Penis und Vagina im schwedischen Kinder TV

Was soll man von einem Aufklärungsvideo halten, welches Geschlechtsorgane zwar als Cartoon zeigt, aber dennoch recht freizügig auch im Text argumentiert? „Hier kommt der Penis in vollem Galopp“ und „Die Scheide/Vagina sitzt da so elegant“. Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass an solchen Aufklärungs­kampagnen vor allen Dingen Pädophile Interesse haben, denn die Worte  „Pipi­mann und Pipifrau“ deuten klar auf die Zielgruppe hin.

Auch die Schweden sind zum Teil verärgert darüber und lassen ihren Unmut bei Facebook freien Lauf. Als „Pipimann und Pipifrau“ mit Hut, Sonnenbrille und Mikrofon singen und tanzen in dem Video des Senders „SVT“ eine Vagina und ein Penis. 

8 Kommentare.

  1. ‘Pipimann’ trifft ‘Pipifrau’ | emannzer - pingback on 22. Januar 2015 um 00:46
  2. Zu dieser Feststellung :

    „… das Gefühl, dass an solchen Aufklärungs­kampagnen vor allen Dingen Pädophile Interesse haben …“

    kam heute eine interessante Erläuterung, die meiner Meinung nach, nicht von der Hand zu weisen ist und in sich ein ‚Dilema‘ dieser Ideologie aufzeigt:

    „… Wenn Männer böse ist und es eine Glorifizierung der eigenen Unterdrückung ist, durch einen Penis einen vaginalen Orgasmus zu bekommen, dann sind Kinder die logischen Ersatzpartner und hier geht es ganz klar darum, Kindern vor ihrer sexuellen Selbstständigkeit eine Sexualität aufzuschwatzen, die sonst nur Erwachsene haben …“

    Im Grunde ist es ein Kindesmissbrauch – und niemand moniert diesen …

    Insofern zeigt es auch den Widerspruch auf, den Schweden und auch unser Land in seiner ganzen Bigotterie darzustellen versuchen (Stichwort: Stadtindianer).

    Eigentlich krank – und dennoch staatlich legitimiert.

  3. Matthias' Woche - Links der KW 04 - NICHT-Feminist - pingback on 7. Februar 2015 um 19:13
  4. Beschleichen die Autorin vielleicht Neidgefühle, weil unsere Generation sich die Geschlechtsorgane bestenfalls – wenn überhaupt – in Büchern angeschaut hat statt auf dem Bildschirm…nach dem Motto: „Information, Aufklärung die mir damals verwehrt wurde, bezeichne ich als „frühkindliche Sexualisierung“?

    Einleitend möchte ich hervorheben, dass an Aufklärungskampagnen in allererster Linie die Kinder selbst Interesse zeigen, das weiß jeder, der selbst einmal Kind war. Des Weiteren sollte „emannzer“ mit dem Wort „Kindesmissbrauch“ wesentlich vorsichtiger umgehen…

    „Auch die Schweden sind zum Teil verärgert darüber“ bedeutet nicht, dass wir diese Meinung übernehmen müssen – auch wenn Menschen sehr dazu neigen, sich von der Meinung anderer beeinflussen zu lassen und bei Übereinstimmung des Weltbildes bestätigt zu fühlen. Dieses Phänomen begründet die Existenz und das Lesen der BILD. Im Gegenteil sollte jeder von uns versuchen, eine emanzipierte Position herauszubilden und zu reflektieren, wodurch diese entsteht (und ob an ihrer Entstehung möglicherweise doch psychosoziale oder moralkonservative Faktoren beteiligt sind).
    Es ist leicht, Menschen als „pädophil“ abzustempeln, die sich für die rechtzeitige Aufklärung von Kindern – und das bedeutet natürlich VOR der Pubertät – zur Präventition von Schwangerschaften sehr junger Mütter einsetzen. Zum Glück findet solch waghalsige Stimmungsmache wie die auf dieser Website präsentierte, damit meine ich also nicht ausschließlich den obenstehenden Artikel, nur äußerst selten Gehör in der europäischen Politik, sodass wir einen sehr erfolgreichen Aufklärungsunterricht an Schulen vorweisen können, misst man den Erfolg an den äußerst niedrigen Geburtenzahlen Minderjähriger. Natürlich könnten wir auch dazu übergehen, sachliche sexuelle Aufklärung, die unterhaltsam und kindgerecht aufbereitet ist, zu tabuisieren und zu diffamieren, wie Sie das hier versuchen. Allerdings müssten wir uns dann folgerichtig auf die amerikanischen Geburtenziffern Minderjähriger einstellen – möchten Sie das?

    Oder auch mal ganz allgemein gefragt: Was möchten Sie mit diesem Blog hier überhaupt erreichen? Sie verbreiten homophobe Thesen, sind dabei himmelweit von einem demokratisch erzeugten Meinungsbild entfernt (betreiben diese Website hier ziemlich, nun ja, diktatorisch), regen sich undifferenziert über Feminismus auf, und fallen durch sprachlichen Durchfall auf.
    Diese Website hier ist ein „femokratischer“ Kollateralschaden. Ab mit Ihnen in die Jahrhunderte der Inquisition und der Hexenverbrennungen, die „guten alten Zeiten“, in denen man „die Guten“ noch so leicht von „den Bösen“ unterscheiden konnte. Eigentlich haben Sie nicht einmal so eine offene Meinung verdient.

    • Einleitend möchte ich hervorheben, dass an Aufklärungskampagnen in allererster Linie die Kinder selbst Interesse zeigen, das weiß jeder, der selbst einmal Kind war.

      Natürlich zeigen Kinder Interesse und zwar an allem Möglichen, dass stelle ich auch gar nicht in Abrede. Allerdings stelle ich mir dabei die Frage, ob man Kindern alles zeigen muss, was diese wissen möchten? Wenn diese z.B. sehen wollen, wie man Geschlechtsverkehr praktiziert, werden sie dann hergehen und dieses ihren Kindern zeigen?

      Was die Abtreibungszahlen betrifft, so muss ich widersprechen. Laut Destatis sind die Zahlen zwischen 1996 und 2014 bei Mädchen unter 15 Jahren nicht gesunken, sondern im Gegenteil zwischendurch sogar kräftig gestiegen.

      1996 = 365 Abtreibungen
      2014 = 369 Abtreibungen

      https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/Gesundheit/Schwangerschaftsabbrueche/Schwangerschaftsabbrueche.html

      In über 20 Jahren Aufklärung ist es demnach nicht gelungen, die Abtreibungszahlen bei der besonders wichtigen Gruppe der unter 15-jährigen Mädchen zu minimieren. Das als Erfolg zu verkaufen, dazu gehört schon eine gehörige Portion… nun ja… Humor.

      Kurioserweise ist man bei Abtreibungen aber dagegen, wenn Lehrer mittels Arbeitsblätter Kindern zeigen wollen, was bei Abtreibungen geschieht. Das ist dann auf einmal nicht mehr normal, obwohl es doch der Realität entspricht.

      https://femokratie.com/lehrer-agitierte-gegen-abtreibung/03-2010/

      Zum Schluss noch zu ihrer These, dass ich himmelweit von einem demokratisch erzeugten Meinungsbild entfernt bin.

      Sorry, der muss jetzt sein Kaffeetrinkend und lachend vor dem Computer sitzen

      Sie meinen damit sicher, dass ich nicht systemkonform bin bzw. schreibe und da gebe ich ihnen recht, denn das ist ja der Sinn eines Blogs. Lachender Smiley

      Würde ich systemkonform und gendergerecht schreiben, dann bräuchte es diesen, sowie weitere Blogs nicht. Was das allerdings mit einem demokratischen Meinungsbild zu tun hat, erschließt sich mir nicht.

      Noch steht die freie Meinung nicht unter Strafe, mir scheint aber, dass sie zu den Menschen gehören, die das gerne ändern würden, sonst bräuchten sie das Wort ‚diktatorisch“ ja nicht verwenden.

  5. Liebe Cecilia,

    „Einleitend möchte ich hervorheben, dass an Aufklärungskampagnen in allererster Linie die Kinder selbst Interesse zeigen, das weiß jeder“

    Nun, da mag der Wunsch wohl eher die Mutter dieser Gedanken sein. Ich kenne niemanden in der Altersgruppe, die an solchen Dingen Interesse zeigen. Man sehe sich nur die Grundstruktur und Zielgruppe dieser, den Apologeten einer Frühsexualisierung und diesen dann ausgelieferten, Kinderschar an:

    Altersgemäße Sexualerziehung nach BzGA
    https://emannzer.files.wordpress.com/2015/03/altersgemc3a4c39fe-sexualerziehung-nach-bzga.jpg

    Noch Fragen?

    Ihr ganzer Text strotzt nur so von Selbstbeweihräucherung und Schuldzuweisungen an andere. Aber „Homophob“ geht ja immer – zurnot tut es auch „Rechts“ oder „Frauenhasser“.

    Vermutlich haben Sie keine Kinder, Cecilia, denn sonst wüssten Sie aus eigener Erfahrung, dass Kinder im Alter von 10 Jahren das Ganze Thema ziemlich „eklig“ finden. Insofern wäre es vieleicht erhellend, wenn Sie irgendeine Studie benennen könnten, die diese steile These belegt, dass „in allererster Linie die Kinder selbst Interesse zeigen“

    Mich persönlich gruseln solche Minderheitenterorristinnen, ehrlich gesagt. Kleine Leseempfehlung am Rande über die Ergebnisse (nicht nur) dieser Auswüchse am Rande:

    (K)ein Tod eines Märchenprinzes

    Einen vergnüglichen Tag noch und viel Spaß beim eventuellen Nachdenken.

    Emannzer

    PS: „Kärntens Hexen waren Männer“, dürfte Ihnen entgangen sein:
    http://www.wgvdl.com/forum2/mix_entry.php?id=126089

  6. Hömma Cecilia,

    dein Kommentar ist leider nur die übliche, ewig gestrige, feministische Leier. Nein, wirklich, schon die Einleitung ist hübsch daneben gegangen: Erstmal mit Küchenpsychologie um sich werfen und der Betreiberin von Femokratieblog niedere persönliche Motive – Uuuh Neid – unterstellen.

    Auch die untergeschobenen und vollkommen aus der hohlen Nuss geklöpfelten »Begründungen« wie »die Kinder wollen das ja so« (noch dazu ohne jeden Beleg) hört man auch immer wieder. Es ist schon erstaunlich, wer sich heutzutage alles aufgerufen fühlt, unaufgefordert und ohne Not den eigenen sexuellen Maßstab als »kindgerecht« zu erheben. Das dachte die päderastische Fraktion bei den frühen Grünen (1980er) auch, stell dir vor. Viele bei denen denken immer noch so. Bestimmt alles studierte Sexualfachleute, was? Immerhin können sie »Gender« buchstabieren!

    Das hier hat mir allerdings tatsächlich gut gefallen, weil es das ganze Drama deines sinnfreien Lamentos verdichtet: »Demokratisch erzeugtes Meinungsbild«. Meinungen macht man sich normalerweise selber, oder? Und zwar auf der Basis mehrerer Informationsquellen – und dazu gehören natürlich auch gegenteilige Meinungen, werte Musterdemokratin! Wenn du dir deine Meinung aber lieber von unserer Jahrhundert-Demokratie »erzeugen« lässt, hast du den eigentlichen Sinn von Demokratie leider nicht verstanden und es gibt nur einen einzigen Rat für dein Nachgeplapper dieser feministischen Plattitüden:

    Geh bügeln!

    • Hömma Cecilia,
      [..]
      Geh bügeln!

      Köstlich, ich habe Tränen gelacht. Danke dafür, Stadtmensch. Auch das, von mir ausgelassene [..] war sehr gehaltvoll und u.a. den Kern treffend. You made my day!

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