Archiv nach Schlagworten: Geschlecht

Angelika Beer über Piraten und Grüne

„Die Menschen trauen der Politik nicht“

Neuer Stil, mehr Offenheit: Warum die ehemalige Grünen-Vorsitzende Angelika Beer als Piratin in den Landtag will und was sie vom neuen Politikstil erwartet.[..]

taz: Auch die Grünen traten für einen neuen Politikstil an. Kann es bei den Piraten mit den Netzdebatten funktionieren, sind Hinterzimmerrunden und Absprachen nicht unumgänglich?

Angelika Beer: Würde ich das befürchten, wäre ich nicht seit zwei Jahren Pirat. Gerade zurzeit, im Wahlkampf, merken wir, dass Transparenz gewollt ist. Es kommen Leute, die seit Jahren nicht mehr gewählt haben, und fragen, wie sie sich engagieren und mitmachen können.[..]

taz: Versuchen die Grünen jetzt, piratiger als die Piraten zu werden?

Weiterlesen »

Die Grenzen der Genderpolitik

Die Piratinnenfrage
Die Piraten haben nichts gegen Frauen. Aber vielleicht haben Frauen etwas gegen die Piraten. Harald Martenstein über das Problem mit der Frauenquote.

[..]Die Piraten sagen, sie seien „post-gender“. Das Merkmal „Geschlecht“ solle durch den Staat überhaupt nicht mehr erfasst werden, das sei Privatsache. Wer unbedingt Quoten wolle, der könne ja zur CDU gehen. Trotzdem hat eine Piratin, Julia Schramm, einen Frauenarbeitskreis gegründet. Zu dem Treffen kamen überraschenderweise viele Mitglieder, die, so Schramm, „nicht klassischerweise als Frauen erkennbar“ waren. Sie trugen offenbar Bärte. Sie beriefen sich auf die Gendertheorie, nach der „Geschlecht“ nur eine gesellschaftliche Konstruktion ist, eine Idee. Diese Piraten behaupteten, sie seien Frauen. Ihr Wesen, innen, sei weiblich, den Bart und die tiefe Stimme hätten nur die Gesellschaft konstruiert. Tagesspiegel

Eine herrliche Glosse von Herbert Martenstein.

Femokratie News 198-2011

Koch-Mehrin will Doktortitel zurück
Silvana Koch-Mehrin nimmt die Aberkennung ihres Doktortitels nicht hin. Nach Informationen des SPIEGEL hat die FDP-Politikerin Widerspruch ge­gen die Entscheidung der Uni Heidelberg eingelegt – der Streit könn­te vor Gericht landen. Spiegel

Lustobjekte – Kiffer, Künstler, Tropenarzt
Bei Martha ist es einfach. Sie hat genau zwei Kriterien bei der Part­ner­su­che. Der Mann muss gut verdienen und erfolgreich sein, alles andere ist verhandelbar. Beim Kaffee erzählt sie von ihrem neuen Freund (gut­ver­die­nend, erfolgreich). Ich gebe mir nicht mal Mühe, meine Frustration zu verbergen. TAZ

Weiterlesen »

Nur wenn ein Mädchen ein Tor schießt, zählen die anderen Tore

Das „Institut für Friedenpädagogik“ hat ein Do­ku­ment „Handreichung für Jugendarbeit, Schule und Verein“ he­raus gegeben mit dem Titel: Straßen­fuß­ball für To­le­ranz. – Es steht ja noch schlim­mer mit der (Sport-)­pä­da­go­gik in Schulen und an­de­ren Ein­rich­tun­gen für Kinder und Ju­gend­liche, als ohnehin schon an­ge­nom­men. Die­ses Symp­tom hat rexxer aus dem WGvdL.­com-Fo­rum vo­raus gesehen: „Femi-Fuss­ball keines­wegs am En­de“.

Weiterlesen »

Femokratie News 193-2011

Unrechtsjustiz
Zu Unrecht in Haft: 70.000 Hafttage müssen in Deutschland jährlich ent­schädigt werden. Tage, die sich für ihre unschuldigen Opfer quälend in die Länge gezogen haben. Du weisst, dass du nichts getan hast. Du grü­belst, haderst. Doch schuld sind andere… Den unfähigen Richtern passiert nichts, sie verbreiten weiter ihre Fehl­urteile. Das wären die wahren Verbrecher, welcher hin­ter Gitter gehören. Jedoch dank Filz, Korruption und guten Partei­freun­den können sie sich in Sicherheit wahren. IG Antifeminismus IGAF

Vermarktung des deutschen Frauenfußballs
Kaum noch neue Werbeverträge: Die Manager der deutschen Spie­le­rin­nen fürchten nach dem frühen WM-Aus um die erhoffte Rendite. TAZ

Weiterlesen »

Femokratie News 187-2011

Streit ums Sorgerecht – Kölner Berater erdrosselt Tochter (2)
Köln – Es war das letzte gemeinsame Wochenende mit Tochter Mia. Durch die Trennung der Eltern sollte die Zweijährige mit Mutter Leonie (40) nach Berlin umziehen. Doch das verhinderte Unternehmensberater Markus G. (37) auf grausame Weise: Mit einem Kabelbinder erdrosselte der Vater seine eigene Tochter. BILD

Alice Schwarzer zur WM – „Ohne Feminismus kein Frau­en­fuß­ball!“
Fußballerin und sexy Frau sein zugleich geht nicht, sagt sie. Alice Schwarzer im Interview über schleimige Argumente zur Weiblichkeit und die neue Spaß­ge­ne­ra­tion von Frauen. TAZ

Weiterlesen »