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Werbung zum Girls‘ Day 2010 beginnt

Girls' Day 2010 Jetzt anmelden zum Girls‘ Day 2010!

Am 22. April 2010 findet der zehnte „Girls‘ Day – Mädchen-Zukunftstag“ statt. Schülerinnen ab der 5. Klasse erleben am Girls‘ Day die Arbeitswelt in zukunftsorientierten Berufen im Bereich Technik, Handwerk, Ingenieur- und Naturwissenschaften. Zudem lernen sie weibliche Vorbilder in Führungspositionen aus Wirtschaft und Politik kennen.

Auf der Webseite des Girls‘ Day können sich ab sofort Schülerinnen und auch Unternehmen zum Girls‘ Day anmelden.

Als Ergänzung zum Girls‘ Day bietet das Servicebüro „Neue Wege für Jungs“ Unterstützung bei der Planung und Durchführung von Aktivitäten zur Berufs- und Lebensplanung von Jungen an, die zu einem Wandel im geschlechtsspezifischen Berufswahlverhalten beitragen sollen.

Jubiläum: 10 Jahre Girls‘ Day

Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des Girls‘ Day übernimmt Bundeskanzlerin Angela Merkel die Schirmherrschaft. Sie unterstützt damit die Zielsetzung des Girls‘ Day, Mädchen für technische und naturwissenschaftliche Berufe zu begeistern, die angesichts des steigenden Fachkräftebedarfs in diesem Bereich von großer Bedeutung bleibt.

Der Girls‘ Day ist Deutschlands größte und vielfältigste Berufsorientierungsinitiative für Mädchen und wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds. Durch den Aktionstag haben bereits etwa 900.000 Mädchen Berufe entdecken können, in denen Frauen bisher noch unterrepräsentiert sind [hier]

Soll man es als Ironie auffassen, das wenigstens das Projekt „Neue Wege für Jungs“ als Link eingestellt wurde? Ich frage deshalb, weil es dort eine Rubrik gibt „Jungenangebote – nicht nur am Girls’Day“. Ich empfinde das auf jeden Fall als einen Affront gegen Jungen. Außerdem strotzt mir die Seite zur sehr über Gender-Angebote, nachfolgend ein paar Beispiele:

• Genderkompetenz für lebenslanges Lernen
• Internetseiten gendergerecht gestalten
• Züricher Werkmappe Genderkompetenz

Vortrag in Bielefeld: „Mann, Mann, Mann… Aber wie? – Zur Konstruktion von Männlichkeiten in modernen Gesellschaften“

Im Rahmen der Aktionstage gegen Sexismus und Homophobie an der Universität Bielefeld, hält Markus Biank, Koordinator von Neue Wege für Jungs, am Freitag, 29. Januar 2010 ab 16 Uhr einen Vortrag in Hörsaal 10. Die Aktionstage werden organisiert vom Autonomen Schwulenreferat der Uni Bielefeld.

Alternative zur „Identität Krieger?“: Abschied von tradierten Männlichkeitsbildern in Medien gefordert

Erwachsene müssen sich intensiver mit den medialen Rollen(vor-)bildern für Jungen und Mädchen beschäftigen, um deren Entwicklung zu fördern und Gewaltmuster zu durchbrechen. Das war die Forderung der Expertinnen und Experten, die sich bei der Fachtagung der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM), der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) im Dezember mit dem Thema „Identität Krieger? – Junge Männer in mediatisierten Lebenswelten“ auseinandersetzten.

Zwei neue Mitglieder im Neue Wege für Jungs-Netzwerk

Wir freuen uns, Romy Wiesner, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Görlitz, und Monika Sarrazin-Comans, Mitarbeiterin der Gleichstellungsstelle der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, in unserem bundesweiten Netzwerk zu begrüßen. (usw., usf.)

Da weiß man doch direkt, was man von dem Projekt halten kann. Nee Leute, auf die Homepage von „Neue Wege für Jungs“ werde ich nicht verlinken, da bin ich richtig grausam 😉

Von der Leyen wird Arbeitsministerin

dr-franz-josef-jung Bundesarbeitsminister Franz Josef Jung hat die politische Verantwortung für die „interne Informationspolitik des Bundesverteidigungsministeriums“ übernommen und sein Amt zur Verfügung gestellt. Seine Nachfolgerin wird die bisherige Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen.
Mit seiner Entscheidung reagierte Jung auf die in den vergangenen Tagen laut gewordenen Vorwürfe, das Ministerium habe zunächst unzutreffende Angaben über zivile Opfer des Angriffs vom 4. September in der Nähe von Kundus gemacht. Jung war bis Ende Oktober Bundesverteidigungsminister gewesen.
An seiner gestrigen Erklärung vor dem Bundestag zu den Ereignissen hielt Jung fest. Seinen Rücktritt biete er an, um die Arbeit der Bundesregierung nicht zu behindern und Schaden von der Bundeswehr abzuwenden.

Respekt und Hochachtung

Bundeskanzlerin Angela Merkel erklärte, sie nehme die Entscheidung von Franz Josef Jung mit Respekt und Hochachtung zur Kenntnis. In der gemeinsamen Arbeit habe sie den Minister als „gradlinigen Kollegen und feinen Mensch“ kennengelernt.
Mit seiner Entscheidung habe er deutlich gemacht, dass der Dienst am Land vor allem steht und ihm das Wohl der Soldaten am Herzen liegt, sagte Merkel.
Die Kanzlerin dankte dem zurückgetretenen Minister herzlich für die Arbeit, die er für das Land geleistet hat. Gleichzeitig äußerte sie die Hoffnung, auch in Zukunft und in anderer Konstellation mit Jung zusammenarbeiten zu können.

Von der Leyen wird Nachfolgerin

Als Nachfolgerin im Amt des Bundesministers für Arbeit und Soziales schlägt die Kanzlerin dem Bundespräsidenten die derzeitige Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen vor. In ihrem bisherigen Amt soll ihr die hessische Bundestagsabgeordnete Kristina Köhler nachfolgen.
Die Ernennung der neuen Ministerinnen ist für Montagvormittag geplant [hier]

Hoffentlich wird sie dort weniger Schaden anrichten als in ihrem ehemaligen Ministerium 😉

9. November 2009 – „Fest der Freiheit“

2009-10-21-dominoaktion-vor-dem-brandenburger-tor1000 bemalte, überdimensionale Dominosteine fallen entlang des ehemaligen Grenzverlaufs vom Potsdamer Platz zum Brandenburger Tor. Diese Aktion bildet den Höhepunkt der Feierlichkeiten zum Fall der Berliner Mauer vor 20 Jahren.

Zum Auftakt um 19 Uhr spielt die Staatskapelle Berlin und der Staatsopernchor unter der Leitung von Daniel Barenboim auf dem Pariser Platz ein Open-Air-Konzert. Der Regierende Bürgermeister von Berlin und Gastgeber Klaus Wowereit begrüßt hier Bundespräsident Horst Köhler und Bundeskanzlerin Angela Merkel mit zahlreichen geladenen Staats- und Regierungschefs. Darunter sind Nicolas Sarkozy, Dimitri Medwedew, Gordon Brown sowie Hillary Clinton.

Am Nachmittag des 9. November wird Bundeskanzlerin Angela Merkel gemeinsam mit Michael Gorbatschow, Lech Walesa, Bürgerrechtlern und Zeitzeugen über die so genannte „Böse Brücke“ am ehemaligen Grenzübergang Bornholmer Straße in Berlin-Pankow spazieren. Persönliche Erinnerungen an die Ereignisse vor 20 Jahren stehen hier im Mittelpunkt [mehr]

Ich frage mich auch heute noch, warum der 9. November nicht als Feiertag eingeführt wurde. Zwar weiß ich um die historische Dimension des 9. November, aber rechtfertigen die weit zurück liegenden Ereignisse tatsächlich, den aus deutscher Sicht eher unbedeutenden 3. Oktober als „Tag der deutschen Einheit“ einzuführen?

Mich selbst hat die Öffnung der Grenze tief berührt und deshalb werde ich diesen Tag wohl kaum vergessen.

Angela Merkel mächtigste Frau der Welt

080723_BK_PHT17.jpgBundeskanzlerin Angela Merkel erhält erneut den Titel „Mächtigste Frau der Welt“. Dieser wird vom US-Wirtschaftsmagazin „Forbes“ verliehenen. Bereits zum vierten Mal in Folge führt die Bundeskanzlerin die Liste der hundert mächtigsten Frauen an.
In die Rangliste fließen Faktoren wie wirtschaftlicher Einfluss, Medienreichweite und Karriereerfolg ein.

Die Bundeskanzlerin verweist damit nicht nur Spitzenmanagerinnen, sondern auch hochrangige Staatschefinnen und Politikerinnen auf die Plätze. So erreicht US-Außenministerin Hillary Clinton Platz 36, die britische Queen folgt auf Platz 42. Die höchste Neueinstiegerin ist die Gattin des US- Präsidenten Michelle Obama auf Platz 40 [hier]

Ob Angie uns gefällt oder nicht, Forbes hat sie erneut gekürt. Wer zweifelt noch daran, das sie diese Stellung nach der Wahl weiter inne haben wird. Damit sie diese Position weiter ausfüllen kann, müssen Wahlumfragen manipuliert werden. Welt Online führt das gerade mittels einer Meinungsumfrage vor [hier]
Auf einer Notenskala von 1 – 6 sollen Leser unsere Politiker bewerten und da stand Angela Merkel lange Zeit sehr schlecht da. Wann die Umfrage genau angefangen hat, ist nicht zu ermitteln. Da Michael Glos in dieser Liste noch aufgeführt und Karl-Theodor zu Guttenberg erst seit dem 10. Februar 2009 Bundesminister für Wirtschaft und Technologie ist, muss der Zeitpunkt vor besagtem Datum liegen.
Am 16.08.2009 wurde für Angela Merkel ein Wert von 5,73 bei ungefähr 50.000 abgegebenen Stimmen ermittelt
[hier] und eine Woche später hatte sie kurioserweise einen Wert von 4,62 [hier]. Aus diesen Werten kann man sich errechnen, wiewiele Menschen  plötzlich eine 1 als Bewertung hätten abgeben müssen, um auf diesen Note zu kommen. Mittlerweile ist der Zähler abgestellt.

Soviel zu unserer allseits beliebten Bundeskanzlerin 😉

Merkel zu Demokratie und Journalismus

Rede von Bundeskanzlerin Merkel: „30 Jahre JONA ‑ Journalistische Nachwuchsförderung der Konrad-Adenauer-Stiftung“

merkel-c2a9-foto-cdu-laurence-chaperon-128x90[..]In diesem sehr spannenden Jahr bin ich heute sehr gerne zu Ihnen gekommen, denn die Journalistenakademie hat die Bundesrepublik Deutschland und die Medienlandschaft mit Sicherheit bereichert. Man kann deshalb sagen, dass auch etwas, was vor 60 Jahren in der Bundesrepublik Deutschland und dann vor 19 Jahren mit der Deutschen Einheit in ganz Deutschland Einzug gehalten hat, nämlich die Demokratie, durch die Arbeit dieser journalistischen Nachwuchsförderung bereichert wurde. Mehr Menschen, die sich den freien Medien widmen, sind eine Demokratiebereicherung. Die freien Medien sind ja sozusagen ein Teil des Lebenselixiers jeder Demokratie. Sie dienen nicht nur der Information und Kommunikation, sondern sie sind letztendlich auch Motoren der Meinungs- und Willensbildung einer Gesellschaft und eines Staates.

[..]Die Vitalität einer Demokratie drückt sich also auch ganz wesentlich in der so genannten „vierten Gewalt“ im Staate, in den Medien, aus.

Die Vitalität in den Medien fehlt zumindest bei den großen, bekannten Zeitungen. Zwar wird hie und da mal etwas plaziert, worüber sich der „kleine Mann“ freut, aber richtige Auseinandersetzungen fehlen mir all zu oft. Gerade der Feminismus ist ein typisches Beispiel dafür.

[..]Deshalb sollten wir uns auch das zeitlose Qualitätsurteil des französischen Schriftstellers Albert Camus in Erinnerung rufen: „Eine freie Presse kann gut oder schlecht sein. Aber eine Presse ohne Freiheit kann nur schlecht sein.“

Ich bin fast geneigt „Bravo“ zu rufen, aber auch nur fast…

Deshalb sollte Ihnen und uns allen gemeinsam hier bewusst sein, dass die Demokratie und die freiheitliche Meinungsvielfalt das Fundament jeglicher qualitativ vernünftiger journalistischer Tätigkeit sind. Man kann vieles kritisieren und relativieren. Aber die Freiheit sollte nicht zur Disposition gestellt werden. Es haben über Jahrhunderte hinweg Generationen von Menschen genau dafür gekämpft. Deshalb sollten wir mit ihr heute sorgfältig umgehen.

Hier frage ich mich allerdings, was Frau Merkel mit Sorgfalt meint…

Es gibt natürlich viele Fragen, denen Sie ausgesetzt sind, wenn es um die qualitative Ausgestaltung dieser Freiheit geht – gerade auch vor dem Hintergrund der Veränderung der Medienlandschaft. Die Blogger und die Leserreporter, die sozusagen eine zeitgemäße Konkurrenz sind oder vielleicht doch nicht, sollten sich natürlich erstens den Vorbildcharakter eines gewachsenen Journalismus nicht ganz nehmen lassen. Aber zum Zweiten können sie Journalismus auch nicht ersetzen – nach meiner Auffassung jedenfalls

Gut, das die Auffasung von Frau Merkel nicht meine ist und mit Sicherheit auch nicht die von tausenden von Bloggern.

Es gibt natürlich auch ein Interesse daran, dass wir Medien haben, für die die Menschen – das hat auch etwas mit Medienkompetenz zu tun – bereit sind, Preise zu zahlen. Wer alles haben will, dazu noch qualitativ gut, muss auch bereit sein, dafür einen bestimmten Preis zu zahlen. Ansonsten wird Qualitätsjournalismus keine Zukunft haben. Ich finde, auch das sollte man deutlich machen und sagen [mehr]

Eine weitere Auseinandersetzung mit Frau Merkels Elaborat lohnt sich m.E. nicht.

Ergänzung
Auch dieser Artikel ist schon älter, die Präsens zum Thema hat sich allerdings nicht geändert. Manchmal bleiben bei mir Beiträge liegen, weil ich noch differenzierter darauf eingehen möchte. Die Aktualität mancher Ereignisse läßt mich aber den einen oder anderen bereits geschriebenen, nicht ganz so wichtigen Beitrag manchmal vergessen.

1.000 Gesetze aufgehoben

Bürokratiekosten gesenkt

Weniger Bürokratie spart Geld und schafft Freiräume. Unternehmen können sich auf Produktion und Innovation konzentrieren. Bürgerinnen und Bürger müssen sich nicht mit Papierkrieg herumplagen. Bis Ende 2009 reduzieren sich die Bürokratiekosten von jährlich 47,6 Milliarden Euro um 12,5 Prozent.

1.000 Gesetze aufgehoben

Die Bundesregierung hat in dieser Legislaturperiode über 1.000 Gesetze, Rechtsverordnungen und andere Rechtsvorschriften ermittelt, die aufgehoben werden konnten. Trotz neuer Rechtsetzung sank damit der Bestand von über 5.200 auf 4.400 Gesetze und Verordnungen.

„Staatliche Regelungen sollten dem gesunden Menschenverstand entsprechen“, sagte Merkel. Ohne Regelungen sei kein Staat zu machen. Dabei gehe es jedoch immer um die richtige Dosis und Balance: Was muss geregelt werden und was nicht? Für neue Felder wie die Stammzellenforschung oder Gentechnologie müsse die richtige Balance erst noch gefunden werden. Unerlässlich bei der Suche nach dieser richtigen Balance ist der Normenkontrollrat [mehr]

4.400 Gesetze und Verordnungen entsprechen gesundem Menschenverstand. Da kann man sich bloss fragen, von welchem Menschenverstand Frau Merkel spricht…?

Link
Rede der Bundeskanzlerin beim Nationalen Normenkontrollrat

Jahr der Frauen im Sport

die-kanzlerin-im-kreise-von-sportlerinnen-und-ministerinnenFrauen an die Spitze

Im „Jahr der Frauen im Sport“ hat Bundeskanzlerin Angela Merkel Vertreterinnen des Frauensports im Bundeskanzleramt begrüßt. Im Sport und in der Wirtschaft sollen und wollen Frauen mehr Führungspositionen übernehmen, war man sich einig.
Mit den Wettkämpferinnen empfing die Kanzlerin den Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB), Thomas Bach und seine Vize Ilse Ridder-Melchers.

Gemeinsam mit 97 Mitgliedsverbänden fordert die Doppelspitze des DOSB mehr Frauen zum aktiven Sport auf. Und er ermutigt sie, Führungspositionen in Verbänden und Vereinen zu übernehmen. Motto: „Frauen gewinnen!“

„Den Männern muß nun nicht bange sein, aber sie sollen sich darauf einstellen, mehr Wettbewerb und Konkurrenz zu bekommen“, sagte Merkel. Bach konterte, er erwarte durchaus Konukurrenz, und das sei auch gut so: „Wir müssen unsere Führungspositionen stärker für Frauen öffnen.“ Zugleich dankte er der Kanzlerin für die Schirmherrschaft über das „Jahr der Frauen im Sport“.

Sieg, nicht Platz

„Frauen wollen und sollen etwas bewegen“, erklärte Ridder-Melchers. Mit einer intensiven Zusammenarbeit mit den Bundesministerien für Gesundheit und Familie sei ein Anfang gemacht, der mit Elan weitergeführt werde.

Den Anteil an Frauen im Sport und in Führungspositionen wollen die Sportfunktionäre auf 50 Prozent steigern. Sie setze auf Sieg, nicht auf Platz, so Ridder-Melchers entschlossen.

Zahlreiche prominente Frauen aus Politik und Sport unterstützen das „Jahr der Frauen im Sport“. Zum Fototermin waren gekommen: die Bundesministerinnen Ursula von der Leyen, Ilse Aigner, Ulla Schmidt, Annette Schavan, Brigitte Zypries und Staatsministerin Böhmer. Athletinnen wie Kirsten Bruhn, Claudia Bokel, Anna Dogonadze, Steffi Jones, Barbara Oettinger und Claudia Wisser ziehen mit ihnen an einem Strang [hier]

Sport ist wohl eine der wenigen „Spielarten“, in dem keine Quoten gerfordert werden können und das ist auch gut so 😉

Willkommener Anlaß für weitere Internetsperren?

DLF: [..]In der Politik wird diskutiert, da gibt es verschiedene Ansätze, unter anderem, Waffen besser zu verwahren oder auch Gewaltvideos weiter zu verbieten oder auch Schulen besser auszustatten mit Psychologen. Was ist Ihr Ansatz, wo haben Sie das Gefühl: Vielleicht sollten wir in diese Richtung denken?

Merkel: [..]Die Jugendministerin hat ja vieles auch versucht – jetzt gerade in letzter Zeit in Blick auf Kinderpornografie, auf Sperrung von Seiten. Ich gehöre, ehrlich gesagt, zu denen – ich hab das auch mit dem französischen Staatspräsidenten besprochen, die immer wieder überlegen: Kann man nicht doch etwas tun? Einfach nur mit der Freiheit des Internets zu argumentieren, wird uns letztlich auch nicht weiterhelfen [mehr]

Frau Merkel als ehemalige FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda befürwortet also weitere Sperren, das ist aus der Sicht von Politikern verständlich. Sie fragt allen Ernstes – und davon gehe ich tatsächlich aus – was man gegen die Freiheiten des Internets tun kann. Nichts Frau Merkel… denn sollten sie und andere Politiker dagegen etwas unternehmen, dann werden Männer wieder etwas (er)finden, um Einschränkungen zu umgehen.
Bis heute hat es kein einziger Staat dieser Welt geschafft, z.B. Drogen- und Menschenhandel zu unterbinden, aber das Internet zu begrenzen soll funktionieren? Schlafen sie weiter Frau Merkel!
Wie von vielen schon immer befürchtet, braucht es „nur“ passende Taten, um entsprechende Vorschriften und/oder Gesetze zu erstellen. Die dazu gehörige Propaganda stellt uns bereits seit langem die 4. Gewalt im Staate ausgiebig zur Verfügung. Wer mehr zu Freiheitsbeschränkungen unseres Staates wissen will, dem empfehle ich den unten angegebenen Link zu Heise. Dort wird penibel dokumentiert, welche Gesetze Politiker verwirklicht haben oder in Planung sind.

Politiker sind nicht eine Gefahr für die Demokratie, sondern ihre Grundlage
(Roland Koch CDU)

Link
Heise: Terrorbekämpfung – TK-Überwachung – Online-Durchsuchung

Lesestunde im Kanzleramt

Nachfolgend mal etwas Positives unserer Kanzlerin

Der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels spornt seit fünfzig Jahren Schulkinder in ganz Deutschland zum Lesen an. Zum Jubiläum lud Bundeskanzlerin Angela Merkel sechzig Berliner Schülerinnen und Schülern zu einer Lesestunde ins Kanzleramt ein.

„Liebe Bücherwürmer“, begrüßte die Bundeskanzlerin die Schülerinnen und Schüler in der Skylobby des Kanzleramtes. Sie freute sich über die rege Teilnahme von Kindern an dem Vorlesewettbewerb. „15 Millionen Kinder haben teilgenommen, das sind vier mal so viel Menschen wie in Berlin wohnen“, sagte die Kanzlerin. „Das ist eine tolle Sache“ [mehr]

Kommentar
Es gibt nichts Gutes, außer –  man tut es. Dieser Satz von Erich Kästner fiel mir passenderweise spontan zu obigem Artikel ein und ein kurzes Essay dazu findet man
[hier]

Bundeskanzlerin Merkel telefonierte mit Papst Benedikt XVI.

Der Sprecher der Bundesregierung, Ulrich Wilhelm, und Vatikan-Sprecher Pater Lombardi teilen mit: Papst Benedikt XVI. und Bundeskanzlerin Angela Merkel haben in einem von der Bundeskanzlerin gewünschten Telefonat in großem gegenseitigen Respekt ihre Haltungen ausgetauscht.
Regierungssprecher Wilhelm und Pater Lombardi: „Es war ein gutes und konstruktives Gespräch, getragen von dem gemeinsamen tiefen Anliegen der immerwährenden Mahnung der Schoah für die Menschheit.“

Beide verwiesen in diesem Zusammenhang noch einmal auf die Erklärung des Heiligen Vaters vom Mittwoch und die der Bundeskanzlerin vom Donnerstag der vergangenen Woche [hier]

Frau Merkels Klarstellung

Bundeskanzlerin Angela Merkel sieht eine Grundsatzfrage berührt, wenn durch eine Entscheidung des Vatikans der Eindruck entsteht, dass es eine Leugnung des Holocausts geben könnte. Sie hat deshalb betont: Es gehe darum, dass der Papst und der Vatikan klarstellten, dass es eine solche Leugnung nicht geben könne.
„Diese Klarstellungen sind aus meiner Sicht noch nicht ausreichend erfolgt“, sagte sie vor Journalistinnen und Journalisten am Dienstag in Berlin [mehr]

Kommentar
Leider habe ich die Stellungnahme bzw. eine Übersetzung von Papst Bendikt auf die Schnelle nicht gefunden. Allerdings findet man umfangsreiche Links, eine Auswahl stelle ich unten ein. Ich selber stehe der Kirche zwiespältig gegenüber, akzeptierte aber Glauben und die Menschen, die diesem anhängen. Da ich Geschichtsschreibung ebenfalls als skeptisch empfinde, sehe ich eine große Spannung in dieser Angelegenheit, zumal Charlotte Knobloch folgendes gesagt haben soll: „Der Papst ist einer der gebildetsten und intelligentesten Menschen, die die katholische Kirche hat, und jedes Wort, das er ausspricht, das meint er auch und das ist auch fundiert.“

Links
Welt Online Warum darf ein Antisemit nicht katholisch sein?
Feminismuskritik Eine Debatte
Google Erklärung des Heiligen Vaters Holocaustleugnung
JF Kampagne gegen den Papst – Seine Autorität soll fallen
Unterschriftensammlung zur Unterstützung des Papstes