Die letzten 30 Jahre haben die Welt von Mann und Frau grundlegend verändert. Nach Erreichen der formalen Gleichberechtigung von Mann und Frau entwickelte sich der Feminismus zu einer Staatsideologie. Es kamen Forderungen auf nach Auflösung der klassischen Rollenidentität von Mann und Frau in Gesellschaft und Familie.
Einseitige Frauenförderung ging einher mit einer Männerabwertung. So geriet die Geschlechterdebatte allmählich – gepaart mit einer fortschreitenden Polarisierung – in eine Schlagseite. Die Folgen dieses ideologischen Feminismus blieben bisher in weiten Bereichen ein Tabu-Thema in der Öffentlichkeit. Die Autoren dieses Buches wollen dieses Tabu aufbrechen. Sie zeigen die gesellschaftlichen, psychosozialen und wirtschaftlichen Fehlentwicklungen auf und geben beispielhaft Lösungsansätze.
Ein weiterer Fokus liegt auf der Feminisierung in der Sprache und an Schulen, sowie der diskriminierenden „Gleich-Stellung“ von Frauen an Hochschulen und im Kulturbetrieb. Am Ende kommt Hoffnung auf: die Zeit nach dem ideologischen Feminismus ist in ihren Konturen zu erkennen.
Das Buch enthält Beiträge von Gerhard Amendt, Adorján F. Kovács, Astrid von Friesen, Dieter Katterle, Günter Buchholz, Bernhard Lassahn, Christian Hausen, Birgit Kelle, Peter Tholey, Alexander Ulfig, Gerd Riedmeier, Peter Döge, Monika Ebeling und Arne Hoffmann.
Das Buch will provozieren. Ein neues MITeinander zwischen Mann und Frau ist längst überfällig.
agens · Flyer · Inhalt · Vorwort · Einführung
I Analysen
Gerhard Amendt
Über die gesellschaftlichen Auswirkungen des Feminismus
Peter Tholey
Wenn’s um Geld geht
Der Schaden für die Wirtschaft, das Rechtssystem, Kinder und Väter
Adorján F. Kovács
Neu gelesen, neu gesehen, neu gehört
Wie sich die Wahrnehmung der Kultur verändert
Astrid von Friesen
im Gespräch mit Dieter Kattele
Geschlechterideologie und Kinderelend
Günter Buchholz
Personalpolitik an Hochschulen
Eine Kritik der nachfrageorientierten Frauenpolitik
Bernhard Lassahn
Wir lügen ohne es zu merken
Christian Hausen
Ein auf Unredlichkeit fußendes Gedankengebäude
Birgit Kelle
Der alte Feminismus hat uns nichts mehr zu sagen
II Perspektiven
Alexander Ulfig
Frauenquote in der Wissenschaft –
Über eine diskriminierende Maßnahme und ihre Überwindung
Gerd Riedmeier
Wie kommt die Ein-Eltern-Familie aus der Sackgasse?
Peter Döge
Wer die Macht hat, muss nicht lernen
Bericht aus den Höhen und Tiefen langjähriger Gender-Beratung
Der „Futurist“ wird vorgestellt
Die Männerfeindlichkeits-Blase
Monika Ebeling
Gleichstellungsarbeit heute
Ein Stimmungsbild
Arne Hoffmann
Männer- und Frauenbewegung –
Gemeinsamkeiten, Unterschiede, Perspektiven
Eine kurze Stellungnahme zu diesem Buch hat Arne Hoffmann bereits abgegeben.
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