Es kommt selten genug vor, das kritische Artikel zur Gleichstellungspolitik erscheinen, daher sollten wir diesen unterstützen. Mit einem Kommentar würden wir des weiteren signalisieren, wie wichtig dieses Thema ist.
Isabel Henriques von der Gießener Zeitung hat einen großen Bogen rund um das Thema Gender Mainstreaming gespannt. Der Artikel ist auch insofern bemerkenswert, das etliche Quellennachweise beigefügt wurden, wie z.B. „Gender Mainstreaming – Politische Geschlechtsumwandlung“ von Volker Zastrow. Zwei weitere Stichpunkte wären da noch der von Alice Schwarzer so hoch gelobte John Money und der »fun&care-Kindergarten« in Wien. Letzterer will Jungen u.a. dazu bringen, Kritik vom Personal und insbesondere von Mädchen widerstandlos zu ertragen. Aus den genannten Gründen ist der Beitrag einfach nur empfehlenswert.
Gleichstellungspolitik und Gender Mainstreaming
Die Gleichstellung von Männern und Frauen in der Arbeitswelt ist seit langer Zeit ein Thema der Frauenpolitik. Dabei gilt das besondere Engagement dem Zugang von Frauen zu Männerberufen. So sollen z. B. mit dem bundesweiten, jährlich stattfindenden „Girls’ Day“ Mädchen in klassische Männerberufe hinein schnuppern, um sich dann gegebenenfalls für eine Ausbildung im technischen Bereich zu interessieren.Bundesfrauenministerin Kristina Schröder hat nun ein neues Thema entdeckt: Die Gleichstellung von Männern durch Aufgreifen typischer Frauenberufe.
[..]Ein Grund dafür ist, dass Jungen nach wie vor bei der Berufswahl dazu neigen, klassische Männerberufe, wie z.B. Kfz-Mechaniker oder Ingenieur, zu bevorzugen.
[..]Eigenartig ist hierbei jedoch, dass dieselben Berufe, die man den Mädchen seit 11 Jahren nicht mehr empfehlen möchte, weil sie schlecht bezahlt sind und zu geringe Karriereaussichten bieten, den Jungen jetzt nahe gelegt werden. Gießener Zeitung
Es wachen demnach nicht nur immer mehr Männer auf, auch Frauen bemerken die unaufhaltsame Katastrophe, die sie oder ihre Kinder ereilen könnte.
11.04.2011 • 11:22h • 83 mal gelesen
Ich freue mich sehr darüber, dass sie meinen Beitrag hier eingestellt haben. Ich versuche ihn in vielen Plattformen zu veröffentlichen, damit möglichst viele Menschen auf das Thema aufmerksam werden. Und ich nehme gerne in Kauf, dass ich gelegentlich als frauenfeindlich oder sogar Homophobe bezeichnet werde. Auf meine moralische Unterstützung können sie zählen. Wenn ich etwas für sie tun kann, melden sie sich bitte bei mir. Liebe Grüße aus Laubach, Isabel
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Hallo Isabel,
schön, das sie sich gemeldet haben 🙂
Es gibt leider noch viel zu wenige Medien, die sich diesem Thema ernsthaft widmen. Sorgen wir dafür, das die Gruppe der Kritiker größer wird.
Ich habe mich kurz auf Ihrer Seite umgeschaut und frage Sie deshalb, ob Sie überhaupt wissen, das es auch grausame, männliche Genitalverstümmelung gibt? In den meisten Ländern, in denen weibliche Genitalverstümmelung stattfindet, wird auch Jungen auf grausame Art und Weise die Vorhaut weggeschnitten, oft mit tödlichem Ausgang.
Zunächst einmal aber die Schilderung einer Mutter, deren 3 Tage altes Baby ohne Narkose in Deutschland beschnitten wird https://femokratie.com/zwangsbeschneidung-jungen/12-2010/
Nun folgt ein Beitrag über Genitalverstümmelung bei Jungen https://femokratie.com/penis-beschneidung-kostet-leben/01-2010/
Umfangreiches Material zum Thema findet man unter WikiMANNia http://wikimannia.org/index.php?title=Genitalverst%C3%BCmmelung
Mir geht es nicht darum, die weibliche Beschneidung zu verharmlosen, aber wenn man schon kämpft, dann bitte nicht unter der Prämisse des separierens bei Kindern. LG
http://www.fun-and-care.at/paedagogik.php?Titel=Geschlechtssensible+P%E4dagogik
Man lese sich nur mal durch, was diese Menschinnen unter Förderung für je Mädchen und Jungen halten. Da werden Mädchen zu diesen Powergörlies erzogen, und Jungs zu duckmäuserischen zukünftigen Grünenwählern. Es wird so viel Schindluder mit unseren Kindern getrieben, und wir ertragen es, weil es ja alles für die gute Sache ist. Was sind wir zivilisiert. Man müsste mit dem Bulldozer durch diese Fun&Care-Lager, lasst die Jungen den Wagen fahren, da haben sie Fun, und anschließend bringen wir ihnen bei, dass sich gegen Unrecht zu verteidigen, kein zu unterdrückender Trieb ist, das ist dann Care.