Der US-amerikanische Sender CBN über die Macht der Politischen Korrektheit in der Bundesrepublik.
Die Politische Korrektheit beherrscht die Kultur in Deutschland. Sie ist hierzulande viel stärker verbreitet als in den USA. Doch es mehren sich die Anzeichen dafür, dass sich etwas ändert. In einem kurzen Video berichtet der US-amerikanische Sender CBN über drei Opfer der Politischen Korrektheit: Eva Herman, Thilo Sarrazin und Monika Ebeling. Die drei Fälle brauchen dem deutschen Publikum nicht vorgestellt zu werden. Und man muss auch nicht die Meinungen der genannten Personen teilen. Entscheidend ist, wie es um die Meinungsfreiheit in Deutschland steht und wie die politische Kultur Deutschlands „von außen“ gesehen wird.
[..]In dem CBN-Bericht wird hervorgehoben, dass im heutigen Deutschland die sog. 68er immer noch das Sagen haben. Sie forderten mehr Freiheit, doch brachte ihre Revolution auch Intoleranz gegenüber Andersdenkenden. Die genannten drei „Fälle“ haben jedoch das politische Klima in Deutschland verändert. Immer offener wird über Tabuthemen wie Klimawandel, Feminismus oder Migration debattiert. Die 68er werden immer älter und verschwinden langsam von der politischen Bühne. Die nachkommenden, jüngeren Entscheidungsträger sind offensichtlich toleranter, liberaler und ideologisch weniger verbohrt.[..] Die Freie Welt
Endlich nimmt man auch im Ausland wahr, wie man in Deutschland politisch und medial mit vermeintlichen Gegnern umgeht.
Zur Info: CBN ist ein christlicher Sender, welcher u.a. mit dem deutschen BibelTV zusammenarbeitet. Stört mich persönlich nicht, aber es sollte schon klar sein, dass es sich beim zitierten Sender nicht um ein klassisches Mainstream-Medium handelt.
Was mich an dem verlinkten Freie Welt Artikel stört, ist, dass die meinungsfreiheitsbeschränkende Political Correctness einseitig links verortet wird. Dass Angela Merkels „Alternativlosigkeit“ der Bankenrettung oder die Rolle der FDP im Mobbingfall Ebeling Auswüchse genau des gleichen Phänomens sind, wird verschwiegen.
Dies ist schade, da insbesondere die Befürworter der Gleichberechtigung von Mann und Frau damit wieder in die rechte Ecke gestellt werden.
Grüßle, Radfahrer
@DerRadfahrerVomFMR: Politische Korrektheit ist zur Zeit nun mal fast gleichzusetzen mit linker Ideologie, aber es stimmt, dass Rechte oft mindestens genau so meinungsvorschreibend sind und alle Abweichler als „Parasiten“, „Gutmenschen“ etc. diffamieren. Egal von welcher Seite es kommt, es ist widerlich!
Es wäre schön, wenn es so wäre, dass das Diktat der Political Correctness in Deutschland im Wanken begriffen wäre. Wer jedoch in die Schulen blickt, dem vergeht der Optimismus recht schnell:
– Schulleiter im Frauenquotenwahn bei der Neueinstellung von Lehrkräften
– die Vergabe von „weichen Noten“ wie Sozialverhalten, Mitarbeit, Heftführung etc. durch politisch korrekte Lehrkräfte und Schulleitungen, die als Bewertungsmaßstab den Grad der (vielleicht auch nur geheuchelten) öko-gutmensch-feministischen Indoktrination der Schüler und ihrer Eltern heranziehen.
Und das ganze nicht nur durch Alt-68-er sondern auch durch die Nachfolgegeneration. Da bleibt noch viel zu tun.
„Was mich an dem verlinkten Freie Welt Artikel stört, ist, dass die meinungsfreiheitsbeschränkende Political Correctness einseitig links verortet wird. Dass Angela Merkels “Alternativlosigkeit” der Bankenrettung oder die Rolle der FDP im Mobbingfall Ebeling Auswüchse genau des gleichen Phänomens sind, wird verschwiegen.“
Ist die FDP oder die Angela Merkel CDU wirklich als „rechte“ Partei zu bezeichnen, sicherlich sind sie wirtschaftliberal, aber politische Korrektheit der „neuen Linken“ und Wirtschaftsliberalismus sind nicht unbedingt unvereinbar.
Beispielsweise erlebte in den 1980ern der Neoliberalismus während der Reagan Jahre in den USA seinen Höhepunkt, zur gleichen Zeit aber auch die „political Correctness“.
Die politische Korrektheit, das Erbe der 68er und des Neomarxismus, ist wie eine Meta-Ideologie, die das ganze politische Spektrum durchzieht, und wird von einer linksgrünen medialen Übermacht aufrechterhalten.
Parteien wie die FDP und die CDU ähnlich wie die Republikaner in den USA oder die Conservatives in GB beugen sich diesem medialen Druck und passen sich der zeitgeistigemn „Meta“-ideologie der politischen Korrektheit an.
Bildlich gesprochen:
Man muss dien Strom in Richtung politische Korrektheiten linksgrüne feministische Denkschranken und Meinungsdikat gar nicht aktiv vorantreiben, es reicht zur Verstärkung zu verstärken schon aus einfach mit dem Strom zu schwimmen.
Man muss folglich sich der oben erwähnte „Öko-Gutmenschen-Feministen“-Ideologie folglich entgegenstellen.
Das fängt man schon im kleinen an , indem man sich beispielsweise politisch korrekte Sprachdikaten (wie Binnen-I) einfach konsequent widersetzt.