01/17/pegida-medien-meinungsmache/

    In einem Statement der Polizeidirektion Dresden steht geschrieben, dass ihr Einsatz an rechtliche, tatsächliche und an Personalressourcen gebundene Grenzen stößt.

    http://www.polizei.sachsen.de/de/MI_2015_33941.htm und http://www.polizei.sachsen.de/de/dokumente/PDD/20150115X020.pdf

    Könnte es sein, dass die personellen Ressourcen viel eher der Grund für eine Absage sind? Die Zahlen der letzten Demo schwankten ja zwischen 25.000 und 40.000 Menschen. Ich kann mir auf jeden Fall schon vorstellen, dass bei vielen Polizisten (zurecht) das große Flattern kommt. Das hieße allerdings, dass Demonstrationen ab einer gewissen Größenordnung nicht mehr abgehalten werden könnten. Da unsere Politikern sich sowieso nicht an Gesetze halten, kommt es auf einen Gesetzesverstoß mehr oder weniger nicht mehr an.

    • Wenn ich das bei Roland Tichy (Ex-Chefredakteur der WiWo) ichtig verstanden habe, dann hat man die Demo aufgrund eines (twitterähnlichen) „Tweets“ abgesagt. Nun, da mag sich jeder selbst einen Reim drauf machen. Tichy tat es …

      Und ein Kommentator schrieb dazu, dass er künftig wohl jedes Bundesliga-Spiel abblasen kann, per Fake (Fälschung). Schöne neue Welt.

      Aber du hast recht: Es ist im Grunde eine Bankrotterklärung unseres Staates, der die Sicherheit seiner Bürger scheinbar nicht mehr gewährleisten kann.

      Mein Nachbar Omar (Tunesier) und der, mit dem ich immer zusammen Gitarre spiele, Deniz (Türke) sieht es übrigens genauso.

      Das sollte zu denken geben,

  2. Übrigens: Hier findet man das Video der Antifa Gruppe „Morgenthau Fraktion“ auf das du hingewiesen hast:

    https://www.netzplanet.net/antifa-ruft-zur-finalen-schlacht-gegen-pegida-auf-auch-mit-waffengewalt/19457

    Angeblich sei dies‘ Satire – und ist auf Youtube verschwunden. Im o.g. Link findet man es aber noch. Und Satire war ja angeblich schon Valerie Solanas „S.C.U.M“ – Das Manifest zur Vernichtung der Männer …