Der nachfolgende Artikel listet Punkte zum Thema Jungenbenachteiligung auf, die für die meisten Leser nicht neu sind. Interessant sind allerdings die Kommentare in der ZEIT, denn in einem der ersten wird direkt Gejammer und Selbstmitleid angeprangert. Wenn aber beinahe täglich Artikel über Benachteiligungen von Frauen erscheinen, dann ist das kein Gejammer? Nimmt man noch die milliardenschwere Frauenförderung dazu, dann kann man die Kommentare nur noch als absurd bezeichnen.
Kein Verständnis für Raufereien
Bei allen Bemühungen um die Gleichberechtigung der Frau dürfen wir die Jungen nicht vergessen, meint Leser Fabian Vollmar.
Die Frauenfußball-WM ist zu Gast bei Freunden. Es frohlocken die Plasbergs, Wills und Beckmanns: Gleichberechtigung ist wieder ein Thema. Einfach alte Bekannte vor die Kameras setzen und die üblichen Positionen aufeinander prallen lassen. Doch das Thema Gleichberechtigung ist viel facettenreicher, als es die Talkshows und der Trubel um kickende Frauen vermuten lassen.[..] Ist unsere Gesellschaft noch so chauvinistisch, dass wir jeden Schritt, den eine Frau auf unbekanntem Terrain macht, als großen Schritt für die Menschheit zelebrieren müssen? Die Zeit
Mir scheint, dass einige Schreiber Wahrnehmungsstörungen haben und Fabian Vollmar hat recht; man muss doch schließlich nicht jedes Ereignis, wo Frauen besser oder schlechter sind, in einen medialen Hype ausbrechen lassen. Das zu diskutierende Thema sind Jungen, also Kinder oder meinetwegen männliche Jugendliche, während es bei Frauen um gut ausgebildete, intelligente Erwachsene geht, die doch eigentlich keiner Hilfe bedürfen, oder?
Bild: ©by S. Hofschlaeger/Pixelio.de
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