Archiv nach Schlagworten: Hilfe

Frauenhilfetelefongesetz einstimmig beschlossen

Frauenhilfetelefon: bundesweit, kostenlos und ständig erreichbar
Frauen, die von Gewalt betroffen sind, steht demnächst eine deutsch­landweit einheitliche Rufnummer zur Verfügung. Der Bundestag hat einstimming ein Gesetz zur Einrichtung eines Frauenhilfetelefons beschlossen.

[..]„Mit dem Hilfetelefon stellen wir Gewaltopfern eine ‚Erste-Hilfe-Nummer‘ zur Seite, damit der Schritt aus der Gewalt einfacher und schneller möglich wird“, sagte Bun­desfamilienministerin Kristina Schröder.

[..]Das Telefon steht nicht nur gewaltbetroffenen Frauen zur Verfügung. Die Hilfe können auch Menschen aus ihrem sozialen Umfeld und Personen beanspruchen, die beruflich oder ehrenamtlich diese Frauen beraten und unterstützen.

Ob man auch als Frau anrufen kann, wenn man gewaltbetroffene Männer ehrenamt­lich unterstützt? Was Gewalt ist, können Frauen ja besonders gut beurteilen, hab ich zumindest schon des öfteren vernommen 😉

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Selbstmord nur bei Migrantinnen von Belang

Was junge Frauen mit Migrations­hintergrund durch­ma­chen, um Selbst­mord als den einzigen Ausweg ihres zu Lebens sehen, mag ich mir nicht vor­stel­len wollen, zu schlimm dürften die Erkenntnisse sein. Die Ge­sell­schaft und hier insbesondere die Politik schert sich allgemein im Vorfeld wenig um suizidgefährdete Men­schen. Aus diesem Grunde finde ich es er­freu­lich, das sich Ärzte und sogar Politiker Gedanken da­rü­ber gemacht haben, wie man diesen Menschen helfen kann. Trotzdem finde ich es mehr als betrüblich, das ein ent­spre­chen­des Projekt für Jun­gen und Männer bisher nicht auf die Bei­ne gestellt wurde und bei den Frauen erst, nachdem überdurchschnittliche viele mit Mi­gra­tions­hin­ter­grund den Freitod gewählt haben.

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Femokratie News 204-2011

Angela Merkel: „Deutschland geht es so gut wie lange nicht“
Im Rahmen einer Bundespressekonferenz hat Angela Merkel heute in Ber­lin die Fragen der Medienvertreter beantwortet und damit die Tra­di­tion fort­ge­setzt, sich mit starken Statements in die Sommerpause zu ver­ab­schie­den. Gesprochen wurde über die gestern verabschiedeten Beschlüsse des Euro-Gip­fels in Brüs­sel, über die deutsche Wirtschaftslage und über eine dritte Amts­­zeit der Kanzlerin ab 2013. Dem EU-Gip­fel bescheinigt Merkel ein „gutes und be­deu­ten­des Ergebnis“ und Deutschland geht es nach Meinung der Kanzlern „so gut wie lan­ge nicht“. Da ihr die „Arbeit Spaß macht“, steht einer dritten Amts­perio­de ab 2013 nichts im Wege. Einmal abgesehen vom Votum der Wähler. Politik Blog von Jacob Jung

  • Da antworte ich mit einem Zitat: Die Gleichberechtigung (in Italien) ist erst dann erreicht, wenn auch einmal eine total unfähige Frau in eine ver­ant­wort­li­che Position aufgerückt ist.
    (Agata Capiello) 😉

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Jungen müssen Sozialkompetenzen lernen?

maenner-berg-gefahr-katastrophe-erste-hilfe-rettung1Vier frauenbewegte Frauen in einem Auto auf der Landstraße müssen plötzlich anhalten, weil ein Baumstamm, offenbar von einem Holzlaster verloren, die Straße blockiert. Sie halten an, steigen aus und beginnen eifrig zu diskutieren, was jetzt zu tun sei.

Als sie mitten im schönsten Disput sind, kommt aus der Gegenrichtung ein Wagen, hält an, zwei Männer steigen aus, der eine sagt: „Du hier, ich da“, dann packen sie zu zweit an, rollen den Baumstamm in den Straßengraben und setzen ihre Fahrt fort.

Als der Wagen mit den Männern hinter einer Kurve verschwunden ist, sagen die Frauen: „Typisch Männer: keine Kommunikationsfähigkeit, dafür um so mehr zu Gewaltausübung bereit…“ Hier

Dieser ‚Witz‘ charakterisiert für mich treffend das Thema „Jungen, Sozial­kom­petenz und Empathiefähigkeit“.

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Haiti – Wiederaufbau unterstützen

un-haitiAuch nach der Phase der unmittelbaren Katastro­phen­be­wäl­ti­gung bleibt Deutschland beim Wiederaufbau des durch ein verheerendes Erdbeben zerstörten Haiti engagiert. Bei der internationalen Wiederaufbaukonferenz am 31. März sagte die Europäische Union 1,6 Mrd. US-Dollar zu. Bun­des­bür­ger und Bundesregierung haben insgesamt bereits eine hal­be Milliarde Dollar für Haiti mobilisiert.

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Hilfe für Kinder, Schwangere und Mütter

heidemarie_wieczorek_zeulNahrungsmittelhilfe für das Horn von Afrika

Das Bundesentwicklungsministerium stellt dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen weitere zwei Millionen Euro für Nahrungsmittelhilfe zur Bekämpfung der Hungersnot in Kenia und Äthiopien zur Verfügung.

[..]Besonders schwer betroffen sind der Süden und Osten Äthiopiens. Hier leiden insbesondere Kinder unter Hunger und schweren Mangelerscheinungen. Die Hilfe kommt vordringlich kleinen Kindern, Schwangeren und Müttern in den am stärksten von Dürre betroffenen Gebieten Äthiopiens zu Gute, die aufgrund von Mangelernährung auf Spezialnahrung angewiesen sind [mehr]

Es gibt eine katastrophale Hungersnot und was macht die Entwicklungsministerin? Statt das Geld einfach den Hungernden zu geben, wird erst einmal separiert. Größere Kinder und Männer sind nebensächlich. Was soll man dazu noch weiter schreiben…

Ministerin Wieczorek-Zeul würdigt Dr. Christina Thorpe

[..]Dr. Thorpe hat als VN-Beraterin, durch ihr langjähriges Engagement in der afrikanischen Frauenbewegung sowie durch ihre überzeugende Arbeit als Vorsitzende der nationalen Wahlkommission hohes Ansehen auch in der Zivilgesellschaft erworben.

Die deutsche bilaterale Entwicklungszusammenarbeit mit Sierra Leone konzentriert sich auf die ländliche Privatsektor- und Beschäftigungsförderung, vor allem für Jugendliche und Frauen [mehr]

Da kann man nur hoffen, das es dem Land durch das Engagement für Frauen, besser geht.

Allianz für Kinder

uvdl-hand-auf-knie-kleinBundesfamilienministerin Ursula von Leyen hat sich auf dem Symposium „Begegnungen – Schutzräume für Kinder“ der Evangelische Akademie Tutzing und der Peter-Maffay-Stiftung für den Schutz von Kindern und ihren Rechten stark gemacht.

„Wir sind nach Tutzing gekommen, weil wir wissen, dass es auch in Deutschland Kinder gibt, die auf der Schattenseite des Lebens geboren sind. Diese Kinder brauchen unsere besondere Unterstützung. Ich werde mich weiterhin mit aller Kraft dafür einsetzen, dass es Kindern gut geht. Auf mich können Sie bei Ihrer Allianz zählen“, sagte Ursula von der Leyen in ihrem Grußwort.

Ziel des Symposiums ist es, gemeinsam mit Entscheidungsträgern aus Politik, Wirtschaft, Religion, Kultur, Medien und Kunst eine Allianz zu bilden und die Lebensumstände von Kindern und Jugendlichen zu verbessern – über die Grenzen sozialer, religiöser, kultureller und politischen Grenzen hinaus [hier]

Nun ja, wenn es den Kindern nützt, das „uns Ursel“ tatkräftige Unterstützung anbietet, dann soll es mir reicht sein.