Bevor jetzt jemand glaubt, nach einer langen Zeit der Stille wäre ich in ein anderes Lager gewechselt, will ich zunächst einmal klarstellen, dass ich Alice Schwarzer noch nie mochte und auch in der Zukunft nicht mögen werde. Dafür ist der Schaden, den sie und ihresgleichen angestellt haben, zu groß. Ich frage mich aber die ganze Zeit, warum ausgerechnet der Spiegel die Hetzkampagne gegen Alice Schwarzer ausgelöst hat.
Archiv nach Schlagworten: Alice Schwarzer
Warum ich Alice Schwarzer verteidigen muss
BMFSFJ fördert FrauenMediaTurm
Das Bundesfamilienministerium stellt für den FrauenMediaTurm in Köln für die Dauer von insgesamt vier Jahren jeweils 150.000 Euro an Fördermitteln bereit. Das Informationszentrum zur Geschichte der Emanzipation kann damit durch die Zusage von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder trotz der vom Land Nordhrein-Westfalen gekürzten Mittel weiter arbeiten.
„Ich mache das aus Freude und Überzeugung, denn bei der Förderung von Projekten geht es nicht um die Übereinstimmung in jeder Tonlage oder Argumentationsweise, sondern um den Grundkonsens, dass wir bedeutende Zeugnisse dieser bedeutenden Bewegung als Gesellschaft erhalten, unterstützen und befördern“, begründete Bundesfamilienministerin Kristina Schröder die Zusage.
NRW kürzt Zuschüsse zur Schwarzer-Stiftung
Der Tag fängt ja richtig gut an, denn die Taz berichtet über Kürzungen finanzieller Fördermittel für die Alice-Schwarzer-Stiftung durch diverse NRW-Ministerien. Dass diese sich das nicht gefallen lässt, war abzusehen und da bisherige Versuche nichts gebracht haben, wendet sie sich nun an die Öffentlichkeit. Da fragt man sich doch glatt, wo die ganzen Pauer-Frauen bleiben und warum diese Alice Schwarzer nicht unterstützen. Ich befürchte aber, es werden sich wieder Männer finden, die diese Stiftung finanzieren werden.
Über Piraten, die EMMA und die Taz
Ist die EMMA ein Satiremagazin? Das schreibt zumindest René Pönitz auf seiner Homepage. Eigentlich wollte ich zum Thema Piraten und EMMA nichts schreiben, aber ein Taz-Beitrag hat meine Meinung nun geändert. Als ich den Artikel „Piratenpartei für Frauenvernichtung“ das erste mal las, war meine Empörung erst einmal groß. Zu oft hat die TAZ die Piratenpartei wegen fehlender Frauen(-themen) angegriffen. Der Beitrag war aber so überzeichnet, das es nur Satire sein konnte. Aber dafür ist er in meinen Augen einfach zu schlecht.
Femokratie News 187-2011
Streit ums Sorgerecht – Kölner Berater erdrosselt Tochter (2)
Köln – Es war das letzte gemeinsame Wochenende mit Tochter Mia. Durch die Trennung der Eltern sollte die Zweijährige mit Mutter Leonie (40) nach Berlin umziehen. Doch das verhinderte Unternehmensberater Markus G. (37) auf grausame Weise: Mit einem Kabelbinder erdrosselte der Vater seine eigene Tochter. BILD
Alice Schwarzer zur WM – „Ohne Feminismus kein Frauenfußball!“
Fußballerin und sexy Frau sein zugleich geht nicht, sagt sie. Alice Schwarzer im Interview über schleimige Argumente zur Weiblichkeit und die neue Spaßgeneration von Frauen. TAZ
Alice Schwätzer äh… Schwarzer
Ausschnitt aus der PHOENIX Sendung am 31.05.2011 „Bewertung des Urteils im Kachelmann-Prozess durch Andreas Grossmann“ (Staatsanwaltschaft Mannheim)
😉
Die Anstalt über Schwarzer und Ditfurth
Gestern wurde tatsächlich der Feminismus in „Neues aus der Anstalt“ mal ansatzweise aufs Korn genommen. Das nenne ich mal Femitainment 😉
Aber vermutlich dürfen das nur Frauen, außer natürlich Matthias Richling. Dessen Video über Frauenquote wurde auf Youtube allerdings gelöscht, auf welchen Druck auch immer. Auf WikiMANNia kann man sich diesen allerdings immer noch anschauen. Hier
Femitainment Platz 9 bei ‚Wort des Jahres‘
Sagt Ihnen der Begriff „Femitainment“ etwas? Der Sprachgesellschaft schon – er soll für den Streit zwischen Altfeministin Alice Schwarzer und Bundesfamilienministerin Kristina Schröder über die Rolle der Frauenbewegung stehen. „Femitainment“ landete auf Platz Neun. Hier
Ich finds irgendwie lustich. Man sollte das Wort generell für den Feminismus verwenden, vielleicht lässt sich das Thema auf diese Weise viel eher und besser entsorgen 😉
Alphamädchen zum aktuellen Feminismus
Meredith Haaf war vorige Woche Gast beim WDR5 Tagesgespräch. Ich war auf Grund des vergangenen Medienrummel um diese Frau gespannt auf ihre Aussagen und wollte deshalb wissen, was diese sogenannten Alphamädchen so drauf haben. Allerdings waren aus meiner Sicht die Aussagen der Hörer in dem knapp 40-minütigen Gespräch wesentlich interessanter. Ich hatte den Eindruck, dass die meisten Anrufer den heutigen Feminismus ablehnen und deshalb andere Meinungen als der sogenannte Mainstream vertraten. Nachfolgend nun mein Bericht.
Richling als Alice Schwarzer und Kachelmann
STUDIO RICHLING ist der Titel der neuen Sendung von und mit Mathias Richling. Seit März 2010 lädt der Starkabarettist als „Housecoach“ in sein ganz spezielles Sportstudio ein. In diesem edlen Loft kommen die Richlingschen Prominenten regelmäßig ins Schwitzen, obwohl sie sich ja berufsbedingt meist gar nicht bewegen – das übernimmt für sie dann Mathias Richling.
ALICE SCHWARZER trifft KACHELMANN
Lange war Jörg Kachelmann persönlich abwesend, wenn auch medial durchaus präsent.
Nun durfte er den Knast verlassen. STUDIO RICHLING zeigt exklusiv, wie Kachelmann dabei unvermutet auf Alice Schwarzer trifft [SWR]
Im WGvdl.com-Forum wurde über die Sendung diskutiert und ein User hat den entsprechenden Ausschnitt auf Youtube gefunden [Forum] [Youtube]
Viel Spaß 🙂
Der kleine Unterschied…
…und seine großen Folgen, Schwarzers wohl folgenreichstes Buch, ist eine Sammlung von rund zwei Dutzend Frauenporträts in Form eines Gesprächs. In ihrem Vorwort betont Schwarzer die Repräsentativität ihrer Gesprächspartnerinnen. Unter den Porträtierten war nicht eine Frau zu finden, die mit ihrem Mann irgend so etwas wie Zufriedenheit, Glück, Liebe verband. Repräsentativ also.
Alle interviewten Frauen litten unter ihren lieblosen Kerlen, deren Überheblichkeit mit Aggression gepaart, sie zu böswilligen Tyrannen machte. Frau Schwarzer war angeblich nicht in der Lage, eine einzige Frau unter Millionen Frauen zu finden, die mit einem Mann glücklich war. Repräsentativ für die 60-ziger eben. Von den Interviewten entstammen 2/3 sozialwissenschaftlichen Umfeldern. Repräsentativ eben.
Aus diesem Machwerk entstammt auch Schwarzers These, von jeglicher sexueller Penetration als Vergewaltigung.
Methodisch geht Schwarzer in dem Buch wie folgt vor: Sie lenkt die Interviews mit suggestiven Fragen. Anschließend kommentiert und interpretiert sie Gesagtes und baut darum abstruse, bösartige, verallgemeinernde Thesen, die sie nochmals fett drucken ließ. Auch zweifelnde, vielleicht nicht ganz helle Leserinnen mussten glauben, sie seien unterdrückt, nur wüssten sie es nicht.
Viel Rede geht von Zwangsheterosexualität und Ehe als patriarchales Gefängnis.
Noch mehr von Kerlen, die Zeugung als Mittel zur Unterdrückung ihrer Frauen gebrauchten. Und natürlich von der Ersatzlosen !!!!! Streichung des § 218. Kinder sollten bis kurz vor die Geburt abgetrieben, nein, hingerichtet werden dürfen. Das Verbrechen der (auch ehelichen) Vergewaltigung thematisiert Schwarzer nicht, sie schleift es zu einem ideologischen Dolch. Das ist das wahre Gesicht der Frau Schwarzer, Trägerin des Bundesverdienstordens, Ritterin der Ehrenlegion, etc., etc. ..
Wenn Bücher aus den 60igern als lügnerische Hetzschriften kursieren, so dürfte der „kleine Unterschied“ zu ihren Spitzenprodukten zählen. Schwarzer hat Frauen gesucht und gefunden, die zu ihrer wirren Vorstellungen vom Sein moderner Frau passen.
Feministinnen, wie Schwarzer nutzten ein Zeitfenster, in dem sich die Notwendigkeit eines neuen Geschlechtsvertrags auf der politischen Tagesordnung setzte, gut. Sie nutzten die damals noch kaum wahrgenommenen, ökonomischen und gesellschaftlichen Umwälzungen, die neue, nie gekannte Verhältnisse schufen, um einem intergeschlechtlichen Diskurs auszuweichen und stattdessen eine subtil agierende Femikratur zu errichten. Die macht – wie wir heute täglich lesen dürfen- vor keiner (männlichen) Leiche halt, wenn diese auf dem Weg zum weiblichen Absolutismus überschritten werden muss.
Mit Schwarzers Machwerk verhält es sich meines Erachtens, wie seinerzeit mit Hitlers „Mein Kampf“: Beachtliche Auflagen, in vieler Leut Mund, aber viel zu selten gelesen und noch seltener verstanden.
Mein Tipp: Dieses Buch besorgen, es hat auf den Wühltischen in den 1 Euro- Antiquariaten endlich den annähernd wahren Marktwert erreicht. Wichtig: Es auch zwischen den Zeilen lesen![hier]
© Antifeminist Narrowitsch
Dem ist nichts hinzuzufügen, außer… ein BILD von der Schwarzer stelle ich nicht ein! 🙂
Alice Schwarzer für Burkaverbot
Basler Zeitung: Das Minarett-Verbot macht im Ausland keineswegs bloss Rechtspopulisten hellhörig. Feministin Alice Schwarzer glaubt, dass der Entscheid für Europa Signalwirkung haben wird. Und sie weiss, was noch zu tun ist gegen die Islamisierung.
Michael Marti: Sie nennen den Islamismus, also den fundamentalistischen Islam, den «Faschismus des 21. Jahrhunderts». Sollen weitere Verbote erlassen werden: ein Burka-Verbot? Oder ein Verbot von Kopftüchern in Schulen oder am Arbeitsplatz?
Alice Schwarzer: Der Kampf beginnt bei der Akzeptanz der Demokratie und ungeschränkter Menschenrechte für alle. Das Verbot der Burka in unseren Ländern finde ich selbstverständlich, es ist schon tragisch genug, dass die Frauen in den islamistischen Ländern sie tragen müssen. Und was das Kopftuch für Schülerinnen angeht: Dessen Verbot, also Freiheit für alle Schülerinnen wenigstens in der Schule, hat die Zeitschrift «Emma» gerade in einer Titelgeschichte gefordert.
Michael Marti: Gemäss demoskopischen Analysen waren es vor allem die Frauen, die zu dem deutlichen Ergebnis beitrugen. Muss eine westeuropäische Frau sich tatsächlich durch den Islam bedroht fühlen?
Alice Schwarzer: Nein, europäische Frauen müssen sich nicht vom Islam bedroht fühlen. Der ist Glaubenssache. Aber alle Frauen, Europäerinnen wie Frauen aus dem muslimischen Kulturkreis, müssen sich von diesen selbstgerechten, fanatischen Islamisten bedroht fühlen – beziehungsweise sind diese bereits im Iran, in Afghanistan oder manchmal auch mitten unter uns [mehr]
Auch die Taz mischt im Chor mit.
Frauen stimmten gegen Minarette
Ausschlaggebend für die landesweite Mehrheit war – ebenfalls ähnlich wie in den Niederlanden und Belgien – nach Überzeugung der beiden PolitologInnen Regula Stämpli und Michael Hermann die hohe Zustimmung von Frauen, die sich als Feministinnen und als links verstehen und zum Teil bei den Grünen oder der Sozialdemokratischen Partei aktiv sind. „Diese Frauen wollten ein Zeichen setzen gegen eine Kultur, die sie als autoritär, machohaft und aggressiv empfinden“, erklärt Hermann. Sie verbänden mit dem Islam vor allem Burka, Scharia, „Ehrenmorde“ und andere Formen der Unterdrückung von Frauen.
[..]Doch das hinderte viele linke und feministische Frauen nicht an der Zustimmung zum Minarettverbot. Ebenso wenig wie die Doppelmoral der Verbotsinitiatoren, der rechtspopulistischen Parteien SVP und EDU, die in ihren Parteiprogrammen ein rückständiges Frauenbild propagieren [mehr]
Egal, wie man zu dem Thema steht: mit Alice Schwarzer möchte ich trotzdem nicht in einem Boot sitzen.
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