Wir schützen unsere Freiheit nicht, indem wir sie abschaffen
Es ist wirklich unglaublich: Die CDU/CSU-Fraktion nutzt die Anschläge in Norwegen aus und instrumentalisiert die Opfer von Oslo und Utøya für ihre sinnlose Forderung nach mehr Überwachung der gesamten Gesellschaft. Der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU im Bundestag, Hans-Peter Uhl, fordert heute öffentlich mit Verweis auf Norwegen die Wiedereinführung einer Kommunikations-Vorratsdatenspeicherung, also dass von allen Menschen ohne irgendeinen Verdacht pauschal und auf Vorrat (sprich ins Blaue hinein) gespeichert werden solle, wer mit wem telefoniert, SMS oder E-Mail schreibt, wo man sich dabei befindet und wer mit welcher IP-Adresse im Netz surft. Netzpolitik
Archiv nach Schlagworten: Beirat Jungenpolitik
Femokratie News 207-2011
Jungenpolitik beinhaltet, was Mädchen denken?
Wer auch immer geglaubt haben mag, der vom Frauenministerium eingesetzte Jungenbeirat würde sich ausschließlich für Jungen einsetzen, wurde arg getäuscht. Neben dem sammeln von Erkenntnissen über Lebensentwürfe männlicher Jugendlicher, wird auch das Denken der Mädchen über Geschlechterentwürfe erforscht. Entsprechend umgekehrte Maßnahmen bei Mädchenstudien bleiben vermutlich ein Wunschtraum.
Kanzlerin antwortet auf die Initiative „Männerfeindlichkeit stoppen!“
Kommentar zur Antwort der Kanzlerin auf die Initiative „Männerfeindlichkeit stoppen!“ von Dr. Bruno Köhler, Vorstandsmitglied bei MANNdat e.V.
Wie steht die Politik zur zunehmenden Misandrie in der Gesellschaft aber auch in der Politik? Eine interessante Frage, die vom Verein Agens mit Unterstützung von MANNdat an Politikerinnen und Politiker gestellt hat. Da redet eine FDP-Politikerin von Männern als „halbe Wesen“, eine CSU-Politikerin sind Männer „Kerle“, eine andere CDU-Politikerin will die legalisierte Zwangsarbeit für Männer einführen, bei den Grünen haben Frauen mit einem Frauenveto das Recht, Männern nach Belieben den Mund zu verbieten, die SPD entmenschtlicht Männer mit ihrem Grundsatz, dass Männlichkeit nicht menschlich sein kann. Von der stereotypen Darstellung von Jungen und Männern in den Medien – auch in den öffentlich rechtlichen – als Trottel ganz zu schweigen. Und das in einem Land, das in seiner Verfassung in Artikel 1 etwas von einer unantastbaren Würde des Menschen redet.
PISA-Studie bestätigt eklatante Vernachlässigung von Jungen
Hoffentlich nimmt der Beirat Jungenpolitik diese Pisa Ergebnisse zur Kenntnis und entwirft Strategien zur künftigen Vermeidung.
Pressemeldung von MANNdat e.V. Hier
Jungenverliererpolitik
Schon im Jahr 2000 hat die erste PISA- Studie Jungenleseförderung als wichtige bildungspolitische Herausforderung angemahnt. In der neuen PISA-Studie 2009 sind die Nachteile von Jungen im Lesen gegenüber den Mädchen nun sogar noch größer wie vor neun Jahren. Die Differenz vergrößerte sich von 35 Punkten auf 40 Punkte, d.h. etwa ein ganzes Schuljahr Rückstand.
Jungen müssen Sozialkompetenzen lernen?
Vier frauenbewegte Frauen in einem Auto auf der Landstraße müssen plötzlich anhalten, weil ein Baumstamm, offenbar von einem Holzlaster verloren, die Straße blockiert. Sie halten an, steigen aus und beginnen eifrig zu diskutieren, was jetzt zu tun sei.
Als sie mitten im schönsten Disput sind, kommt aus der Gegenrichtung ein Wagen, hält an, zwei Männer steigen aus, der eine sagt: „Du hier, ich da“, dann packen sie zu zweit an, rollen den Baumstamm in den Straßengraben und setzen ihre Fahrt fort.
Als der Wagen mit den Männern hinter einer Kurve verschwunden ist, sagen die Frauen: „Typisch Männer: keine Kommunikationsfähigkeit, dafür um so mehr zu Gewaltausübung bereit…“ Hier
Dieser ‚Witz‘ charakterisiert für mich treffend das Thema „Jungen, Sozialkompetenz und Empathiefähigkeit“.
Mitglieder des neuen Beirats Jungenpolitik
Bundesfamilienministerin Schröder: „Politik der Chancengleichheit muss die Bedürfnisse beider Geschlechter berücksichtigen“
Mitglieder für neuen Beirat Jungenpolitik ernannt
Die Bundesregierung beruft erstmals einen Beirat für Jungenpolitik. Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder, stellt heute die Expertinnen und Experten für das Gremium vor. Hauptaufgabe des Beirats ist, die Politik zu beraten und Anregungen für geeignete politische Programme zu entwickeln.
[..]Der Beirat Jungenpolitik besteht aus Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen sowie Praktikern der Jungenarbeit. Als Experten in eigener Sache kommen sechs männliche Jugendliche hinzu. Der Beirat wird unter anderem die Lebenswelten der Jungen vor Ort erkunden und 2013 einen Abschlussbericht vorlegen.
In den Beirat berufen werden aus der Wissenschaft:
Prof. Dr. Michael Meuser – Vorsitzender der Fakultät Erziehungswissenschaft und Soziologie an der TU Dortmund • Gender Mainstreaming. Konzepte, Handlungsfelder • Google: Prof. Dr. Michael Meuser
Dr. Marc Calmbach Direktor – Sozialforschung am Sinus Institut Heidelberg/ Berlin • Jugend, Migration, Gender und (politische) Bildung • Google: Dr. Marc Calmbach
Prof. Dr. Ahmed Toprak ist ein deutscher Professor für Erziehungswissenschaften an der FH Dortmund und widmet sich Themen mit interkulturellem Ansatz.
Wikipedia: Ahmet Toprak • Google: Ahmet Toprak
Prof. Dr. Klaudia Schultheis – Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Lehrstuhl für Grundschulpädagogik Genderkonstruktionen von Jungen in der Grundschule. Von 1994 – 2007 Frauenbeauftragte in diversen Gremien.
Google: Prof. Dr. Klaudia Schultheis • Homepage
Aus der Praxis:
Marc Melcher – Projektkoordinator Transferagentur „Sozialer Freiwilligendienst für Jungen“ beim Paritätischen Bildungswerk (Bundesverband) Individuelle Begleitung in der gendersensiblen Jungenförderung
Dr. Winfried Kösters – Freier Journalist, engagiert in der Jungenarbeit • Beratung der Bertelsmann Stiftung in Fragen der Demographie, Integration und Bildung • Beratung und Projektmanagement Kindernetzwerk e. V., Aschaffenburg
Die sechs Jugendlichen, die dem Beirat als Experten in eigener Sache angehören, werden derzeit ausgewählt und anlässlich der konstituierenden Sitzung des Beirats im Februar 2011 vorgestellt [hier]
Von 6 Mitgliedern hängen also mindestens 4 der Gender-Ideologie an. Schlimmer hätte es aus meiner Sicht kaum kommen können. Prof. Toprak kümmert sich überwiegend um die Integration von Kindern und jugendlichen Migranten; Herr Dr. Kösters hängt der Bertelsmann Stiftung an. Man hat in diesem Beirat genau jene versammelt, die der politischen Verpflichtung des Gender-Mainstreaming anhängen.
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