Schavan: „Stipendienkultur in Deutschland fördern“
Bundesbildungsministerin gibt beim „Tag der Talente“ Startschuss für Stipendienportal www.stipendienlotse.de
Deutschlands begabteste junge Menschen sind nach Berlin gekommen. Bereits zum vierten Mal hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) 300 preisgekrönte Teilnehmerinnen und Teilnehmer von bundesweiten Schülerwettbewerben für ihre Leistungen geehrt. Unter ihnen war die Dresdnerin Lisa Sauermann, die bei der diesjährigen Internationalen Mathematikolympiade zu den drei weltweit besten jungen Mathematikern zählte. Auch die Preisträgerinnen und Preisträger von renommierten Wettbewerben wie „Jugend forscht“ und „Treffen junger Autoren“ gehörten zu den Gästen. Ehrengast war der Medizinnobelpreisträger Harald zur Hausen [mehr]
Manchmal leitet einen ja die Intuition, was bei mir zu obigem Beitrag auch der Fall war. Ich hatte diesen bereits aus meinem Feed gelöscht und erst danach dachte ich mir, schau doch mal nach, was dahinter steckt. Also bin ich auf die Homepage des BMBF gegangen und als erstes fiel mir natürlich auf, das eine Frau explizit erwähnt werden musste. Nun gut, wenn das dem Ego-Trip des BMBF mit seiner unendlichen Frauenbevorzugung/ -förderung dient, schaun wer mal darüber hinweg 😉
Dann entschied ich mich, dem Stipendienlotsen zu folgen und stellte fest, meine Intuition war richtig. Wenn man den Button Stipendiendatenbank anklickt, sieht zunächst noch alles ganz harmlos aus. Scrollt man aber nach unten, findet man eine Auflistung der Zielgruppe, welche die Stipendien erhalten sollen.
Stipendien ausschließlich für:
• Alleinerziehende
• Ausländische Studierende
• Frauen
• Menschen mit Behinderung
• Menschen mit Migrationshintergrund
• Waisen
Wer förderungswürdig ist und wer nicht, darüber kann man vermutlich unendliche Debatten führen. Es darf aber die Frage gestellt werden, wieso Frauen auch hier mal wieder bevorzugt werden und welcher Grund gegeben ist, das Männer nicht förderungswürdig sind. Man kann es auch einfach ausdrücken:
Ein Ausschluss der Männer ist diskriminierend
Da ich dem BMBF schon lange nicht mehr geschrieben habe, werde ich nach diesem Beitrag eine Mail verschicken und anfragen, wieso meine Tochter bei Bedarf ein Stipendium erhält und mein Sohn nicht. Es wäre schön, wenn andere das Bildungsministerium ebenfalls anschreiben würden.
Habe nachgefragt, welches seltsame Verständnis von Gleichberechtigung in diesem Lande gepflegt wird, ob „Gleichbehandlung“ nur für Mädchen/Frauen existiere, man Jungen/Männer aber von Förderungen ausschließen könne, sie dafür jedoch mit einseitigen Zwangsdiensten belasten dürfe, ohne den hehren Gleichbehandlungsgrundatz zu verletzten.
Und natürlich habe ich auch gefragt, ob von Frauen geleitete Ministerien vor allem Politik für Frauen betrieben unter Verweis auf den fehlenden Männergesundheitsbericht bei 6 Jahre geringerer Lebenserwartung der Männer.
Wahrscheinlich wird mir wieder geantwortet, dass Frauen ganz doll diskriminiert werden, weil sie doch für die gleiche Arbeit 23% weniger Lohn bekämen, in DAX-Vorständen und Aufsichtsräten fehlten usw.
Dass Frauen weniger verdienen, weil sie schlicht und ergreifend SELBST die weniger lukrativen Berufe wählen und insgesamt weniger erwerbsarbeiten als Männer, das zur Kenntnis zu nehmen weigert man sich beharrlich genauso, wie man das Fehlen eines gerechten Fauenanteiles unter den Obdachlosen, Berufsunfalltoten, Kanalarbeitern, Müllwerkern, Leiharbeitern, Hilfsarbeitern, Arbeitslosen usw. usw. usw. geflissentlich übersieht.
Dass Frauen in Spitzenpositionen vor allem deshalb fehlen, weil sie sich gar nicht erst in gleicher Zahl wie Männer dafür bewerben, interessiert auch nicht.
Wenn ich zwar 80% Studentinnen habe in einem Fach, sich aber auf freiwerdende Professuren trotzdem nur 20 % Frauen bewerben, kann ich doch nicht im Ernst erwarten, dass 80% der Professuren von Frauen besetzt werden.
Aber Frauen sind ja prinzipiell für nichts verantwortlich, außer natürlich für das Gute, Wahre und Schöne in einer Gesellschaft.
Männer bekommen im Ausgleich dafür die Alleinverantwortung für das Böse, Verlogene und Häßliche zugeschustert.
So funktioniert feministische „Geschlechtergerechtigkeit“.
Ungleichstellungen zulasten der Männer werden im Ordner „Selber schuld“ abgeheftet, Ungleichstellungen der Frauen kommen mit dem Vermerk „Dringend Abhilfe schaffen“ auf den ministerillen Schreibtisch, da Frauen ja nicht selber schuld sein können.
Frauen sind jOPFER, Opfer struktureller Gewalt.
Opfern muss man helfen.
Männenr sind Täter, sind selbsr schuld.
Die kann man einseitig von Förderung ausschließen, einseitig zwangsverpflichten, negativ diskriminieren usw.
Zum Kotzen ist diese Gleichberechtigungsheuchelei.
Wenn Männer diskriminiert werden, sind sie selbst schuld.
Wenn Frauen diskriminiert werden, ist das ein gesellschaftliches Problem, das dringend (bevorzugt mit größtenteils von Männern erwirtschafteten Steuergeldern) gelöst werden muß. Schließlich hängt eine ganze Frauenindustrie an diesem Tropf.
Nun, bei uns in der Firma gab es mal die Ausschreibung eines Kaufmännischen Geschäftsführers, da der alte in Rente ging. Der Job war extrem hart: Umsatzverantwortung im zweistelligen Millionenbereich, weltweite Neuaquisition von Geschäftsfeldern, teils wochenlange Reisen auf alle Kontinente. Dafür jedoch auch ein 6-stelliges Gehalt. Von den angestellten Damen, bewarb sich erst gar keine um den Job. Es trudelten (ich hatte mitgezählt) genau 100 Bewerbungen ein, darunter eine einzige Frau die den Job machen wollte, aber nicht gut genug war. Den Job bekam ein Mann, und die weiblichen Angestellten beklagten sich danach bitterlich über die „männlich dominierte Führungsetage“, und machen es heute noch.
Hat das Ministerium auf den Brief denn schon geantwortet?
MfG Hans Wurst
@Hans Wurst
Leider habe ich bis heute keine Antwort aus dem BMBF erhalten.
Gruß – Christine