Nur wenn ein Mädchen ein Tor schießt, zählen die anderen Tore

Das „Institut für Friedenpädagogik“ hat ein Do­ku­ment „Handreichung für Jugendarbeit, Schule und Verein“ he­raus gegeben mit dem Titel: Straßen­fuß­ball für To­le­ranz. – Es steht ja noch schlim­mer mit der (Sport-)­pä­da­go­gik in Schulen und an­de­ren Ein­rich­tun­gen für Kinder und Ju­gend­liche, als ohnehin schon an­ge­nom­men. Die­ses Symp­tom hat rexxer aus dem WGvdL.­com-Fo­rum vo­raus gesehen: „Femi-Fuss­ball keines­wegs am En­de“.

Straßenfußball in Brandenburg
Gespielt wird mit einem besonderen Ball. Er ist kleiner als ein normaler Fußball und springt nicht so hart auf. Darum kann man ihn gut flach spie­len. Der Ball ist nicht der einzige Unterschied zum üblichen Fußball. Denn es gelten die besonderen Regeln des Brandenburger Straßen­fuß­balls. In jedem Team müssen min­des­­tes zwei Mädchen mitspielen. Nur, wenn ein Mädchen ein Tor erzielt, zählen auch die an­de­ren Tore. MANN­dat

Dieses Thema habe ich im MANNdat-Forum gefunden und hatte bisher keine Ahnung, wie weit die Indoktrination bei Kindern bereits geschritten ist. Mein Dank geht an Roslin, der dieses Thema ausgegraben hat.

Faire Tore – Ein etwas anderes Fußballspiel
Sonderbare Spielregeln sind auch hier im Sportunterricht normal: „Das ers­te Tor muss von einem Mädchen geschossen werden, sonst zählt das nicht“, erklärt Leonard, Sechstklässler und heute Mannschaftskapitän. „Außerdem dürfen wir keine Schimpfwörter benutzen und klatschen im­mer, wenn ein Tor fällt, egal ob für uns oder die Gegner.“ So gewinnt nicht automatisch das Team mit den meisten Toren, der Fair-Play-Punk­te­stand muss ebenfalls stimmen. Fluter. – Magazin der Bundes­zen­tra­le für po­li­ti­sche Bildung

Diesen sogenannten Toleranz-Fußball in Brandenburg gibt es bereits seit 2008, denn aus dieser Zeit stammt der Bericht. Bevor wir aber gänzlich in Ohn­macht fallen, ver­lin­ke ich noch auf einen Bericht zu Stadtmensch, der das Aus der deutschen Frau­en-Fußball-Nationalmannschaftin wie immer stilsicher ausein­an­der genommen hat. 😉

FußböllerInnen ausgeschieden!
[..]Ein Turnierabschluss unterhalb des Weltmeisterinnentitels schien al­len Verantwortlichen derart indiskutabel, dass sie diese kickende Frau­schaft von An­fang an mit der männlichen Nationalmannschaft gleich­setz­ten. Die Fußballerinnen konnten einem fast leid tun, denn der falsche Zwanziger und ähn­li­che, von weiblicher Omnipotenz besoffene Zeit­geis­ter haben sie lediglich instru­men­ta­li­siert, haben aus ihrer Sport­be­geis­te­rung ein billiges Vehikel gemacht, um damit gegen vermeintliches Ma­cho­tum im Fußball (und in der Welt überhaupt) zu Felde zu ziehen. Im Grun­de müsste man den deutschen Frau­enfußball zu dieser Niederlage be­glück­wün­schen, denn er hat zumindest im Fußball eines überdeutlich ge­macht: Das Ge­schwalle vom Bessersein der Frauen, von Frauen, die al­lein schon des­halb gegen alle anderen gewinnen, weil sie – naja – eben Frauen sind, ist endlich dorthin gekickt worden, wohin es von Anfang an gehörte: Ins Reich der Fabeln und Le­gen­den. Die einfache Wahrheit über Fußball lautet: Man kann auch mal verlieren, sogar wenn man eine deutsche Top-Fußböllerin ist. Stadtmensch-Chronicles

2 Kommentare.

  1. Sachen gibt es, dafür muss man sich als „Mensch“ einfach für andere schämen.

    So auch darunter im Artikel von der heutigen „extra am Mittwoch“ (Goslar wieder einmal), was auch Frauen mit sich machen lassen.
    http://www.imgbox.de/users/public/images/2iNev0KSWV.JPG

    Wenn Hunde in ähnlicher Art und Weise verarscht werden würden, dann wären Millionen auf der Straße um zu protestieren.

  2. Man denkt immr, der Höhepunkt des Schwachsinns ist längst erreicht, aber es geht immer noch kaputter. Im Übrigen erinnern mich diese – tja, soll man es Spielregeln nennen? – an das genauso bekloppte grüne Frauenstatut samt Männermanifest (ebenfalls grün). Eben sexitisch bis dorthinaus.

    Gruß
    André