Linksextreme: „Haut den Chauvis vor den Latz!“

antifeminismus-schweiz-mann-maenner-frau-frauen-gender-mainstreaming-gleichberechtigungVon Arne Hoffmann

Kommunisten hetzen zu Gewalt gegen Feminismuskritiker auf

Seit der Schweizer „Verein Antifeministen“ für den 30. Oktober 2010 sein internationales Antifeministentreffen in Ütikon/Zürich angekündigt hatte, bricht ein Aufruhr los, wie ihn die Geschlechterdebatte in den letzten Jahrzehnten nicht erlebt hat.

Während nicht nur Blogs der neuen Männerrechtsbewegung, sondern auch die Presse weltweit über diese Ankündigung berichtete, versuchten in der Schweiz die verschiedensten Stellen, dieses Treffen zu sabotieren. Der Wirt Thomas Hofstetter, dessen Gaststätte „Die Waid“ dafür reserviert worden war, sagte urplötzlich und ohne Angabe von Gründen ab. Auch eine Anfrage von „eigentümlich frei“ nach seinen Motiven und ob er eventuell bedroht worden sei blieb unbeantwortet. Ein Mitarbeiter der Zürcher Kantonalbank, Pascal Büchi, verweigerte den Feminismuskritikern, angeblich auf Anweisung von höherer Stelle, die Eröffnung eines Kontos. Die Schweizer Presse beschimpfte die Teilnehmer des Treffens als „Machos“ und „Frauenfeinde“. Und nachdem die Veranstaltung jetzt trotz allem wie geplant über die Bühne gehen soll, rufen radikale Gruppe zu Gewaltakten dagegen auf – und beschmieren bereits die ersten Gebäude an dem Ort, wo das Treffen stattfinden soll [mehr]

Nur zur Info.

Schweizer Verein Antifeminismus.ch

3 Kommentare.

  1. Auf eigentümlich frei gibt es einen Nachschlag. Arne Hoffmann hat den Präsidenten von Antifeminismus interviewt.

    Interview: „Nun setzt sich die rote SA in Marsch“
    Platzt Antifeminismustreffen wegen linksextremer Gewalt?

    http://ef-magazin.de/2010/10/25/2628-interview-nun-setzt-sich-die-rote-sa-in-marsch

  2. Ich schätze Herrn Hofmanns Berichterstattung sehr. Leider musste ich feststellen, dass er auf die damaligen Verteidiger der These „Missbrauch des Missbrauchs“ verwies. Ich wollte mir beide Seiten der Medaille ansehen und bin auf EMMA gegangen und habe recherchiert. Ich stelle hier einmal die Frage in den Raum, ob hier nicht etwa doch damalige Täter, die Opfer zu Tätern machen wollten, in dem sie Pauschalisierungen vorgeworfen haben. Mein Eindruck jedenfalls ist, und das scheint in der damaligen Zeit vermehrt so gewesen zu sein – vermehrt im linksliberalen Milieu -, dass mit solchen Kategorien Pädophilie, Pädosexualität, etc. verharmlosend umgegangen ist. Somit sehe ich für mich, die Anführung als kritisch und hinterfragbar an.

    Beste Grüße
    Hans

  3. @Hans M.

    Zu Deinem Kommentar fällt es mir schwer, eine Antwort zu schreiben. Nicht des Themas wegen, sondern wegen Deiner Recherche bei der EMMA. Ich kann doch einem Medium, welches ständig dreist lügt, keinen Glauben schenken. Wer wie Alice Schwarzer behauptet, das soundso viele Frauen abgetrieben haben, obwohl die Zahl nicht annähernd gestimmt hat – wer in einer Fernsehsendung behauptet, das Männer 6 Jahre früher sterben, obwohl auch dieses nachweislich nicht gestimmt hat, so ein Blatt kann ich nicht als Quelle akzeptieren.

    Natürlich hat es Missbrauch mit dem Missbrauch gegeben oder sagen Dir „Die Wormser Prozesse“ nichts? Diese Prozesse waren so einmalig, das sich sogar ein Richter dazu herab ließ, sich bei den Beklagten zu entschuldigen.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Wormser_Prozesse

    Das Unfassbare gerade an diesen Prozessen war dann noch die Vermutung, das bei dem Leiter des Kindesheimes Spatzennest, wo etliche der aus dem Wormser Prozess von ihren Eltern entzogener Kinder lebten, selber des Missbrauchs angeklagt wurde. Leider weiß ich nicht, ob dieser Mann nun verurteilt oder freigesprochen wurde.

    Des Weiteren gab es noch den Freispruch im „Montessori-Prozess“.

    http://www.focus.de/politik/deutschland/sexueller-missbrauch-verschuettete-wahrheit_aid_152920.html

    Das sind nur die großen Prozesse, die kleinen laufen eher im Verborgenen. Natürlich ist eine gewisse Gefahr vorhanden, dass Täter sich zum Opfer stilisieren. Das wäre aber alles kaum passiert, wenn nicht etliche Frauen die Kindesväter um der Macht willen falsch verdächtigt hätten.

    Im Übrigen ist sind die Gefahren, das leibliche Väter ihre Kinder sexuell missbrauchen, wesentlich geringer als die Gefahren, die von Stiefvätern ausgehen.

    Letztendlich erschließt sich mir Deine Frage aber nicht so ganz. Ja, es gab eine Zeit, wo das von Dir bezeichnete „linksliberale“ Milieu sexuellen Kindesmissbrauch verharmlost hat, Stichwort: Daniel Cohn-Bendit. Ich kann mich aber nicht erinnern, dass Arne Hoffmann in einem seiner Bücher dieses verharmlost hat.

    Deine Schlussbemerkung ist für mich ebenfalls unverständlich. Welche Anführung siehst Du als kritisch und hinterfragbar an? Arne Hoffmann hat lediglich Katharina Rutschky erwähnt, die viele Jahre damit verbracht hat, den Missbrauch mit dem Missbrauch aufzudecken. Ist es das, was Du kritikwürdig findest? Wenn ja, warum? Bezweifelst Du, das es das überhaupt gibt/gegeben hat? Nun bin ich auf eine Antwort gespannt.