Archiv nach Schlagworten: Frauenförderprogramm

Sinnlose Frauenförderung

Das sich ausgerechnet das ZDF Gedanken um sinnlose Förderung  macht, ist an sich schon eine Erwähnung wert. Dass sie sich aber ein Projekt ausgesucht haben, in dem „wissenschaftlich“ untersucht wird, wie man Mädchen für technischen Berufe begeistert, ist umso interessanter.

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Frauenpolitik im Haushaltsplan 2012

Im nachfolgenden habe ich die aus meiner Sicht in­te­res­san­ten Ausschnitte der Haushaltssitzung vom 08.09.2011 eingestellt. Aussagen über die Lohn­be­nach­tei­ligung der Frauen habe ich nicht be­rück­sich­tigt, weil sich diese zu oft wiederholt haben. Den Vo­gel hat, wie schon so oft, Caren Marks von der SPD abgeschossen, aber lest selbst.

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Rektorensuche allerorten

Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man darüber glatt lachen. Erst kürzlich titelte die Südwestpresse „Immer weniger Lehrer wollen Chefs werdenRektorenposten wenig attraktiv„. Universitäten scheinen in einem ähnlichen Dilemma zu stecken und trotz Frauenförderprogramme, besonders im akademischen Bereich, ist von den „starken“ Frauen nichts zu lesen.

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Kinder – Küche – Krone

Mit leichter Ironie hat sich Vince Ebert von „Die Ach­se des Gu­ten“ di­ver­ser Frau­en­the­men und den all­seits be­klag­ten Dis­kri­mi­nie­run­gen an­ge­nom­men. Da man ab und zu auch mal la­chen oder zu­min­dest schmun­zeln soll­te, fol­gen auch kei­ne Er­klä­run­gen, son­dern ein­fach nur ein Aus­schnitt.

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Geschlechtergerechte Agrarförderpolitik

Nun hat es also auch die Landwirtschaft erwischt. Es ist ja nicht so, dass man es nicht geahnt hätte: Frauen­dis­kri­mi­nie­rung fin­det in noch mehr Bereichen statt, als unsereiner sich das vor­stel­len kann. Um noch mehr Fördergelder ab­schöp­fen zu können, sind sich politische Parteien anscheinend nicht zu schade, wei­te­re gefühlte Diskriminierungen zu su­chen. Ver­­mut­­lich gibt es die­se auch dort, wo wir noch nicht einmal wel­che erahnen würden. Wie nicht anders zu er­war­ten war, ha­ben sich SPD und die Grü­nen in der Ple­nar­sit­zung des Bun­des­tages den Forderungen der Lin­ken an­ge­schlos­sen.

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20 Mil. Euro für „Frauen an die Spitze“

BMA_ESF_ES_CMYK_HweissIch frage mich immer wieder, wie viel Förderung Frauen brauchen, damit sie endlich dort ankom­men, wo sie hin wollen. Das Frauen nicht besser als Männer sind, wenn sie tatsächlich an der Spitze von Unternehmen stehen, wird eindrucks­voll auf WikiMANNia unter „Frauen in der Wirtschaft“ bewiesen [hier]

Noch schlimmer ist die Tatsache, das finanzielle Förderungen nur den gut gebildeten Akademikerinnen zugute kommen. Gerade diese müssten doch in der Lage sein, mittels Intelligenz an entsprechende Positi­onen zu gelangen. Deshalb darf man wohl zurecht die Frage stellen, wie solchermaßen geförderte Frauen sich an der Spitze durchsetzen wollen?

Frauen an die Spitze – Strategien für bessere Karrierechancen

Schavan: „Wir brauchen mehr weibliche Führungskräfte“ / Tagung präsentiert Forschungsergebnisse zu Frauenkarrieren in Unternehmen

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370.000 alkoholabhängige Frauen

alkohol-betrunken-maedchen-frauenDyckmans warnt vor dem starken Anstieg des weiblichen Alkoholkonsums.

Anlässlich ihrer Jahrestagung zum Thema „Alkohol- für Frauen (k)ein Problem?“ erklärt die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans: „Die besonderen gesundheitlichen Risiken des Alkoholkonsums von Frauen werden bislang zu wenig beachtet. Daher ist mein wesentliches Ziel, den Alkoholkonsum bei Frauen mehr zu thematisieren und ihm in der Präventionsarbeit eine stärkere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.“ [mehr]

Nach einer kurzen Recherche im Internet musste ich feststellen, das es zwischen 2,5 und  3 Millionen alkoholabhängige Menschen in Deutschland gibt. Bei 370.000 abhängigen Frauen muss es allerdings eine Jahrestagung zum Thema „Alkohol- für Frauen (k)ein Problem?“ geben. Nun – da es genügend Fördergelder für Frauenprojekte gibt, kann man so eine Tagung natürlich ohne Probleme finanzieren 😉

Welt Online: Alkoholsucht zur Hälfte genetisch bedingt

Warum Akademiker Angst vor Gleichstellungsbeauftragten haben

gleichstellungsbeauftragte_bmi1Wissenschaft: Die Feigheit der deutschen Professoren
von Alexander Ulfig (EF-Magazin)

Die Gleichstellungspolitik zeichnet sich durch einseitige Förderung und Bevorzugung von Frauen aus. Sie gewinnt in allen Bereichen der Gesellschaft immer mehr an Einfluss. Nirgendwo wird sie so vehement realisiert wie an den Universitäten. Nirgendwo stößt sie aber auf so wenig Kritik und Widerstand wie im akademischen Bereich.

Ich möchte hier der Frage nachgehen, warum Wissenschaftler, insbesondere die Entscheidungsträger in der Wissenschaft, nämlich die Professoren, nichts gegen das Treiben der Gleichstellungsbeauftragten an den Universitäten unternehmen. Haben sie die Ideale der Wissenschaft wie Unparteilichkeit, Unvoreingenommenheit und weltanschauliche Neutralität vergessen? Haben sie vergessen, dass in der Wissenschaft nur die Leistung und nicht die Gruppenzugehörigkeit zählen sollte? Sind sie nicht in der Lage, die männerdiskriminierenden Maßnahmen der Gleichstellungspolitik zu durchschauen? Oder haben sie bloß keinen Mut, sich mit der Gleichstellungspolitik kritisch auseinanderzusetzen?

[..]Fakt ist, dass jegliche Kritik an der Gleichstellungspolitik im akademischen Bereich tabuisiert wird. Bekannt wurde der Fall eines Mainzer Soziologieprofessors, der in einem noch im Internet kursierenden Aufsatz den Gender-Mainstreaming als „totalitäre Steigerung der Frauenpolitik“ bezeichnet hatte. Er wurde daraufhin von der Universitätsleitung angewiesen, den Aufsatz von seiner Internet-Seite zu entfernen. Der Wissenschaftler schweigt bis heute zu diesem Thema, und zwar aus Angst um seine Arbeit und seine Nachtruhe [mehr]

Der Aufsatz von Univ.-Prof. Dr. Dr. Michael Bock ist zum einen auf der Homepage der Kellmann-Stiftung zu finden [hier] und zum anderen als 6-seitiges PDF [hier].

WikiMANNia: Michael BockSuchbegriff: Michael Bock

Professorinnenprogramm ist erfolgreich

port_schavan0150Der Anteil von Professorinnen an deutschen Hochschulen steigt kontinuierlich: von 9,9 Prozent im Jahr 1999 auf 17,2 Prozent 2008. Dazu trägt auch das Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder bei, das Bundesforschungsministerin Annette Schavan im Jahr 2007 initiiert hat. Im Rahmen dieses Programms wurde nun die 200. Professur an Frau Prof. Dr. Christina Noack vergeben. Sie forscht und lehrt an der Universität Osnabrück das Fach Didaktik der deutschen Sprache mit dem Schwerpunkt Grundschule. „Mit unserem Programm gelingt es uns, mehr Frauen in die Spitzenpositionen von Wissenschaft und Forschung zu bringen und jungen Frauen mehr Rollenvorbilder für ihre Wissenschaftskarrieren zu geben“, sagte Annette Schavan. „Ich freue mich, dass die an dem Programm beteiligten Hochschulen Chancengerechtigkeit als wichtiges Element ihrer Profilbildung ansehen.“

Das Professorinnenprogramm wird zu gleichen Anteilen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und den Bundesländern mit insgesamt 150 Millionen Euro gefördert. Mindestens 200 Professuren sollten danach mit hoch qualifizierten Wissenschaftlerinnen besetzt werden. An dem Programm kann jede Hochschule teilnehmen, deren Gleichstellungskonzept im Vorfeld positiv bewertet wurde. Sie kann für maximal drei Professorinnenstellen in den ersten fünf Jahren eine Anschubfinanzierung von höchstens je 150.000 Euro jährlich erhalten.

Mittel, die durch die Finanzierung der Professuren aus dem Programm frei werden, muss die Hochschule im Gegenzug in ihre Gleichstellungsarbeit investieren [mehr]

FAZ-Interview mit Susan Pinker: „Vielen Frauen ist der Chefsessel nicht wichtig“
WikiMANNia: FrauenförderungKosten der Frauenförderung

Neue Wege bei der Berufswahl für Mädchen

Neue Wege bei der Berufswahl für Mädchen Was möchte ich einmal werden? Darauf geben viele Mädchen ähnliche Antworten und entscheiden sich alljährlich mehrheitlich für typische „Frauenberufe“ und „Frauenfächer“ wie Bürokauffrau oder Arzthelferin, Sprach- und Kulturwissenschaften.

Das neue Dossier auf frauenmachenkarriere.de zeigt, wie junge Frauen ihr Berufswahlspektrum im naturwissenschaftlich-technischen Bereich erweitern können, um sich neue Zukunftsperspektiven zu eröffnen. Porträts von Frauen in diesen Berufsfeldern geben einen Einblick in außergewöhnliche Tätigkeiten. Tipps für Berufsfindung, Ausbildung sowie den Berufseinstieg runden das Dossier ab [hier]

Fantastisch – und Jungen sollen dann die Berufe übernehmen, wovon man Mädchen abhalten will.

WikiMANNia: (Jungen)ArbeitslosigkeitBildungZukunftstagKarriere

Förderung der Demokratie bei Kindern

©by Stephan Bratek/geralt/Pixelio.de

©by Stephan Bratek/geralt/Pixelio.de

Über 150 Akteurinnen und Akteure aus den beiden Bundesprogrammen „VIELFALT TUT GUT“ und „kompetent. für Demokratie“ treffen sich am 8. und 9. Dezember 2009 in Berlin zur bundesweiten Fachkonferenz „Demokratie stärken. Kompetenz fördern“. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wollen die Ergebnisse ihrer erfolgreichen Präventions- und Beratungstätigkeit zur Förderung der Demokratie diskutieren. Im Vordergrund steht dabei die Frage, inwieweit Methoden des Projekt- und Qualitätsmanagements sinnvoll eingesetzt werden können.

Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Dr. Hermann Kues, sagte zu Beginn der Konferenz: „In den beiden Bundesprogrammen „VIELFALT TUT GUT“ und „kompetent. für Demokratie“ ist es gelungen, alle gesellschaftlichen Akteure sowie Bund, Länder und Kommunen an einen Tisch zu bringen. Unsere gemeinsame Aufgabe ist es nun, diese Projekterfahrungen nutzbar zu machen zur Kompetenzförderung bei Kindern und Jugendlichen.“ [hier]

Ausgerechnet aus dem Bundesfamilienministerium, wo Frauenförderung über alles steht, kommen solche Worte? Ich frage mich, ob die überhaupt wissen, was Demokratie ist? Mit diesem Nichtwissen wollen Politiker und Lobbyisten auch noch die Kompetenz von Kindern und Jugendlichen fördern? Zu einer Demokratie gehört beispielsweise garantiert kein Gendermainstreaming, denn dieses politische Instrument ist ein reines Frauenförderprogramm. Auf vielen Homepages diverser Städte findet man Gleichstellungsangebote, die nur für Frauen und Mädchen gelten, selbst Jungen werden bereits ausgegrenzt. Der User Narrowitsch aus dem WGvdL-Forum hat zum Thema Geschlechtergerechtigkeit heute einen Beitrag geschrieben, den ich sehr lesenswert finde: Gemeinsam oder gegeneinander?

Apropos Geschlechtergerechtigkeit: Männer machen Politik für alle, Frauen hingegen überwiegend nur für FrauenFrauen in der Politik

Demokratie ist z.B. auch, wenn ein Mann ins Gefängnis – bei Verdacht einer Kindesmisshandlung  – gesperrt wird, während bei einer Frau erst einmal die Schuldfähigkeit geprüft werden muss.

Ibbenbürenerin wegen Kindesmisshandlung vor Gericht – Schuldfähigkeit wird geprüft

Mit der Vernehmung zahlreicher Zeugen will sich die 1. Große Strafkammer ein besseres Bild von der 31-jährigen Hausfrau aus Ibbenbüren verschaffen, die sich wegen Misshandlung von Schutzbefohlenen am Landgericht Münster verantworten muss.

[..]Nach dem damaligen Geschehen war zunächst der Vater des kleinen Diego unter dringenden Tatverdacht geraten und inhaftiert worden. Nach fast drei Monaten Untersuchungshaft in Münster wurde er jedoch vom Landgericht Münster freigesprochen, weil seine Lebensgefährtin sich in einem Schreiben an die Polizei selbst der Tat bezichtigte [mehr]

Zum Schluss das beste, was nicht nur die deutsche Demokratie zu bieten hat:

Demokratie ist, wenn man das Volk solange abstimmen lässt, bis das gewünschte Ergebnis heraus kommt

Ob unseren Kindern das in den Schulen auch beigebracht wird?Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man glatt darüber lachen.