Indoktrination von Kindern am Weltfrauentag

©by Sabine-Susann Singler/Pixelio.de

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Weltfrauentag – was soll denn das?

Heute ist der 8. März, und überall auf der Welt feiern Frauenorganisationen den Internationalen Weltfrauentag. Wozu soll denn das gut sein, denkt Ihr sicher. Und warum interessiert sich die KinderZEIT dafür? Weltkindertag würde doch viel besser passen [mehr]

In diesem Artikel sind so viele Falschangaben oder anders ausgedrückt, es fehlen so viele wichtige Tatsachen, das sich DschinDschin vom gleichnamigen Blog „genötigt“ sah, einen Kommentar zum Zeit-Artikel zu schreiben. Ob dieser eingestellt  wird, steht in den Sternen und deswegen stelle ich die Richtigstellung hier ein.

Nun Ihr Kinder, wenn ihr Euch aber fragt, wieso dem Weltfrauentag so viel Bedeutung beigemessen, der Weltmännertag aber überwiegend hämisch kommentiert wird, dann sollte zumindest den Jungens unter Euch klar sein, dass hier ein böses Spiel gespielt wird.

Denn die Tatsache, dass ihr einen Computer vor Euch habt, um diese Botschaft zu lesen, beruht darauf, dass da Männer Gas, Kohle, Öl oder Uran fördern. Dass da Männer nach Erzen und Mineralien graben. Dass Männer Ackerbau, Fischfang, Jagden, Viehzucht betreiben. Dass Männer Straßen bauen, Leitungen verlegen, Häuser bauen, Brücken bauen. Und da all diese Tätigkeiten nicht ungefährlich sind, sind 95% aller Unfallopfer im Beruf Männer. Und die Menschen, die Euch retten, wenn euer Haus brennt, wenn der Sturm Bäume umwirft, die Euch retten, wenn böse Menschen Euch nach Leben und Gesundheit trachten, dann sind das auch Männer. Und auch diese Männer bezahlen für ihre gute Tat mit ihrem Leben und ihrer Gesundheit. Und weil das so ist, Leben Männer in der westlichen Welt sieben Jahre kürzer als Frauen.

Und wenn ihr die Soldatenfriedhöfe dieser Welt besichtigt, dann werdet ihr feststellen, dass dort die Namen sehr junger Männer auf den Kreuzen eingemeißelt sind. Denn das war immer das Privileg der Männer: für die Gemeinschaft zu sterben.

Und so bekamen die Frauen das allgemeine und gleiche Wahlrecht nach dem 1. Weltkrieg geschenkt, während die Männer dafür einen hohen Blutzoll entrichten mussten.

Nun sollte man doch denken, die Frauen sind dankbar, dass ihnen die Männer die Härten des Lebens vom Leibe halten, gerade in der westlichen Welt. Denn es ist so, dass die Männer zwar mehr Geld verdienen, aber verfügen über dieses Geld tun zu 70% die (Ehe-)frauen.

Aber dem ist nicht so!

Es ist die Besonderheit des Charakters der westlichen Frau, all die vom Manne erzeugten Wohltaten einzusacken und dennoch den Mann mit einer abschätzigen Verachtung zu behandeln, dass man als Mann das kalte Grausen bekommt.

Und so kann ich den Jungens unter den Lesern nur raten, diesen weiteren Tag der sinnlosen Frauenvergötzung einfach zu ignorieren und immer daran zu denken, dass der Strom nicht aus der Steckdose kommt, sondern von Männern ersonnen und erzeugt ist [Quelle]

© DschinDschin [Dschinblog]

11 Kommentare.

  1. Herrje, was ein Müll.
    Da kann man nur froh sein, dass dafür kein Papier vergeudet wird.

  2. Ach die armen unterdrückten Männer.

    Entrichten Blutzoll und sterben jung im Krieg. Wer zettelt denn diese Konflikte an? Doch wohl ebenfalls Männer.

    Dass es in vielen Gesellschaften die Frauen sind, die Ackerbau und Viehzucht betreiben, Fischfang, Wasser holen, während die Männer auf dem Dorfplatz palavern, übersieht der Autor gerne.

  3. @ br: In welcher Gesellschaft betreiben Frauen Ackerbauch, Viehzucht, Fischfang und holen Wasser, während Männer auf dem „Dorfplatz palavern“ (und tun sie ausschließlich das)?

  4. @br:

    Männer machen nun mal alles.

    1. Kommt dabei was Positives raus (z.B. ein gewonnener Krieg, gute Jobs, Macht, Geld), melden Frauen umgehend Ansprüche auf die erzielten Pfründe an.

    2. Kommt was Negatives dabei raus (z.B. ein verlorener Krieg, schlechte Jobs, Verantwortung, Schuld), distanzieren sie sich umgehend und suchen eifrig nach 1.

  5. krass. Was ein Glück, dass ich kein Mann bin.

  6. Keine Antwort auf meine Frage? War zu erwarten

  7. @gast

    Wer zu faul ist zu googeln, hat auch keine Antwort verdient. 😛

  8. @br: So, Männer zetteln Kriege an ? Na, ist doch schön, wenn man so sehr in seiner einfachen feministischen Weltsicht verhaftet ist. Fast alle Frauen, die Machtpositionen innehatten, haben Kriege geführt, von Katharina der „Grossen“, die zahllose Kriege führte (russisch-türkische Kriege, Teilungen Polens, Krim-Annexion), über Indira Ghandi (Krieg gegen Pakistan) bis Margaret Thatcher (Falkland Krieg). Man denke an die jüngere Vergangenheit – Schröder gegen den Irakkrieg, Merkel dafür, Hillary Clinton hat im Kongress für den Irakkrieg gestimmt, Obama erklärter Gegner, Condoleeza Rice eine glühende Befürworterin des Irakkrieges, ihr deutscher Kollege Joschka Fischer dagegen.

    Der relative Anteil an Frauen (von Frauen in Machtpositionen), die Kriege geführt haben ist deutlich höher als der entsprechende Anteil von Männern.

    Noch Fragen ?

  9. kriege werden von ländern, systemen, gruppierungen geführt. dabei haben viele faktoren einfluss und die „schuldfrage“ ist halt meist ein bisschen komplexer als es viele (beispielsweise br) wahrhaben möchten. es lebt sich allerdings leichter in „gut und böse“ zu denken, insbesondere, wenn man sich zu den guten zählen darf.

    jammern tun eh immer nur die anderen; selbst hat frau ja guten grund sich zu beklagen und (noch) mehr privilegien zu fordern.

    es ist tragisch, kleinen jungs zu suggerieren, sie wären schuld an allem unheil (quasi eine art erbsünde) dieser welt. sie müssten voller scham ihr haupt senken und allen frauen dankbar sein, so viel zu leisten. die leistungen ihrer väter allerdings wären nichts wert und sie selbst würden auch nie wertvoll sein.

    ausserdem:

    soldat a stirbt, weil machthaber b krieg wollte. weil b das gleiche geschlecht hat wie a, ist a also sebstt schuld und hat es verdient zu sterben?

    ein seltsames gerechtigkeitsempfinden und von empathie keine spur ersichtlich.

  10. Mein Kommentar dort wartet immernoch auf Freischaltung. Dabei hab ich einfach nur geschrieben:

    „Liebe Kinder, glaubt nicht alles was Euch eine erwachsene Frau sagt. Sie sagen sowas oft nur aus reinem Eigennutz um Euch zu benutzen.“

    K.A. was daran so schlimm war, dass man das nicht veröffentlichen sollte. :>

  11. Erst heute bin ich auf diesen beitrag gestoßen, der von anderswo her verlinkt war und diese antworten sind aber bezeichnend, wie hier Fragen weggewischt werden mit nicht nettem Ton. Wer immer nur von Männer redet und über den Kamm schert usw. hat Kritik nur verdient aber nicht das Lob.

    Gast sagt:
    9. März 2010 um 00:20
    @ br: In welcher Gesellschaft betreiben Frauen Ackerbauch, Viehzucht, Fischfang und holen Wasser,
    während Männer auf dem “Dorfplatz palavern” (und tun sie ausschließlich das)?

    Gast sagt:
    9. März 2010 um 09:44
    Keine Antwort auf meine Frage? War zu erwarten

    fb sagt:
    9. März 2010 um 09:58
    @gast

    Wer zu faul ist zu googeln, hat auch keine Antwort verdient

    Eben das: was ist dies für eine Feedback gewesen. Das war nichts, ist würdelos und nur schäbig. Wenn jene eine Frau ist, wurde nur deutlich, dass Frauen sehr wohl auch Kriege führen, nicht empatisch sind usw. sonder alles aburteilen, nicht nur die Urheber oder Kriegstreiber. All diese Unlogik ist aber auch nichts Neues und dazu noch diskutieren wollen ist ohnehin Unsinn, ist nur renitenz.

    Eviathan sagt:
    9. März 2010 um 08:34
    @br:

    Männer machen nun mal alles

    Das ist doch ebenso nur höhnisch geschrieben gewesen, ´nicht war`?

    Und so schlecht ist der Artikel doch nicht oder ist das nur Hohn? Das sind doch nur die Tatsachen, etwas nicht?