Gedenktage für Männer und Frauen

Alljährlich wiederkehrende Aktions-, Themen- und Gedenktage
Auswahl für das Jahr 2009

Die vorliegende Ausarbeitung stellt Gedenk-, Themen- und Aktionstage zusammen, die jährlich an national oder international denkwürdige gesellschaftliche, religiöse oder geschichtliche Ereignisse erinnern oder auf bedeutsame gesellschaftspolitische, soziale, medizinische oder umweltpolitische Fragen und Probleme hinweisen sollen.

Maßgebliches Kriterium für die Aufnahme in die vorliegende Zusammenstellung war vor allem, ob der jeweilige Gedenk-, Aktions- oder Thementag von Interesse für die Mitglieder des Deutschen Bundestages und ihre Arbeit sein könnte. Außerdem wurde geprüft, ob der jeweilige Tag in Deutschland begangen wird oder ob er einen Bezug zum politischen und gesellschaftlichen Leben Deutschlands aufweist.

Themen- und Aktionstage, die erkennbar ganz oder überwiegend einem partikulären wirtschaftlichen Interesse, etwa der Kundenwerbung oder Absatzförderung eines Wirtschafts- bzw. Dienstleistungszweiges dienen und die in der Regel auch von den entsprechenden Wirtschaftsverbänden ins Leben gerufen wurden, blieben generell unberücksichtigt.

Schon von diesen Kriterien der Auswahl und dem Zweck der Zusammenstellung her versteht sich von selbst, dass die vorliegende Übersicht für das Jahr 2009 einen Anspruch auf Vollständigkeit weder erheben kann noch will [hier]

Tage die Männern gedenken

… nichts …

Tage die Frauen gedenken

frauengedenktage-2009

Da Vater- und Männertag in dieser Liste nicht aufgeführt sind, ist der Stellenwert dieser Menschen für Bundestagsabgeordnete gleich null.

Wer die menschliche Gesellschaft will,
muß die männliche überwinden

(SPD-Grundsatzprogramm)

4 Kommentare.

  1. Vielleicht war einfach kein Platz mehr für einen Männer- oder Vatertag. Soweit ich das sehe ist mindestens alle vier Tage ein „Tag des…“.

    Heute ist übrigens „Jahrestag der Verabschiedung des „Ermächtigungsgesetzes“ durch den Reichstag 1933″, morgen ist „Welt-Tuberkulosetag“ und übermorgen „Jahrestag der Unterzeichnung der „Römischen Verträge“ 1957. Volles Programm also.

    Ich glaube da bezeichne ich ab jetzt jeden Tag, der kein Feiertag und kein Jahrestag oder sonstwas ist, als „Tag des Mannes“. Schließlich gibt es genügend Gründe dafür. Der erste „Tag des Mannes“ müsste dann Donnerstag der 26.3 sein, obwohl natürlich sein könnte, dass da bereits schon „Welttag des Opossums“ ist.

  2. Was ist mit dem Welttag der Feuchtgebiete?

    Muss man den angesichts der literarischen Ergüsse der letzten Zeit nicht bei den Frauen mit dazu zählen?

    🙂

    Spass beiseite, wenigstens einen Tag gibt es, den Red Hand Day. Allerdings wendet der sich nicht explizit gegen (ja mehrheitlich) MÄNNLICHE Kindersoldaten, wie das beim Tag gegen WEIBLICHE Genitalverstümmelung der Fall ist.

  3. Wenn es um Tage für Frauen geht, nimmt es die UN eben nicht so ganz ernst mit dem Gender Mainstreaming. Bei Kindern und Männern natürlich umso mehr. Das schreit förmlich nach Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, zumindest behaupten das immer wieder Frauen. Denn – so wird behauptet – solange es den Frauentag gibt werden Frauen immernoch diskriminiert. Richtig fies, dass das Gleichstellungsinstrument Gender Mainstreaming nur auf Kinder und Männer angewandt wird. Mit der Abschaffung des Frauentags wären wir deshalb der Gleichberechtigung von Frauen einen Schritt näher. Den Weltgebetstag der Frauen könnte man bei der Gelegenheit auch abschaffen. Schließlich werden Frauen dabei in eine christlich traditionelle Rolle gepresst, was ganz und gar nicht richtig ist.

  4. soweit ich weis haben frauen jeden monat ihre tage *schlechtenwitzmach*