Archiv nach Schlagworten: Drogen

Emanzipation erreicht Drogenmafia

Mexikos Drogenchefinnen:
Emanzipation erreicht Drogenmafia
Von Matthias Knecht, Mexiko-Stadt und Friederike Böge, Berlin

„Narco-Mamis“ und brutale Blondinen: Trotz aller Macho-Kultur übernehmen in den mexikanischen Drogenkartellen die Frauen die Macht. 46 weibliche Narco-Bosse nahmen die Fahnder fest, darunter Auftragskillerinnen.

Ein Dutzend Morde, 16 Entführungen, Schutzgelder­pres­sung und Drogenhandel sollen auf das Konto der „roten Kommandantin“ gehen. Die schmächtige Blondine, mit bürgerlichem Namen Irma Ramos Espinoza, ging diese Woche den Fahndern im mexikanischen Bundesstaat Nuevo León ins Netz. Sie ist bereits die dritte lokale Chefin des extrem brutalen Zetas-Kartells, die in den letzten Monaten festgenom­men wurde.

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Richter attackiert Jugendamt

„Sich selbst überlassen“ – Richter attackiert Jugendamt

Richter Johann Krieten ist nach dem Drogenfund entsetzt über laxe Kon­trollen seitens der Behörde. Diese weist die Kritik von sich.

Neustadt. „Trostlosigkeit, mangelnde Kontrolle und unverantwortliches Handeln“ – nach dem Fund zahlreicher Drogen in einer Jugendwohnung im Stadtteil Stern­schan­ze (wir berichteten) hat der erfahrene Hamburger Jugendrichter Johann Krieten deut­liche Kritik an dem zuständigen sozialen Träger sowie dem Jugendamt geübt. Die Jugendlichen würden weitgehend „sich selbst überlassen“, es herrschten „trostlose Zustände“, moniert Krieten. Es sei „absolut unverantwortlich“, dass das Jugendamt offenbar sozialen Trägern die Berechtigung für Jugendhilfemaßnahmen erteile und keine Kontrolle ausübe. „Es überträgt die Arbeit mit schwierigen Jugendlichen an freie Träger und wäscht seine Hände dann in Unschuld“, kritisiert Krieten.[..] AbendblattPDF

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Femokratie News 217-2011

Ein Dokument vollständig gescheiterter Politik
Am 3. August hat Roderich Egeler in Wiesbaden eine Pressekonferenz zum Thema „Wie leben Kinder in Deutschland“ abgehalten. Alles, was von dieser Pres­se­konferenz bei Medien angekommen zu sein scheint, ist: „Arm an Kindern, reich an Armen“ (Tagesschau), Absage an die Familie (Süd­deut­sche), Deutschlands Kinder: Immer weniger und von Armut bedroht (Stern) oder Jedes 6. Kind von Armut bedroht (Bild) und Jedes sechste Kind von Armut bedroht (taz). Die Betonung der Armutsbedrohung, der Kinder in Deutschland vermeintlich ausgesetzt sind, steht im krassen Widerspruch zu dem, was Egeler wortwörtlich gesagt hat, nämlich: „Kinder sind nicht stärker armutsgefährdet als der Durchschnitt der Bevölkerung und ihre Grundbedürfnisse werden weitgehend erfüllt“. Kritische Wissenschaft

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370.000 alkoholabhängige Frauen

alkohol-betrunken-maedchen-frauenDyckmans warnt vor dem starken Anstieg des weiblichen Alkoholkonsums.

Anlässlich ihrer Jahrestagung zum Thema „Alkohol- für Frauen (k)ein Problem?“ erklärt die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans: „Die besonderen gesundheitlichen Risiken des Alkoholkonsums von Frauen werden bislang zu wenig beachtet. Daher ist mein wesentliches Ziel, den Alkoholkonsum bei Frauen mehr zu thematisieren und ihm in der Präventionsarbeit eine stärkere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.“ [mehr]

Nach einer kurzen Recherche im Internet musste ich feststellen, das es zwischen 2,5 und  3 Millionen alkoholabhängige Menschen in Deutschland gibt. Bei 370.000 abhängigen Frauen muss es allerdings eine Jahrestagung zum Thema „Alkohol- für Frauen (k)ein Problem?“ geben. Nun – da es genügend Fördergelder für Frauenprojekte gibt, kann man so eine Tagung natürlich ohne Probleme finanzieren 😉

Welt Online: Alkoholsucht zur Hälfte genetisch bedingt

Ehrliche, kritische Bilanz der Bundesregierung zu Drogenhandel

Am 11. und 12. März trafen sich in Wien hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus 130 Ländern, um eine Bilanz zur Drogenpolitik der Vereinten Nationen der letzten 10 Jahre zu ziehen. Es wurden Beschlüsse über die künftige internationale Zusammenarbeit im Drogenbereich gefasst.

In seiner Eröffnungsrede sagte der Exekutivdirektor des UN-Büros für Drogen und Kriminalität (UNODC), Antonio Maria Costa, dass sich das Weltdrogenproblem in den letzten Jahren stabilisiert habe, aber nicht gelöst sei.

Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Sabine Bätzing, erklärt dazu: „Es ist bedauerlich, dass viele Staaten nicht bereit waren, eine ehrliche und kritische Bilanz zu ziehen. Deshalb mangelt es der verabschiedeten Politischen Erklärung an neuen Ansätzen und zukunftsweisenden Konzepten. Dennoch bin ich überzeugt, dass wir auf dieser Grundlage auch künftig international im Drogenbereich zusammenarbeiten werden, um gemeinsam den Herausforderungen begegnen zu können.“ [hier]

Wenn es nicht so traurig wäre, dann könnte man glatt darüber lachen. Ausgerechnet unsere Politiker sprechen von Ehrlichkeit. Es glaubt doch wohl keiner, das ausgerechnet in Ländern, in denen Frauen und Mädchen hauptsächlich als Menschenhändlerinnen fungieren, sich diese im Drogenhandel zurück halten und dieses den Männern überlassen. Da der stellvertretende Direktor der UNODC beim Treffen anwesend war, der kürzlich bekannt gewordene Drogenbericht also vorgelegen hat, kann sich kein Politiker heraus reden, von nichts gewußt zu haben.

Link
Pressemitteilung zu Menschenhändler der UNODC im Original