Film über Justizirrtum
„Beweise landeten in falscher Akte“
Teamworx-Produzent Sascha Schwingel spricht über die Justiz und ihre Opfer. Den Fall des Harry Wörz, der zu Unrecht im Gefängnis saß, will er jetzt verfilmen.
Harry Wörz saß jahrelang wegen versuchten Totschlags im Gefängnis und wurde erst nach Wiederaufnahme und Revision freigesprochen. Die damals ermittelnde Polizei hatte mindestens fahrlässig gearbeitet, stammte doch ein anderer Tatverdächtiger, der damalige Geliebte von Wörz‘ Exfrau, aus ihren eigenen Reihen.
[..]Man bemerkt, dass in der Gesellschaft die Bereitschaft zur Kritik und zum Protest doch stark gestiegen ist. Eigentlich ist es ein gutes Zeichen für die Mündigkeit des Bürgers. Was die Geschichte von Wörz angeht, so sind damals beiden ermittelnden Behörden die absurdesten Dinge passiert. Auch ist beispielsweise erwiesen, dass erst nach Jahren wichtige Beweise offenbar wurden, weil diese „aus Versehen“ in der falschen Akte gelandet sind. Das werden wir zeigen, und daraus kann der Zuschauer seine eigenen Schlüsse ziehen. Wir müssen darauf hinweisen, dass so etwas nicht passieren darf, um die Grundfesten der Gesellschaft zu erhalten. TAZ
Eigentlich sind die Grundfesten der Gesellschaft doch schon lange erschüttert.
WikiMANNia: Falschbeschuldigung und Falschbeschuldigung (Fälle)
das lässt sich bundesweit feststellen. Es scheint Nester zu geben in Gießen, OLG Bezirk Düsseldorf bis fast nach ?